Wilhelmsdorf (Gemeinde Poysdorf)

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Wilhelmsdorf (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Wilhelmsdorf
Wilhelmsdorf (Gemeinde Poysdorf) (Österreich)
Wilhelmsdorf (Gemeinde Poysdorf) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Mistelbach (MI), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Mistelbach
Pol. Gemeinde Poysdorf
Koordinaten 48° 40′ 7″ N, 16° 36′ 39″ OKoordinaten: 48° 40′ 7″ N, 16° 36′ 39″ Of1
f3f0
Einwohner der Ortschaft 192 (1. Jän. 2023)
Gebäudestand 91 (2001)
Fläche d. KG 2,36 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 05107
Katastralgemeinde-Nummer 15132
Zählsprengel/ -bezirk Wilhelmsdorf (31644 003)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
f0
f0
192

BW

Wilhelmsdorf ist eine Ortschaft und Katastralgemeinde der Gemeinde Poysdorf im Bezirk Mistelbach, Niederösterreich. Bis 1. Jänner 1966 war Wilhelmsdorf eine eigenständige Gemeinde.[1]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wilhelmsdorf grenzt an den westlichen Stadtrand an Poysdorf. Zu erreichen ist Wilhelmsdorf entweder über die B7 Brünner Straße aus dem Osten oder über die B219 Poysdorfer Straße aus dem Westen. Eine Straße führt auch nach Kleinhadersdorf. Im Süden liegt ein Badeteich mit einem Beachvolleyballplatz und einer Minigolfanlage.
Durch Wilhelmsdorf fließt der Runsenbach, der später in den Poybach mündet.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine in der mittleren Jungsteinzeit errichtete Kreisgrabenanlagen konnte beim Ort lokalisiert werden.

Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Wilhelmsdorf ein Gastwirt, ein Gemischtwarenhändler, ein Schuster, ein Viktualienhändler, zwei Weinsensale und einige Landwirte ansässig.[2]

Radwege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Radfahren im Weinviertel erfreut sich besonderer Beliebtheit. In letzter Zeit wurde deswegen auch viel an der Beschilderung gearbeitet, es wurden sogenannte Themenradwege erstellt, die den Namen verschiedener Weinsorten tragen.

Radwege durch Wilhelmsdorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Maria Bründl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kirche Maria Bründl (1740–1751) erbaut durch Donato Felice d’Allio ist ein beliebtes Wallfahrtsziel, wo auch die Samstagabend-Messe der Gemeinde Poysdorf gefeiert wird.

Zweimal jährlich – jeweils zu Beginn und zu Ende der Sommerferien – wird das Bründlfest gefeiert. Der Name leitet sich von einer Quelle nahe der Kirche ab (Bründl bedeutet kleiner Brunnen/Quelle).

Söhne und Töchter der Ortschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Manhartsberg. 7 von 34 Bänden. 7. Band: Sebarn bis Zwingendorf. Mechitaristen, Wien 1835, S. 224 (WilhelmsdorfInternet Archive; mit einem Nachtrag zum 6. Band: Schloßhof; c) Sebarn).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Wilhelmsdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gemeindeänderungen ab 1945. Statistik Austria, S. 13. In: Änderungen in der Verwaltungsgliederung. Statistik Austria (ZIP, 1,3  MB; Inhalt PDF); abgerufen am 8. Juni 2022.
  2. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 513