Wahnheide

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Wappen von Köln
Wappen von Köln
Wahnheide
Stadtteil 710 von Köln
Abgrenzung Stadtteil Wahnheide in Porz
Abgrenzung Stadtteil Wahnheide in Porz
Koordinaten 50° 51′ 37″ N, 7° 6′ 11″ OKoordinaten: 50° 51′ 37″ N, 7° 6′ 11″ O
Fläche 2,88 km²
Einwohner 7159 (31. Dez. 2021)
Bevölkerungsdichte 2486 Einwohner/km²
Eingemeindung 1. Jan. 1975
Postleitzahl 51147
Vorwahl 02203
Stadtbezirk Porz (7)
Verkehrsanbindung
Autobahn A59
Buslinien 160 167
Quelle: Einwohner 2021. (PDF) Kölner Stadtteilinformationen

Der Stadtteil Wahnheide liegt im Südosten der Stadt Köln im Stadtbezirk Porz.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Stadtteil Wahnheide grenzt im Norden und Osten an Grengel, im Süden an Lind und im Westen mit der Bundesautobahn 59 an Wahn und Elsdorf.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name Wahner Heide wurde erstmals im Jahre 1757 erwähnt. Matthias Ehmann brachte am 24. Dezember 1757 eine Karte mit dem Namen Karte der Wahner Heide vom 24.12.1757 mit Jagd, Grundbesitz und sonsten Gerechtsamen des Hauses Wahn heraus. Die Bezeichnung Wahnheide hingegen ist eine Verkürzung der Wahner Heide, einem Naturschutzgebiet und ehemaligen Truppenübungsplatz. Letzterem verdankt der Stadtteil, auf dessen Gebiet ursprünglich nur wenige Hütten und Häuser an der Biesel standen, seine Entstehung. Der im Jahre 1817 eröffnete und später auf das Gebiet der heutigen Stadtteile Eil, Grengel und Lind erweiterte Truppenübungsplatz machte die Unterbringung und Versorgung der übenden Soldaten erforderlich, wovon auch Privatleute profitierten, die sich daneben ansiedelten.

Im Jahr 1930 wurde in Wahnheide die Freiwillige Feuerwehr gegründet. Diese existiert noch heute, fusionierte jedoch 1995 mit der 1893 gegründeten Löschgruppe Wahn zur Löschgruppe „Wahn-Heide-Lind“.[1]

Auf dem Gelände des Truppenübungsplatzes wurde im Jahre 1939 ein Fliegerhorst angelegt. Dieser bildete die Grundlage des heutigen Konrad-Adenauer-Flughafens und der Luftwaffenkaserne Wahn.

Bevölkerungsstatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Struktur der Bevölkerung von Köln-Wahnheide (2021)[2]:

  • Durchschnittsalter der Bevölkerung: 43,8 Jahre (Kölner Durchschnitt: 42,3 Jahre)
  • Ausländeranteil: 19,9 % (Kölner Durchschnitt: 19,3 %)
  • Arbeitslosenquote: 8,9 % (Kölner Durchschnitt: 8,6 %)

Besonderheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unterer Scheuerteich
Evangelische Martin-Luther-Kirche

Wahnheide beherbergt die folgenden Einrichtungen:

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Johann Bendel: Heimatbuch des Landkreises Mülheim am Rhein, Geschichte und Beschreibung, Sagen und Erzählungen. Köln-Mülheim 1925
  • Christian Schuh: Kölns 85 Stadtteile. Geschichte, Daten, Fakten, Namen. Emons, Köln 2003, ISBN 3-89705-278-4

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Köln-Wahnheide – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Löschgruppe Wahn-Heide-Lind unter bos-fahrzeuge.info
  2. Kölner Stadtteilinformationen. Stadt Köln, Amt für Stadtentwicklung und Statistik, abgerufen am 22. Dezember 2022.
  3. Bauspielplatz Senkelsgraben