Wettringen (Münsterland)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen Deutschlandkarte
Wettringen (Münsterland)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Wettringen hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 52° 12′ N, 7° 19′ OKoordinaten: 52° 12′ N, 7° 19′ O
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Münster
Kreis: Steinfurt
Höhe: 49 m ü. NHN
Fläche: 57,69 km2
Einwohner: 8314 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 144 Einwohner je km2
Postleitzahl: 48493
Vorwahl: 02557
Kfz-Kennzeichen: ST, BF, TE
Gemeindeschlüssel: 05 5 66 096
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Kirchstraße 19
48493 Wettringen
Website: www.wettringen.de
Bürgermeister: Berthold Bültgerds (CDU)
Lage der Gemeinde Wettringen im Kreis Steinfurt
KarteNordrhein-WestfalenKreis BorkenKreis CoesfeldMünsterKreis WarendorfNiedersachsenGrevenSaerbeckLienenLengerichLaerAltenbergeHorstmarNordwaldeLadbergenMetelenHörstelWesterkappelnIbbenbürenSteinfurtWettringenNeuenkirchenMettingenLotteHopstenOchtrupRheineReckeTecklenburgEmsdetten
Karte
Kreisverkehr in der Gemeinde Wettringen auf der August-Kümpers-Straße mit der Kirche St. Petronilla im Hintergrund.
Haddorfer See in der Gemeinde Wettringen. Offene Badestelle in der Nähe vom Campingplatz und Naherholungsgebiet.

Die Gemeinde Wettringen (plattdeutsch Wiätringen) liegt etwa 34 Kilometer nordwestlich von Münster und 30 Kilometer östlich von Enschede direkt an der niedersächsischen Landesgrenze. Nur etwa 25 Kilometer entfernt von der Grenze zu den Niederlanden liegt sie mit 8314 Einwohnern an der Steinfurter Aa.

Die Entfernung von Wettringen zur größten Stadt im Kreis Steinfurt, Rheine, beträgt 12 Kilometer.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde Wettringen im Kreis Steinfurt liegt am nordwestlichen Rand von Nordrhein-Westfalen und grenzt an Niedersachsen. In Rothenberge ist die höchste Erhebung der Gemeinde. Im Ortsteil Bilk fließt die Steinfurter Aa in die Vechte.

Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Gemeinde Wettringen gehören die folgenden Bauerschaften:

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste urkundliche Erwähnung vom 7. Juni 838 beruht auf einer Schenkung der „Kirche zu Wateringas“ durch Kaiser Ludwig den Frommen an das Frauenstift Herford.[2] Wettringen ist damit eine der ältesten Gemeinden des Münsterlandes. Die Kirche wurde bereits um 800 von Karl dem Großen gegründet und war Urpfarrei für spätere Gotteshäuser in der Umgebung. Der alte romanische Kirchenbau wurde 1522 erweitert.

Während der spanischen Einfälle im Achtzigjährigen Krieg wurde Wettringen 1590 mehrmals geplündert. Auch im November 1622, zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges, wird Wettringen Opfer von Plünderung und Brandschatzung.

Der seit 1731 zwischen Münster und dem vorläufigen Endpunkt Clemenshafen fertiggestellte „Münsterische Kanal“ wurde 1771 bis Maxhafen verlängert und nach den jeweiligen Fürstbischöfen Max-Clemens-Kanal genannt. Die ursprüngliche geplante Verbindung über die Steinfurter Aa und die Vechte nach Zwolle kam zwar nie zustande, dennoch erlebte das auf Wettringer Gebiet gelegene Maxhafen einen regen Warenumschlag, an dem auch die örtlichen Fuhrleute ihren Anteil hatten. Von 1733 bis 1812 führte auch die Postverbindung über Gronau nach Zwolle unter Einbeziehung des Kanals über Maxhafen. Der Kanal wurde 1840 aufgegeben.

Wettringen gehörte seit 1816 zum Kreis Steinfurt im Regierungsbezirk Münster. Von 1844 bis zur Aufhebung aller preußischen Einzelgemeindeämter im Jahre 1934 bildete die Gemeinde Wettringen ein eigenes Amt.[3]

1861 wurde die romanische Kirche abgerissen, und 1862/63 ist der Bau der neugotischen Kirche durch Emil von Manger abgeschlossen. Die Pfarrkirche St. Petronilla existiert heute noch.

Am 10. Juni 1862 gründen in Wettringen Burghard Freiherr von Schorlemer-Alst und 36 weitere Bauern den ersten Bauernverein, dem schnell weitere folgen.[4] Ein Findling vor dem Wettringer Rathaus erinnert an die Gründung. Hieraus wird am 30. November 1871 der Westfälische Bauernverein gegründet, dem Vorgängerverein des heutigen Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes (WLV).[5]

Der Zweite Weltkrieg hinterließ auch in Wettringen tiefe Spuren. Am 31. März 1945 rückten alliierte Panzer in Wettringen ein, und Ende desselben Jahres wurden über 1200 Vertriebene, vorwiegend aus Schlesien, in Wettringen aufgenommen.

Ein Ehren- und Mahnmal erinnert heute noch an die Schrecken des Krieges. Das Mahnmal wurde 1957 eingeweiht und erinnert an die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges. Ein früheres Mahnmal von 1929 wurde aus verkehrstechnischen Gründen Anfang der 1950er-Jahre aufgegeben. Im Jahre 1998 wurde das Mahnmal durch eine Stele ergänzt, die an die Opfer des Holocaust erinnert. Eine weitere Ergänzung fand im November 2010 in Form einer Bronzetafel statt. Diese Tafel soll der Veränderung der Erinnerungskultur (weg von der Verehrung von Kriegshelden, hin zum Gedenken an die Opfer) seit der Erbauung des Mahnmals Rechnung tragen.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kommunalwahl 2020[6]
Wahlbeteiligung: 69,46 % (2014: 64,3 %)
 %
50
40
30
20
10
0
49,4
10,5
19,2
8,9
12,1
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
 14
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
−5,8
−8,2
−0,4
+2,4
+12,1

Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Sitzverteilung im Rathaus nach der Kommunalwahl am 13. September 2020:

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bürgermeister der Gemeinde ist Berthold Bültgerds. Er wurde im September 2015 mit 96,2 % der Stimmen gewählt und 2020 mit 95,7 % der Stimmen im Amt bestätigt.[7] Er löste damit Engelbert Rauen ab, der seit 1999 hauptamtlicher Chef im Rathaus war.

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Blasonierung des Wettringer Wappens lautet wie folgt: „Geteilt durch einen roten Balken von Silber und Gold, ein roter Wolkenbalken, unten ein roter Schwan.“

Der Wolkenschnittbalken stellt hierbei das Zeichen der Edelherren von Wettringen dar, die damals ihren Stammsitz in Langenhorst hatten. Zusätzlich zu Langenhorst gehörten damals auch noch Borghorst, Burgsteinfurt, Metelen und Welbergen zum Pfarrbezirk Wettringen. Weiter stammt der rote Balken in der Mitte aus dem Schild des Herforder Stiftes, und der Schwan aus dem Wappen des Fürsten zu Bentheim und Steinfurt.

Gemeindepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Heimathaus Ahlers ist ein typisch westfälisches Bauernhaus aus dem Jahr 1520. In den 1980er-Jahren hat es die Gemeinde von der Familie Ahlers gekauft, und es von seinem damaligen Standort in Klein Haddorf entfernt, und an seinem jetzigen Standort wiedererrichtet. Das Heimathaus ist das älteste Gebäude in Wettringen. Durch eine große Zahl von Ausstellungsstücken und viele Angebote des Wettringer Heimatvereins wird hier dem Besucher ein lebendiges Bild vom damaligen Leben vermittelt.
  • St. Josefshaus Wettringen, ehemaliges katholisches Kinderheim in Wettringen
  • Technisches Denkmal Max-Clemens-Kanal bei Maxhafen (2 km nordwestlich von Wettringen)
  • Bürgerhalle im Ortskern, moderne Veranstaltungshalle mit 320 Sitzplätzen
Bürgerhalle Wettringen, 14. April 2014
  • Hallenbad im Sportzentrum
  • Seniorenheim im Ortskern
  • Die denkmalgeschützte Villa Haus Rothenberge

Naturdenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Allee in der Gemeinde Wettringen – Ortslage Brechte.

7,5 Kilometer nördlich der Gemeinde liegt das Naherholungsgebiet der Haddorfer Seen. 3,5 Kilometer nordwestlich der Gemeinde liegt der Rothenberg, eine imposante 95 Meter hohe Erhebung des sonst flachen Umlandes.

Parks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Haus Rothenberge („Villa Jordaan“) in Wettringen, Ansicht Parkseite 2011
  • Auf dem 95 m hohen Rothenberg steht die von 1923 bis 1925 durch den Architekten Alfred Hensen aus Münster errichtete Villa Jordaan (Haus Rothenberge). Sie ist von einem Landschaftspark umgeben. Es war der Sommersitz von Bertha van Heek (1876–1960) und ihres Ehemannes Jan Jordaan (1863–1935).[8] Das Landhaus ist heute im Besitz der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und dient als Landheim für wissenschaftliche Tagungen und Seminare (3 km nordwestlich von Wettringen).

Tourismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heimathaus Ahlers in der Gemeinde Wettringen
Luftaufnahme Haddorfer Seen

Die Gemeinde Wettringen liegt in der Radregion Münsterland an vielen, teils überregionalen Radrouten, wie z. B. der Vechtetalroute,[9] der RadBahn Münsterland,[10] der Aa-Vechte-Tour,[11] der ehemaligen Bahnstrecke Ochtrup–Rheine,[12] dem Jubiläumsweg.[13] und der 100-Schlösser-Route[14]

An den Haddorfer Seen im Ortsteil Haddorf stehen Badesee, Minigolfanlage, Tretbootfahren, Segelclub, Wassersport, Angelsee und der moderne Campingplatz Haddorfer Seen (4-Sterne-Kategorie) zur Verfügung.[15][16]

Das Heimathaus Ahlers ist mit seinen fast 500 Jahren das älteste Gebäude in der Gemeinde Wettringen und wird heute vom Verkehrsverein Wettringen als Begegnungsstätte und Tourismusinformation genutzt.

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben dem Schützenverein erfreuen sich die Sportvereine größter Beliebtheit, allen voran Vorwärts Wettringen, mit einem großen Angebot verschiedener Sportarten, die in den zwei Sporthallen, einer Gymnastikhalle, einem Sportstadion, einem Hallenbad und auf mehreren Tennis- und Fußballplätzen ausgeübt werden können. Besonders die Handballmannschaften sind auf überkreislicher Ebene sehr erfolgreich.

Regelmäßige Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Tradition des Schützenwesens wird in Wettringen gerne gepflegt. So hat fast jede Ortschaft einen Schützenverein. In vielen Orten Westfalens sind verheiratete und nicht verheiratete Männer in einem Verein zusammengefasst. Dies geht auf einen Beschluss der preußischen Regierung von 1835 zurück. Die Regierung forderte damals von den lose existierenden Schützenbruderschaften, sich fester zu organisieren. Von den Junggesellenschützen forderte man einen Zusammenschluss mit den „Alten“. Dieser Forderung haben sich die Junggesellen in Wettringen jedoch widersetzt und stattdessen eine eigene Satzung festgelegt. So ergibt es sich zur Zeit, dass es in Wettringen den Verein „Junggesellenschützenverein von 1651“[17] sowie den Verein „Männerschützengilde von 1650“[18] gibt.

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wirtschaftsstruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gewerbe- und Industriegebiet Wettringen im Jahr 2013
Bundestagspräsident Norbert Lammert besuchte die Gemeinde Wettringen zur Gewerbe- und Industrieschau am 14. April 2013. Hier im Gespräch mit Bürgermeister a. D. Engelbert Rauen.

Schwerpunkte sind das Baugewerbe, metall- und kunststoffverarbeitende Betriebe und innovative Betriebe im Energiebereich. In Wettringen gibt es ca. 700 angemeldete Gewerbebetriebe und rund 2400 Beschäftigte.[19][20]

Das Gewerbe- und Industriegebiet ist flächendeckend mit einem Glasfasernetz erschlossen und befindet sich in einem fortlaufenden Wachstumsprozess.[21] Im Jahr 2019 wurden zusätzliche 50.000 m² Gewerbefläche erschlossen.[22]

Unternehmen in Wettringen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bosch Solarthermie GmbH (Herstellung von Solarkollektoren, Solarspeichern, Solarpaketen)
  • Sinusverteiler GmbH (Herstellung von Großverteilern in der Heizungs- und Sanitärbranche)
  • Dinkhoff Tiefbaugesellschaft mbH (Erdleitungsbau im Strom-, Gasversorgungs- und Telekommunikationsbereich)
  • Enexio Water Technologies GmbH (Belüftungsreaktoren für Klärwerke, Füllkörper für biologische Kläranlagen, Füllkörper aus Polypropylen (PP) und PVC, Kühlturmkomponenten, Lamellenschrägklärer)
  • H. Schubert GmbH, imi-Beton (Beton-, Eisen-, Naturstein- und Altholzimitationen)[23]
  • Mirotec Glas- und Metallbau GmbH (Erstellung von Glasfassaden, Glasdächern, Sonderglaskonstruktionen und Aufzugsschächte), gehört seit 2015 zur Lamilux-Gruppe
  • Eisen + Baustahl Hubert Pohlmann GmbH & Co. KG (Stahlgroßhandel)[24]
  • Bolan Home Fashion GmbH (Produktion und Handel von Gartenmöbeln und Accessoires, Heim- und Badtextilien)
  • Atair GmbH (Logistik und Handel mit Socken und Strumpfwaren)[25]

Schulen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straßenverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Wettringens

Wettringen ist über die B70 mit der A30 (Anschlussstelle Rheine-Nord, 17 km Entfernung) und B54 mit der A31 (Anschlussstelle Ochtrup, 12 km Entfernung) und A1 (Anschlussstelle Münster-Nord, 33 km Entfernung) verbunden.

Fahrradverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wettringen ist an die Fernradwege Vechtetalroute, Radbahn-Münsterland, ehemalige Bahnstrecke Ochtrup–Rheine, dem Nordkurs der 100-Schlösser-Route und der Aa-Vechte-Route angeschlossen.[31] Im Fahrradklimatest des ADFC von 2020 und von 2022 erreichte Wettringen jeweils die beste Bewertung unter allen genannten Städten und Gemeinden in Deutschland.[32][33]

Busverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Busverkehr wird von dem Busunternehmen Regionalverkehr Münsterland (RVM) durchgeführt. Es gibt folgende Linienverbindungen:

  • R80 Rheine – Neuenkirchen – Wettringen – Steinfurt[34]
  • 182 Rheine – Neuenkirchen – Wettringen – Ochtrup – Gronau[35]
  • 184 Rheine – Neuenkirchen – Wettringen – Burgsteinfurt[36]
  • 61 Schüttorf – Samern – Ohne – Haddorf – Bilk – Wettringen[37][38]

Schienenverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Haltepunkt Wettringen lag an der Bahnstrecke Ochtrup–Rheine. Die Bahnstrecke ist mittlerweile stillgelegt und auf der ehemaligen Trasse befindet sich nun ein Bahntrassenradweg, die RadBahn Münsterland. Über den 6 km entfernten Bahnhof Steinfurt-Burgsteinfurt und den 12 km entfernten Bahnhof Rheine bestehen Anschlüsse an das Schienennetz der DB Netz AG.

Schiffsverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der nächstgelegene Binnenhafen befindet sich in Rheine am Dortmund-Ems-Kanal. Er ist über die B 70 und die A 30 in 25 Minuten zu erreichen.

Luftverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Flughafen Münster/Osnabrück liegt ca. 34 Kilometer entfernt.

Landwirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Insgesamt gibt es rund 110 landwirtschaftliche Betriebe. Sie betreiben überwiegend Viehzucht und Masttierhaltung. Größtenteils werden Gerste und Mais angebaut. Der Gesamtbestand der landwirtschaftlich genutzten Fläche beträgt rd. 4080 ha. Der Anteil der Nebenerwerbsbetriebe beträgt rd. 45 %.

Besonderheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit dem 15. November 2007 hat Wettringen eine eigene Währung, mit der man in einigen Geschäften bezahlen kann, den „Herz-Taler“. Der Herz-Taler ist eins zu eins mit dem Euro und soll vor allem Gutscheine ablösen. Zudem wird so erreicht, dass die Menschen mehr in Wettringen einkaufen, da die Herz-Taler nur in Wettringen gültig sind.

Wettringen war die erste Gemeinde im Kreis Steinfurt, die im Jahr 2013 flächendeckend im Ortskern und Gewerbegebiet mit einem Glasfaseranschluss ausgestattet wurde.[39]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wilhelm Brockpähler: Beiträge zur Heimatgeschichte von Wettringen. Hrsg.: Gemeinde Wettringen. Zur 1100-Jahrfeier. Wettringen Juli 1938.[47]
  • Engelbert Rauen, Lothar Hempel: Chronik der Jahre 1988–2012. Hrsg.: Gemeinde Wettringen. Zur 1175-Jahrfeier. IVD GmbH & Co. KG, Ibbenbüren, Wettringen 2012.[48]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Wettringen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bevölkerung der Gemeinden Nordrhein-Westfalens am 31. Dezember 2022 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 20. Juni 2023. (Hilfe dazu)
  2. Roger Wilmans: Die Kaiserurkunden der Provinz Westfalen 777–1313. Regensberg, Münster 1867, Bd. 1, S. 51 und 53 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek).
  3. Amtsblatt der Regierung in Münster 1844, S. 35
  4. http://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/portal/Internet/finde/langDatensatz.php?urlID=815&url_tabelle=tab_chronologie
  5. WLV – Westfälisch-Lippischer Landwirtschaftsverband » Der WLV » Verband » Historie. Abgerufen am 24. April 2021.
  6. Wahl zum Gemeinderat der Gemeinde Wettringen. 13. September 2020, abgerufen am 24. April 2021.
  7. Bürgermeisterwahl - Kommunalwahlen 2020 in der Gemeinde Wettringen - Gesamtergebnis. Abgerufen am 31. Oktober 2020.
  8. Claudia Landwehr (Red.): Die Kaffeekantate. Eine musikalische Komödie aus Westfalen nach J. S. Bach. Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Münster 2014, ISBN 978-3-939974-38-3, S. 11.
  9. Vechtetalroute. Abgerufen am 24. April 2021.
  10. Homepage | RadBahn Münsterland. Abgerufen am 24. April 2021.
  11. Unterwegs mit dem Rad. (PDF) Abgerufen am 24. April 2021.
  12. Die Bahnstrecke Rheine - Ochtrup. Abgerufen am 24. April 2021.
  13. Jubiläumsweg. (PDF) Abgerufen am 24. April 2021.
  14. 100 Schlösser Route. Abgerufen am 24. April 2021.
  15. camping.info. Abgerufen am 24. April 2021.
  16. Campingverband Nordrhein-Westfalen - Dein Campingurlaub in NRW. Abgerufen am 24. April 2021 (deutsch).
  17. Junggesellen-Schützenverein. Abgerufen am 24. April 2021.
  18. Männerschützengilde Wettringen. Abgerufen am 24. April 2021.
  19. Landesdatenbank Nordrhein-Westfalen. 7. Oktober 2021, abgerufen am 7. Oktober 2021.
  20. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in den Städten und Gemeinden des Kreises Steinfurt. (PDF) Abgerufen am 24. April 2021.
  21. http://www.bornet.de/gebiete/wettringen/#tabAnschlussgebiete-tab
  22. Das Gewerbegebiet kann wachsen. Abgerufen am 16. Juli 2019.
  23. Perfekte Original Imitation - Designoberflächen für den Innenausbau. Abgerufen am 24. April 2021.
  24. Eisen + Baustahl Hubert Pohlmann GmbH - Webseite
  25. Bernd Schäfer: Steinfurt ist dicht. Abgerufen am 16. Juli 2019.
  26. Katholische Grundschule - Ludgerusschule Wettringen. Abgerufen am 24. April 2021.
  27. Friedensschule (Memento vom 17. Mai 2014 im Internet Archive)
  28. Helmut Evers: Schule auf neuen Wegen. 1. August 2021, abgerufen am 13. November 2021.
  29. Anton-Rauch-Realschule - Wertingen. Abgerufen am 5. Dezember 2021.
  30. Josefsschule Wettringen. Abgerufen am 24. April 2021 (deutsch).
  31. Münsterland e.V.: Radfahren in Wettringen | Münsterland e.V. Tourismus. Abgerufen am 18. Juni 2017.
  32. ADFC: Ranking-Liste Fahrradklimatest. (PDF) Abgerufen am 1. September 2022.
  33. ADFC: Ranking-Liste Fahrradklimatest. (PDF) Abgerufen am 5. Juni 2023.
  34. Bus-Linie R80 Fahrplan (Memento vom 6. Juni 2014 im Internet Archive)
  35. Bus-Linie 182 Fahrplan (Memento vom 6. Juni 2014 im Internet Archive)
  36. Bus-Linie 184 (Memento vom 26. September 2015 im Internet Archive)
  37. Bürgerbus. In: VGB MOB. Abgerufen am 24. April 2021 (deutsch).
  38. Bürgerbus. Abgerufen am 24. April 2021 (deutsch).
  39. http://www.bornet.de/gebiete/wettringen/
  40. https://archive.md/20140319101919/http://www.wettringen.de/aktuelles/kultur-vereine/724-my-way-bildvortrag-norbert-rosing-am-samstag-5-april.html
  41. https://archive.today/2015.03.16-105705/http://www-ik.fzk.de/~bluemer/JBluemer-d/CV.html
  42. Heinz Öhmann - Lebenslauf (Memento vom 8. Mai 2014 im Internet Archive)
  43. Wolfgang Attermeyer: Von "Wetten, dass...?" nach Wettringen. Abgerufen am 24. April 2021.
  44. Dennis Grote - Spielerprofil 20/21. In: transfermarkt.de. Abgerufen am 15. März 2021.
  45. Vertrag bis 2016: MSV Duisburg verpflichtet Dennis Grote (Memento vom 17. Februar 2015 im Internet Archive)
  46. Musikshow: Triumph für „Team Toll“: Kreyelkamp gewinnt „The Voice“. Aachener Zeitung, 9. Dezember 2023, abgerufen am 9. Dezember 2023.
  47. Wilhelm Brockpähler. Abgerufen am 24. April 2021.
  48. a b Die Geschichte Wettringens (Memento vom 29. Juli 2014 im Internet Archive)