Wasserwellen-Lebens-Brunnen

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Wasserwellen-Lebens-Brunnen

Der Wasserwellen-Lebens-Brunnen,[1] auch als Lapislazuli-Lasurit-Wellenwasserskulptur, Lapislazuli-Brunnen, Kreisky-Brunnen oder Blaues Zeichen[2] bezeichnet, ist ein Brunnen im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Wasserwellen-Lebens-Brunnen wurde vom Bildhauer Hans Muhr aus dem größten bekannten jemals gefundenen und in den chilenischen Anden abgebauten Lapislazuli-Monolithen gefertigt. Erstmals ausgestellt wurde dieser Brunnen im Österreich-Pavillon der Weltausstellung in Lissabon 1998.

In der Gemeinderatssitzung vom 24. November 1999 wurden sowohl der Ankauf der als „Blaues Zeichen“ bezeichneten Skulptur (10 Millionen Schilling) als auch weitere 2 Millionen Schilling für die Baumaßnahmen in der Bruno-Kreisky-Gasse, die für die Aufstellung notwendig waren, neben dem Bundeskanzleramt genehmigt.[2] Die Gesamtkosten wurden zu zwei Dritteln von privaten Sponsoren und einem weiteren Drittel von der Stadt Wien getragen.

Die Enthüllung des Wasserwellen-Lebens-Brunnens am 23. November 2000 nahmen Helmut Zilk und Peter Marboe vor.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Brunnen steht in der Bruno-Kreisky-Gasse nahe dem Ballhausplatz auf einem dreistufigen Sockel. Die Oberfläche des blauen Steins erinnert an eine Mauer aus Natursteinen mit abgerundeten Ecken.

Bronzeplaketten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine der im Boden eingelassenen Bronzeplaketten weist darauf hin, dass dieser Lapislazuli-Lasurit-Felsblock mit einem Rohgewicht von 18,3 Tonnen 1993 von österreichischen Steinbruchspezialisten in einer Seehöhe von 3700 Metern in Chile abgebaut wurde.

Die zweite Bronzeplakette erinnert daran, dass der Wasserwellen-Lebens-Brunnen von Bank Austria, Mediaprint und Stadt Wien angekauft und dem Historischen Museum der Stadt Wien übergeben wurde.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Objektname laut Kunstwerk im öffentlichen Raum Wasserwellen-Lebens-Brunnen im digitalen Kulturgüterkataster der Stadt Wien, abgerufen am 5. April 2014
  2. a b Gemeinderat 43. Sitzung vom 24. November 1999 Sitzungsbericht (PrZ 275-M07, P 12)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Wasserwellen-Lebens-Brunnen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 48° 12′ 30,5″ N, 16° 21′ 51,1″ O