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Welterbe in Benin

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Zum Welterbe in Benin gehören (Stand 2023) drei UNESCO-Welterbestätten; zwei Weltkulturerbestätten und ein Weltnaturerbe. Benin hat die Welterbekonvention 1982 ratifiziert, die erste Welterbestätte wurden 1985 eingetragen. Die vorerst letzte Stätte wurde 2023 eingetragen.[1]

Welterbestätten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese Tabelle listet die UNESCO-Welterbestätten in Benin in chronologischer Reihenfolge nach dem Jahr ihrer Aufnahme in die Welterbeliste (K – Kulturerbe, N – Naturerbe, K/N – gemischt, (G) – auf der Liste des gefährdeten Welterbes).

Bild Bezeichnung Jahr Typ Ref. Beschreibung
Königspaläste von Abomey
(Lage)
1985 K 323 In Abomey, der ehemaligen Hauptstadt des von etwa 1620 bis 1892 bestehenden Königreichs von Dahomey, als Lehmbauten errichtete Paläste der zwölf Könige von Dahomey.
Nationalparkkomplex W-Arly-Pendjari
Nationalparkkomplex W-Arly-Pendjari
(Lage)
1996
(erweitert 2017)
N 749 Die Stätte umfasst den in Benin gelegenen Teil des Nationalparks W, der grenzübergreifend in Benin, Burkina Faso und Niger liegt und den Nationalpark Pendjari. Auch der in Niger liegende Abschnitt gehört seit 1996 zum Weltnaturerbe, der in Burkina Faso liegende Abschnitt kam 2017 dazu.
Koutammakou – Land der Batammariba
Koutammakou – Land der Batammariba 2023 K 1140bis Erweiterung der Welterbestätte Koutammakou, Land der Batammariba in Togo

Erfüllte Kriterien für Welterbe: iv., v.

Tentativliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Tentativliste sind die Stätten eingetragen, die für eine Nominierung zur Aufnahme in die Welterbeliste vorgesehen sind.

Aktuelle Welterbekandidaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Derzeit (2023) sind sechs Stätten in der Tentativliste von Benin eingetragen, die letzte Eintragung erfolgte 2021.[2] Die folgende Tabelle listet die Stätten in chronologischer Reihenfolge nach dem Jahr ihrer Aufnahme in die Tentativliste.

Bild Bezeichnung Jahr Typ Ref. Beschreibung
Ouidah – Altstadtviertel und Sklavenroute
Ouidah – Altstadtviertel und Sklavenroute
(Lage)
1996 K 870
Porto-Novo – Altstadtviertel und Königspalast
Porto-Novo – Altstadtviertel und Königspalast
(Lage)
1996 K 871
Reservat W am Niger und traditionelles Siedlungsgebiet in Nord-Benin 1996 K 872
Unterirdisches Dorf Agongointo-Zoungoudo
Unterirdisches Dorf Agongointo-Zoungoudo 1998 K 988
Unteres Ouémé-Tal
Unteres Ouémé-Tal 2020 K/N 6481 Beinhaltet den Vorschlag von Ganvié von 1996.
Markante Stätten der Sklavenroute in Benin
Markante Stätten der Sklavenroute in Benin 2021 K 6512 Acht verschiedene Stätten in Abomey, Savè, Dassa-Zounmè, Kétou und Ouidah

Ehemalige Welterbekandidaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese Stätten standen früher auf der Tentativliste, wurden jedoch wieder zurückgezogen oder von der UNESCO abgelehnt. Stätten, die in anderen Einträgen auf der Tentativliste enthalten oder Bestandteile von Welterbestätten sind, werden hier nicht berücksichtigt.[3]

Bild Bezeichnung Jahr Typ Ref. Beschreibung
Befestigte Siedlungen: Tata-Somba
Befestigte Siedlungen: Tata-Somba 1987–1996 K Tata-Somba sind die traditionellen burgartigen Behausungen des Volks der der Somba.
BW Fassade der Moschee von Sakété
(Lage)
1987–1996 K

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Welterbestätten in Benin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Benin auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO (englisch)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Benin. In: whc.unesco.org. UNESCO World Heritage Centre, abgerufen am 30. Mai 2017 (englisch).
  2. Tentativliste von Benin. In: whc.unesco.org. UNESCO World Heritage Centre, abgerufen am 30. Mai 2017 (englisch).
  3. Former Tentative Sites of Benin. In: World Heritage Site. Abgerufen am 30. Mai 2017 (englisch).