Werner E. Hintz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Grabstätte Werner E. Hintz

Werner E. Hintz (* 29. April 1907 in Spandau[1] als Erich Werner Hintz; † 13. Oktober 1985 in Heimbuchenthal[2]) war ein deutscher Schriftsteller, Hörspiel- und Drehbuchautor.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werner E. Hintz besuchte in Danzig die Schule und studierte nach dem Abitur Neuphilologie. Gleichzeitig begann er, schriftstellerisch tätig zu sein und schrieb seit Beginn der 1930er Jahre eine Reihe von Romanen, darunter auch Kriminalerzählungen.

Nach Kriegsteilnahme und Entlassung aus britischer Gefangenschaft, kam Hintz 1946 zum damaligen RIAS in seine Geburtsstadt. Dort konnte er sich als Autor und Bearbeiter von zahlreichen Sendungen etablieren, die bekannteste war die Kindersendung Onkel Tobias, die von Fritz Genschow gesprochen wurde. Populär wurden auch seine Bearbeitungen von Romanvorlagen für die Sendereihe Damals war’s – Geschichten aus dem alten Berlin.[3]

Bereits Mitte der 1930er Jahre hatte Hintz einige Drehbücher für Kurzfilme geschrieben. Insbesondere ab den 1970er Jahren verfasste er bis zu seinem Tod weitere Bücher für Serien und Filme.

Seine letzte Ruhestätte erhielt Werner E. Hintz auf dem Berliner Friedhof Heerstraße (Abt. 16 B–14).

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hörspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Veröffentlichungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1930: Se. Exzellenz der Hochstapler, Delta-Verlag, Berlin
  • 1933: Spuk auf der Atlanta, Delta-Verlag, Berlin
  • 1933: Masken um Gundula, Verlag Goldmann, Leipzig
  • 1933: Spionin wider Willen, Verlag Neufeld & Henius, Berlin
  • 1934: Liebe, kleine Gisela!, Zeitschriftenverlag, Berlin
  • 1934: Alles auf eine Karte, Verlag Hans Müller, Leipzig
  • 1935: Die letzte Seite fehlt!, Verlag Uhlmann, Berlin
  • 1935: Die glückliche Hand, Zeitschriftenverlag, Berlin
  • 1936: Die seltsame Frau Corsignac, Eden-Verlag, Berlin
  • 1937: Die Drei aus dem Niemandsland, Neuer Buchverlag, Dresden
  • 1937: Der Tod lauert im Moor, Verlag Sauerberg, Hamburg
  • 1938: Harald und die Hunderttausend, Verlag Das Vaterhaus, Niedersedlitz
  • 1938: Am Rande der Welt, Rekord-Verlag, Leipzig
  • 1940: Der 13. Gast, Aufwärts-Verlag, Berlin
  • 1944: Sturm über Norderhöft, Verlag Foerster, Buenos Aires
  • 1952: Singt und spielt mit Onkel Tobias, Verlag Weiter, Berlin
  • 1952: Heut’ machen wir Kasperletheater, Verlag Weiter, Berlin
  • 1954: Peter, benimm dich!, Verlag M. Hesse, Berlin/Wunsiedel

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Geburtsregister Standesamt Spandau, Nr. 674/1907
  2. Sterberegister Standesamt Heimbuchenthal, Nr. 26/1985
  3. Herbert Kundler: RIAS Berlin. Eine Radio-Station in einer geteilten Stadt. 2. Auflage. Dietrich Reimer Verlag, Berlin 2002, ISBN 3-496-02536-0, S. 136–137.