Wolfram Fleischhauer

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Wolfram Fleischhauer, Marburg 2011

Wolfram Fleischhauer (* 9. Juni 1961 in Karlsruhe) ist ein deutscher Schriftsteller und Dolmetscher.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fleischhauer wuchs in Karlsruhe auf und machte 1982 Abitur am Fichte-Gymnasium. Er studierte Literaturwissenschaften in Deutschland (Berlin), Frankreich, den USA und Spanien. Für seine Tätigkeit als Konferenzdolmetscher pendelt er zwischen Brüssel und Berlin, wo er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern lebt.

1996 gelang ihm mit dem kunsthistorischen Tatsachenkrimi Die Purpurlinie der schriftstellerische Durchbruch. Fleischhauer sieht sich selbst zwischen dem „Elfenbeinturm“ der hohen Literatur und dem „marktschreierischen Parterre“ beheimatet – bei den Erzählern. Sein Roman Drei Minuten mit der Wirklichkeit (2001) wurde durch das zentrale Thema des Tangos in der deutschen Tango-Argentino-Szene schnell zum Kultbuch.

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • zum Roman Schule der Lügen: „Fleischhauer ist ein großartiger Erzähler, der es versteht, ein Geschehen zu entwickeln, das bis zum Schluss nicht nur spannend sondern auch zeitgeschichtlich faszinierend daherkommt.“[1]
  • zum Roman Drei Minuten mit der Wirklichkeit: „Fleischhauer erweist sich auch in diesem Roman als professioneller Erzähler, der Spannung aufbauen, erhalten und zu einem unerwarteten Ende führen kann. Er entwickelt dabei eine große Zuneigung zu seinen Romanfiguren, was schließlich dem Leser zugute kommt. Eine faszinierende Liebesgeschichte.“[2]
  • zum Film Fikkefuchs: "Der Film "Fikkefuchs" zeigt Männer, die nicht mehr mit Frauen umgehen können. Er ist die düstere Vision einer Gesellschaft, die nichts aus der #MeToo-Debatte gelernt hat." (Süddeutsche Zeitung)[3]
  • zum Roman Das Meer: "Dieser Roman ist ein Öko-Thriller – realitätsnah, erschreckend und sehr spannend."[4]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Prosa[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Drehbücher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fikkefuchs – Drehbuch zum gleichnamigen Film von Jan Henrik Stahlberg, 2017.

Schweigend steht der Wald - Drehbuch zum gleichnamigen Film von Saralisa Volm, 2022

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Recklinghäuser Zeitung, 27. April 2011
  2. Marler Zeitung, 18. Mai 2011
  3. Julian Dörr: "Fikkefuchs": Der verunsicherte Mann. Abgerufen am 12. Juli 2020.
  4. Daniela: Wolfram Fleischhauer: Das Meer. Abgerufen am 12. Juli 2020 (deutsch).