Wiesenau

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Wappen Deutschlandkarte
Wiesenau
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Wiesenau hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 52° 14′ N, 14° 36′ OKoordinaten: 52° 14′ N, 14° 36′ O
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Oder-Spree
Amt: Brieskow-Finkenheerd
Höhe: 39 m ü. NHN
Fläche: 29,74 km2
Einwohner: 1248 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 42 Einwohner je km2
Postleitzahl: 15295
Vorwahlen: 033609, 033653
Kfz-Kennzeichen: LOS, BSK, EH, FW
Gemeindeschlüssel: 12 0 67 528
Adresse der Amtsverwaltung: August-Bebel-Straße 18a
15295 Brieskow-Finkenheerd
Website: www.gemeinde-wiesenau.de
Bürgermeister: Karsten Wolff
Lage der Gemeinde Wiesenau im Landkreis Oder-Spree
KarteBad SaarowBeeskowBerkenbrückBriesenBrieskow-FinkenheerdDiensdorf-RadlowEisenhüttenstadtErknerFriedlandFürstenwalde/SpreeGosen-Neu ZittauGroß LindowGrünheideGrunow-DammendorfJacobsdorfLangewahlLawitzBriesen (Mark)MixdorfMüllroseNeißemündeNeuzelleRagow-MerzRauenReichenwaldeRietz-NeuendorfSchlaubetalSchöneicheSiehdichumSpreenhagenSteinhöfelStorkowTaucheVogelsangWendisch RietzWiesenauWoltersdorfZiltendorfBrandenburg
Karte

Wiesenau (Aussprache/?, niedersorbisch Łuka) ist eine zum Amt Brieskow-Finkenheerd gehörende Gemeinde im Landkreis Oder-Spree im Osten Brandenburgs.[2] Bis 1919 hieß der Ort Krebsjauche.

Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Gemeinde gehört der Wohnplatz Kunitzer Loose.[3]

Dorfplan von 1760[4]
Am „Groddisch“

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis zum 18. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Funde westlich und nördlich des Ortskerns belegen eine Besiedlung bereits über die gesamte Bronzezeit bis in die frühe Eisenzeit. Eine spätere slawische Besiedlung schlägt sich in den Flurnamen nieder, der Grodisch (altsorbisch Grodišče = Burgstätte) in der Oderaue zwischen Wiesenau und Ziltendorf, zur Flur von Wiesenau gehörend, belegt dies. Hier konnte ein frühslawischer Burgwall ausgegraben werden.[5]

Das Rundlingsdorf „zcu der Krebisguche“ fand seine erste Erwähnung im Jahre 1368,[6] Der Ort war zu dieser Zeit vermutlich in Besitz einer Familie von Strele, 1406 gelangte er in den Besitz des Klosters Neuzelle, als dieses neben der Stadt Fürstenberg (Oder) etliche weitere Güter erwarb.[7]

Um 1430 werden 16 Hufen und als Dorfbewohner „huffenere, gertenere unde budenere, der cruger unde molner“ angegeben. Dieser Müller betrieb am Mühlenfließ eine Mahlmühle, bekannt ist 1700 der Müller Michael Krüger, dessen Nachkommen setzten den Betrieb der Mühle fort.[8] Die Krebsjaucher mussten hier ihr Getreide mahlen, da Mühlenzwang herrschte. Michael Krüger erbaute bereits 1700 an seinem Teich eine Schneidemühle.

Im Neuzeller Stiftsatlas, nach Vermessungen des Stifts in den Jahren 1758 bis 1763, findet sich in den Kartenwerken der Kartografen Christoph Ludwig Grund und C. A. Bohrdt das Dorf Krebsjauche mit 67,2 Morgen. Bohrdts Bebauungsvorschläge wurden zu einem wesentlichen Teil nach dem Dorfbrand von 1758 umgesetzt, als Kirche und Dorf zerstört wurden und „nichts denn das Backhäußgen des Gasthofes am Fließe“ übrig blieb. Bis zum Jahre 1830 entstanden die Dorf- und Kirchstraße durch vollständige Lückenbebauung und ließen die Form eines Rundlingsdorfes entstehen. Viele Wohnhäuser zeigen daher, wie zur Bauzeit im 18. Jahrhundert, mit dem Giebel zur Dorfstraße. Die Neubauten nach dem Großbrand von 1841 durch Blitzschlag wurden teilweise wieder in dieser Ausrichtung erbaut, ebenso Neubauten nach der Zerstörung durch die Frontlinie im Zweiten Weltkrieg.

19. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im November 1848 vereinigten sich alle konservativen Gruppen des Kreises Lebus zu entsprechenden „Kreisvereinen“ für König und Vaterland, zu diesen reaktionären Vereinen zählte auch eine Gründung in Krebsjauche im Nachbarkreis Guben.[9]

Über die Braunkohlengrube „Consum“ in Krebsjauche gibt es nur wenige Informationen. Den spärlichen Unterlagen für diese kleine bergmännische Auffahrung von 1875 ist zu entnehmen, dass die „Private Braunkohlengrube Consum“ unter dem 1. Februar 1875 angemeldet wurde und zum Königlichen Bergrevier Guben gehörte. Wie lange aktiver Bergbau betrieben wurde, ist nicht belegt.[10][11]

Wiesenau war über Jahrhunderte Zentrum der Zeidlerzunft. Bereits 1893 berichtete die „Bienen-Zeitung“ von der Zeidlerkirmeß, welche im Juni traditionell gefeiert wurde. Ihre Entstehung verdankte sie den Bienenzüchtern. Die Imker oder Zeidler hatten vor der Separation das Recht, auf den Wiesen in der Oderaue bei Krebsjauche Imkerei zu betreiben. Der Neuzeller Abt Petrus gewährte ihnen am 9. Februar 1416 Fischereigerechtsame in dem „Grossen Lukocz“, einem Wasserloch in der Niederung, sowie Nutzungsbefugnisse in Krebsjaucher Auenwäldern,[12] die in der Mitte des 18. Jahrhunderts schon weitgehend baumfreie Zeidlerwiesen waren. Um 1420 zählte die örtliche Starostei 12 dediczen (Zeidler).[13] Im Jahre 1475 bestätigte der Abt Chrysostomus von Neuzelle die Rechte der Zeidlergesellschaft von Krebsjauche. Auf dem Gebiet des Klosterdorfes bildeten die Besitzer eine eigene Zeidlergesellschaft unter einem bei der Reichskanzlei verpflichteten Vorsteher oder Starosten. Diese Zeidler besaßen 12 Reise von Wiesenwachs, jedes Reis ungefähr 16–18 rheinländische Morgen groß; der Morgen zu 400 Quadratruten gerechnet. Die 12 Reise entsprachen somit 450 Preußischen Morgen oder 112 Hektar. Der Starost und die Ältesten dieser Compagnie hatten bei Streitigkeiten, welche die Zeidlergesellschaft betrafen, das Recht, ein Urteil zu fällen. Ließ sich der Streit damit nicht beilegen, wurde durch die Stiftskanzlei entschieden.

Der Zeidelcompagnie von Krebsjauche gehörten 70 Mitglieder an, darunter Adlige, Bürgerliche und Dorfbewohner aus dem Brandenburgischen. Alle wurden in Zeidelangelegenheiten stets als Inländer angesehen und ohne Vermittlung ihrer Obrigkeit lediglich durch den Starosten vorgeladen; welcher auch die Kanzleibefehle umsetzte. Der Starost bekam als Entlohnung eine Wiese, musste aber dafür den Mitgliedern der Compagnie eine Mahlzeit stellen. Am Johannistage versammelten sich die Zeidler von Krebsjauche, Aurith, Ziltendorf, Brieskow, Lossow und Schernsdorf in einer dazu bestimmten Scheune. Der Pfarrer von Lossow hielt einen Gottesdienst, ein Schmaus folgte, diesen gab der Starost; den Trunk bezahlte jeder für sich.[14] Jährlich, an jedem Sonntag nach Johanni, kamen die Zeidler des Ortes und der umliegenden Ortschaften erneut in Krebsjauche zusammen und verkauften an Händler den gezeidelten Honig und das gewonnene Bienenwachs. Nach dem Schluss des Marktes fand ein festliches Gelage statt, an das sich Spiel und Tanz anschlossen, ohne die Polizeistunde einhalten zu müssen.[15]

Bis in das 19. Jahrhundert war ein an der Schlaube errichteter Krug „Klein Lindow“ ebenfalls eingemeindet. Zu dieser Zeit war im Ort auch ein Kaufmann mosaischen Glaubens ansässig, Karl Kallmann Levy. Seine Tochter heiratete den Kaufmann Max Boas Fellert aus Drehnow. An ihre deportierten und ermordeten Kinder erinnern heute die Fellertstraße in Fürstenberg (Oder) und ein Gedenkstein auf dem Jüdischen Friedhof am Kirchhofweg in Eisenhüttenstadt.[16]

20. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. Mai 1903 wurde der Eisenbahnhaltepunkt in Krebsjauche an der Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahn für den Personen- und Gepäckverkehr eröffnet. Eine Windmühle wurde errichtet, die Getreide mahlte und in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts elektrischen Strom erzeugte.

Bis 1919 war Wiesenau unter dem Namen Krebsjauche bekannt, im Juli 1919 wurde der Ort durch die Bezirksregierung in Frankfurt (Oder) mit voller Zustimmung der Bevölkerung in Wiesenau umbenannt.

Der etwa 5 km entfernte Ortsteil Kunitzer Loose, gelegen in den Oderauen, war bis 1945 zum Dorf Kunitz am anderen Oderufer (heute Polen, Kunice) zugehörig. In den Jahren 1947/1948 wurde etwa 7 km außerhalb des Ortes das Gut VEG Ziltendorf“ angelegt, es gehörte als Ortsteil zu Wiesenau.

An der Stelle, an welcher auf der Bohrdt-Karte der Dorfkrug eingetragen ist (urkundlich bereits 1502)[17] befand sich die Gaststätte „Otto Ziche“. 1939 stockte man dieses Haus auf als Schule für die Kinder der 1. bis 8. Klasse. Heute befindet sich im Bürgerhaus „Alte Schule“ die Heimatstube des Ortes.

Die evangelische Kirche wurde nach dem Zweiten Weltkrieg 1952/1953 wieder aufgebaut. Auf dem Kirchhof befindet sich ein Gedenkstein, der an das Oderhochwasser 1997 erinnert und eine Anlage, die den Opfern der beiden Weltkriege und den Opfern von Kriegsfolgen, Willkür und Gewalt gewidmet ist. Zur Kirchengemeinde gehört der örtliche Friedhof.

Auch in Wiesenau wurde in der Nachkriegszeit (1953) eine Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft (LPG) gegründet. Die LPG „Klement Gottwald“ nutzte in den 1950er Jahren als Offenstallanlage am Pottack, einem kleinen Fließ, errichtete und später ausgebaute Rinderställe für die Milchproduktion. Ebenfalls dort gelegen war eine Schweineaufzuchtanlage, zur LPG gehörte zudem eine Gärtnerei. Im Jahre 1976 wurde eine Milchproduktionsanlage mit 1930 Milchkuhplätzen als zwischengenossenschaftliche Einrichtung (ZGE) der LPGs „Klement Gottwald“ Wiesenau und „Ernst Thälmann“ Ziltendorf in Betrieb genommen. Heute betreibt die 1991 gegründete Bauerngesellschaft Ziltendorfer Niederung[18] moderne Landwirtschaft.

Verwaltungsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wiesenau gehörte seit 1817 zum Kreis Guben in der Provinz Brandenburg und ab 1952 zum Kreis Eisenhüttenstadt-Land im DDR-Bezirk Frankfurt (Oder). Seit 1993 liegt die Gemeinde im brandenburgischen Landkreis Oder-Spree.

Namensdeutung Krebsjauche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf „zcu der Krebisguche“ wurde 1368 erstmals urkundlich erwähnt. In späteren Zeiten findet sich auch „Krebslauche“ oder „Krebsgauche“, eine Ableitung des sorbischen Juche = Brühe, Suppe.

Der Volksmund weiß dazu eine andere Geschichte:

„Einst trafen Fuchs und Krebs zusammen, die wetteten miteinander, wer am schnellsten laufen könne. Da machten sich Beide auf, und der Fuchs, der doch seiner Sache gewiß war, ging ganz langsam voraus. Der Krebs aber kniff sich ganz leise, ohne daß es der Fuchs merkte, in die Haare der Rute desselben, und ließ sich auf solche Weise nachschleifen. Wie sie nun dicht am Ziel waren, kroch der Krebs tiefer in die Haare hinein und kniff den Fuchs mit den Scheeren so an der Rute, daß dieser wüthend mit ihr um sich schlug, wobei der Krebs den richtigen Augenblick wahrnahm, losließ und so mit aller Macht ans Ziel geschleudert wurde. Da rief er voller Freuden: ‚Krebsjuchhe!‘ und als nachmals an dieser Stelle ein Dorf gebaut wurde, nannte man es zum Andenken an die List des Krebses ‚Krebsjuchhe‘, woraus später der jetzige Name entstanden ist.“[19]

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner
1864 1 134
1875 1 235
1890 1 258
1910 1 316
1925 1 385
1933 1 611
1939 1 602
Jahr Einwohner
1946 1 358
1950 1 514
1964 1 517
1971 1 485
1981 1 296
1985 1 281
Jahr Einwohner
1990 1 247
1995 1 267
2000 1 434
2005 1 429
2010 1 334
2015 1 270
Jahr Einwohner
2016 1 259
2017 1 232
2018 1 273
2019 1 263
2020 1 265
2021 1 243

Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember (ab 1991)[20][21][22], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeindevertretung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeindevertretung von Wiesenau besteht aus zehn Gemeindevertretern und dem ehrenamtlichen Bürgermeister. Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 führte zu folgendem Ergebnis:[23]

Partei / Wählergruppe Stimmenanteil Sitze
Wählergruppe für Jugend, Wirtschaft und Sport 44,5 % 5
Freie Bürgervereinigung Wiesenau 28,5 % 3
CDU 14,2 % 1
AfD 12,7 % 1

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1998–2014: Rainer Bublak (SPD)[24]
  • 2014–2019: Klaus-Dieter Köhler (Wählergruppe für Jugend, Wirtschaft und Sport)[25]
  • seit 2019: Karsten Wolff (Wählergruppe für Jugend, Wirtschaft und Sport)

Wolff wurde in der Bürgermeisterwahl am 26. Mai 2019 ohne Gegenkandidat mit 84,7 % der gültigen Stimmen für eine Amtszeit von fünf Jahren[26] gewählt.[27]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Wappen wurde am 18. Juni 1997 genehmigt.

Blasonierung: „In Gold eine gestürzte grüne Spitze, darin ein goldener Krebs, nach der Figur begleitet von zwei schwarzen Sensenklingen.“[28]

Kirche Wiesenau

Sehenswürdigkeiten und Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Liste der Bodendenkmale in Wiesenau sind die Bodendenkmale der Gemeinde aufgeführt.

Regelmäßige Veranstaltungen

Die Zeidelkirmes ist ein Teil der Wiesenauer Kulturgeschichte und wurde nach langer Pause im Jahre 1978 wiederbelebt. Noch heute feiern die Wiesenauer nach überliefertem Brauch jedes Jahr am 24. Juni (Johannistag) oder am darauffolgenden Sonntag ihre Zeidelkirmes.

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im von der Landwirtschaft geprägten Ort betreibt die Bauerngesellschaft Ziltendorfer Niederung zwei Biogasanlagen und eine größere Solarstromanlage.

In der Gemeinde gibt es Handel und Gewerbe, Dienstleistungsanbieter, Gesundheitswesen und Kindertagesstätte. Schulen befinden sich im benachbarten Ziltendorf und in Groß Lindow.

Haltepunkt Wiesenau

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wiesenau liegt an der B 112 zwischen Frankfurt (Oder) und Eisenhüttenstadt. 12 km nördlich befindet sich die Anschlussstelle Frankfurt (Oder)-Mitte der A 12 Berlin–Frankfurt (Oder).

Der Haltepunkt Wiesenau an der Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahn wird von der Regionalbahnlinie RB 43 (Frankfurt (Oder)Falkenberg (Elster)) sowie der Regionalexpresslinie RE 10 (Frankfurt(Oder)–Leipzig) bedient[29] und verbindet den Ort mit Frankfurt (Oder) (Fahrzeit 12 Minuten) und Cottbus (Fahrzeit etwa 1 Stunde). Das Radwegenetz ist gut ausgebaut. Der Flugplatz Eisenhüttenstadt befindet sich in etwa 5 km Entfernung in Pohlitz.

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Anglerverein „Ortsgruppe Hecht“ Wiesenau.
  • Anglerverein Früh-Auf, gegründet 1929
  • Sportgemeinschaft „Wiesenau 03“

Tourismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch seine Lage zwischen Oder, Friedrich-Wilhelm-Kanal, Schlaube und dem Oder-Spree-Kanal bietet das ländliche Gebiet des Amtes Brieskow-Finkenheerd den an Wassersport interessierten Touristen Ausflugsmöglichkeiten. Der Helenesee und der Katjasee liegen ebenso wie der Kleine und der Große Pohlitzer See ganz in der Nähe.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Wiesenau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellenangaben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Eisenhüttenstadt und seine Umgebung (= Werte unserer Heimat. Band 45). 1. Auflage. Akademie Verlag, Berlin 1986, S. 44–46.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstandim Land Brandenburg Dezember 2022 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
  2. Hauptsatzung der Gemeinde Wiesenau vom 5. Februar 2009 (PDF; 63 kB)
  3. Dienstleistungsportal der Landesverwaltung Brandenburg. Gemeinde Wiesenau
  4. Entwurf von je 20 zu errichtenden Kossäten- und Häuslerstellen, Hofnamen und Stellenbezeichnungen nach C.A. Bohrdt:
    a) 6 Häuslerstellen („Hausmanns Stellen“) b) 11 Häuslerstellen „auf Herrsch. Stücke“ c) 3 Häuslerstellen „an der Straße“ d) „Platz, wo die Herrsch. Schäferey gebauet werden könte“ e) Spezifikation der 20 „neuen Coßaten Stellen in Krebsjauch, wie solche nach diesem Entwurf angebauet werden könten“ f) Hirtenhaus, Mühle und Schmiede I) Der Krug II) Keller III) Schirrak IV) Stentzke V) Bauer VI) Borratz VII) Grunatz VIII) Alt Müller IX) Sobbel X) Harnack XI) Tscheetsch XII) Lewwak XIII) Lehn Schultz XIV) Nickel XV) Gostets XVI) Götschke XVII) Wischke XVIII) Hundach XIX) Habram XX) Schubbel XXI) Papper XXII) Baltzer
  5. Museum für Ur- und Frühgeschichte Potsdam: Veröffentlichungen des Museums für Ur- und Frühgeschichte Potsdam, Band 22, VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, S. 135ff.
  6. Klaus-Dieter Gansleweit: Untersuchungen zur Namenkunde und Siedlungsgeschichte der nordöstlichen Niederlausitz. Die Flur- und Ortsnamen im Bereich des früheren Stiftes Neuzelle (= Deutsch-slawische Forschungen zur Namenkunde und Siedlungsgeschichte, Band 34). Akademie-Verlag 1982, S. 267.
  7. Emil Theuner: Urkundenbuch des Klosters Neuzelle und seiner Besitzungen (= Urkundenbuch zur Geschichte des Markgraftums Nieder-Lausitz, Band 1). Lübben 1897, S. 59 Nr. 86
  8. Müller in Brandenburg (Memento vom 28. Juli 2012 im Webarchiv archive.today)
  9. Volker Klemm: Das Revolutionsjahr 1848 im preußischen Regierungsbezirk Frankfurt an der Oder. H. Böhlau, 1998, ISBN 3-7400-1048-7, S. 137. (=Veröffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs, Band 138–4775 der Kataloge Der Anhaltischen Gemäldegalerie Dessau)
  10. Dieter Sperling: Niederlausitzer Braunkohlenbergbau im 19. Jahrhundert. Förderverein Kulturlandschaft Niederlausitz, 2005, S. 166 (= Findbuch Niederlausitzer Braunkohlengruben und bergrechtlicher Verleihungen, Band 5 = Beiträge zur Geschichte des Bergbaus in der Niederlausitz).
  11. Ralf-Günter Wedde: Ein Streifzug durch die Historie des Braunkohlentiefbaus in Ostbrandenburg – seine Ursprünge, historische und wirtschaftliche Entwicklung sowie seine Folgen für das Land Brandenburg S. 93/ 94. In: LBGR (Hrsg.): Brandenburgische Geowissenschaftliche Beiträge – Heft 2 / 2012. 2012.
  12. Emil Theuner: Urkundenbuch des Klosters Neuzelle und seiner Besitzungen (= Urkundenbuch zur Geschichte des Markgraftums Nieder-Lausitz, Band 1). Lübben 1897, S. 67ff Nr. 99
  13. Emil Theuner: Urkundenbuch des Klosters Neuzelle und seiner Besitzungen (= Urkundenbuch zur Geschichte des Markgraftums Nieder-Lausitz, Band 1). Lübben 1897, S. 126f.
  14. Gesellschaft für Heimatkunde der Provinz Brandenburg, Märkisches Provinzial-Museum: Brandenburgia, Band 8, 1899/1900, P. Stankiewicz Berlin 1900, S. 31.
  15. Bienen-Zeitung, Organ der deutschen, österreichischen und ungarischen Bienenwirte, 49. Band, Jahrgang 1893, Beck’sche Buchhandlung Nördlingen, S. 178.
  16. Gerhard Jaeschke, Manfred Schieche: Ziebingen und Umgebung – Der Wendische Winkel im Sternberger Land. Band II: Der Süden und Südosten. Books on Demand, 2009, ISBN 978-3-8370-4824-7, S. 200ff.
  17. Emil Theuner: Urkundenbuch des Klosters Neuzelle und seiner Besitzungen (= Urkundenbuch zur Geschichte des Markgraftums Nieder-Lausitz, Band 1). Lübben 1897, S. 1502 Nr. 166.
  18. Firmenprofil Homepage der Bauerngesellschaft Ziltendorfer Niederung GbR
  19. Friedrich Nork: Mythologie der Volkssagen und Volksmärchen. Joseph Seligmann Kohn, Stuttgart 1848, S. 1025f
  20. Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Oder-Spree. S. 30–33
  21. Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2015 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7
  22. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)
  23. Ergebnis der Kommunalwahl am 26. Mai 2019. Abgerufen am 7. Juli 2019.
  24. Ergebnisse der Kommunalwahlen 1998 (Bürgermeisterwahlen) für den Landkreis Oder-Spree (Memento vom 12. April 2018 im Internet Archive)
  25. Ergebnis der Bürgermeisterwahl am 25. Mai 2014
  26. Brandenburgisches Kommunalwahlgesetz, § 73 (1)
  27. Ergebnis der Bürgermeisterwahl am 26. Mai 2019
  28. Wappenangaben auf dem Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg
  29. Fahrpläne. Abgerufen am 3. Oktober 2023 (deutsch).