Wilmington Hammerheads

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Wilmington Hammerheads
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Basisdaten
Name Wilmington Hammerheads
Football Club
Sitz Wilmington, NC
Gründung 1996
Eigentümer George Altirs
Website www.wilmingtonhammerheads.com
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Mark Briggs
Spielstätte Legion Stadium
Plätze 6.000
Liga Premier Development League
2016 Regular Season: 9. Platz, East
Play-offs: nicht qualifiziert
Heim
Auswärts

Wilmington Hammerheads ist ein US-amerikanisches Fußball-Franchise der Premier Development League in Wilmington, North Carolina.

Gegründet wurden die Hammerheads 1996 und spielten von der Saison 2011 bis 2016 in der United Soccer League, der dritthöchsten Liga der USA.[1] Zur Saison 2017 wechselte das Franchise in die Amateurliga Premier Development League.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2003 konnte die Mannschaft zum ersten Mal einen Titel gewinnen. Sie gewannen im Finale der Play-offs der USL Pro Select League mit 2:1 gegen die Westchester Flames. Im Jahr zuvor waren die Hammers auch im Finale vertreten, verloren dieses aber gegen die Long Island Rough Riders.

Einen großen Erfolg konnte die Mannschaft auch im Lamar Hunt U.S. Open Cup erreichen, als sie 2003 Dallas Burn mit 4:1 besiegten und im anschließenden Viertelfinale nur knapp an D.C. United scheiterten. 2009 konnte erneut eine Mannschaft aus der Major League Soccer, Chicago Fire, im Pokal besiegt werden. Dieses Spiel in der dritten Runde gewannen die Hammers mit 1:0.

Die Saison 2009, die vorerst letzte der Wilmington Hammerheads, war einer der erfolgreichsten ihrer Geschichte. Die Mannschaft belegte am Ende der Spielzeit den ersten Platz in der Regular Season und drang bis ins Halbfinale der Play-offs vor. Anschließend erklärte die USL die Beziehungen mit dem Besitzer der Hammerheads, Chuck Sullivan, für beendet, da dieser bestimmte Auflagen nicht erfüllt habe.[2][3] Daraufhin setzte die Mannschaft den Spielbetrieb für 2010 vorläufig aus.

Zwei Investoren kauften das Franchise und die Mannschaft nahm ab der Saison 2011 ihren Spielbetrieb wieder auf. Im September 2013 änderten sich die Eigentümerverhältnisse der Hammerheads erneut. Drei Jahre nach seiner Übernahme gab Bill Rudisill seine Hauptanteile ab, somit wurde George Altirs neuer Eigentümer des Franchises.

In der USL Pro hatten die Hammerheads in der Saison 2012 ihren bislang größten Erfolg. Nach einem 5. Platz in der Regular Season erreichte man die Play-offs. Dort schafften es die Hammers bis ins Finale, wo man allerdings an Charleston Battery scheiterte.

Mitte 2014 übernahm Carson Porter das Traineramt. Er schaffte mit den Hammerheads den Einzug ins Viertelfinale der Play-offs. In der Saison 2015 landete Wilmington auf dem letzten Platz in der Eastern Conference. Daraufhin trat Porter von seinem Amt als Trainer zurück.

Stadion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Wilmington Hammerheads tragen ihre Heimspiele im Legion Stadium aus. Das Stadion ist Teil des Legion Sports Complex, welches neben der Spielstätte noch Plätze für die Jugendmannschaften, die in der Super Y-League spielen, des Franchises besitzt. Insgesamt bietet das Stadion Platz für 6.000 Zuschauer.

Organisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eigentümer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1998 bis 2013 wurden die Hammerheads von einer Eigentümergruppe um Dale Boyd, Bruce Cavenaugh, Bill Rudisill und David Schroeder geführt. Im späteren Verlauf wurde Bill Rudisill Hauptanteilseigner an den Hammerheads, ehe er seine Anteile 2013 verkaufte.

Seit September 2013 ist George Altirs Haupteigentümer der Wilmington Hammerheads. Der aus dem Libanon stammende Altirs siedelte 1988 in die USA um und ist der CEO der US-amerikanischen Modemarke Capelli New York.[4] Neben den Hammerheads gehört ihm noch die Cedar Stars Academy, eine Jugendfußballeinrichtung in der Nähe von Carlstadt, New Jersey. Außerdem ist er Eigentümer des Capelli Sport Centers, einer Sporthalle.

MLS Partnerschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Januar 2014 wurde eine einjährige Entwicklungspartnerschaft mit dem Toronto FC abgeschlossen. Es sollten mindestens vier Spieler der Kanadier zu den Hammerheads ausgeliehen werden, außerdem gab es ein Testspiel zwischen den beiden Mannschaften.

Im Januar 2015 fand man mit dem New York City FC einen neuen Partner aus der Major League Soccer.[5]

Spieler und Mitarbeiter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aktueller Kader[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stand: 27. Januar 2015[6]

Nr. Position Name
1 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten TW Matt Glaeser
2 Schottland AB Tom Parratt
4 Jamaika AB Ashani Fairclough
5 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten AB Troy Cole
8 EnglandEngland MF Paul Nicholson
10 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten ST Cody Arnoux
11 Lesotho ST Sunny Jane
12 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten MF Steven Miller
Nr. Position Name
13 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten ST Brian Ackley
15 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten MF Ross Tomaselli
16 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten AB Drew Ruggles
17 EnglandEngland MF William Heaney
19 Jamaika AB Andrae Campbell
25 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten MF Marc Godelman
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten MF Justin Moose

Aktueller Trainerstab[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stand: 27. Januar 2015[7]

  • Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Carson Porter – Trainer/ Technischer Direktor
  • Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Mary Biehner – Fittnestrainerin

Bisherige Trainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • EnglandEngland David Irving (1998–2014)
  • Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Carson Porter (2014–2015)

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • USL PRO Championship Finalist: 2012
  • USL Second Division Regular Season Champions: 2009
  • USL Pro Select League Champions 2003
  • USL D-3 Pro League Southern Division Champions: 2001, 2002

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saisonbilanz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Liga Reg. Season Play-offs Open Cup
1996 USISL Pro League 3. Platz, South Atlantic Halbfinale nicht qualifiziert
1997 USISL D-3 Pro League 5. Platz, South Atlantic nicht qualifiziert nicht qualifiziert
1998 USISL D-3 Pro League 6. Platz, Atlantic Division Halbfinale nicht qualifiziert
1999 USL D-3 Pro League 2. Platz, Atlantic Conference-Finale 2. Runde
2000 USL D-3 Pro League 2. Platz, Southern Conference Viertelfinale 2. Runde
2001 USL D-3 Pro League 1. Platz, Southern Conference-Finale nicht qualifiziert
2002 USL D-3 Pro League 1. Platz, Southern Finale Did not qualify
2003 USL Pro Select League 2. Platz, Southern Sieger Viertelfinale
2004 USL Pro Soccer League 2. Platz, Southern Viertelfinale 3. Runde
2005 USL Second Division 4. Platz Halbfinale 3. Runde
2006 USL Second Division 8. Platz nicht qualifiziert 4. Runde
2007 USL Second Division 7. Platz nicht qualifiziert nicht qualifiziert
2008 USL Second Division 7. Platz nicht qualifiziert nicht qualifiziert
2009 USL Second Division 1. Platz Halbfinale Quarterfinals
2010 keine Teilnahme
2011 USL Pro 2. Platz, American Division Division Halbfinale 3. Runde
2012 USL Pro 5. Platz Finale 3. Runde
2013 USL Pro 9. Platz nicht qualifiziert 3. Runde
2014 USL Pro 7. Platz Viertelfinale 2. Runde
2015 USL 12. Platz, East nicht qualifiziert 2. Runde
2016 USL 9. Platz, East nicht qualifiziert 4. Runde

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hammerheads Return for 2011. Archiviert vom Original am 9. Oktober 2012; abgerufen am 9. März 2011.
  2. Bob Bonner, Kristy Ondo, Debra Worley: Hammerheads removed from USL: Owner has comment. In: WECT. 15. Oktober 2009, abgerufen am 9. August 2010.
  3. Bob Bonner: USL moving on without Hammerheads. In: WECT. 2. Dezember 2009, abgerufen am 9. August 2010.
  4. New Hammerheads owner fulfilling a lifelong dream. StarNewsOnline.com, 5. Oktober 2013, abgerufen am 27. Januar 2015 (englisch).
  5. NYCFC Announce Affiliation with Wilmington Hammerheads. nycfc.com, abgerufen am 22. Januar 2015.
  6. 2014 Team Roster. Wilmington Hammerheads, archiviert vom Original am 30. Januar 2015; abgerufen am 27. Januar 2015 (englisch).
  7. Front Office Staff. Wilmington Hammerheads, archiviert vom Original am 31. Januar 2015; abgerufen am 27. Januar 2015 (englisch).