Wolfsmilch

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wolfsmilch

Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias)

Systematik
Ordnung: Malpighienartige (Malpighiales)
Familie: Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae)
Unterfamilie: Euphorbioideae
Tribus: Euphorbieae
Untertribus: Euphorbiinae
Gattung: Wolfsmilch
Wissenschaftlicher Name
Euphorbia
L.

Wolfsmilch (Euphorbia) ist eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae). Sie ist die einzige Gattung in der Untertribus Euphorbiinae. Nach der Gattung Tragant (Astragalus) ist die Gattung die zweitartenreichste Gattung der Blütenpflanzen. Etwa ein Viertel der Arten ist sukkulent. 2013 wurde die Gattung vom Bund deutscher Staudengärtner (BdS) zur Staude des Jahres erklärt.[1]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sonnwend-Wolfsmilch (Euphorbia helioscopia), Illustration: A Blühende Pflanze, B Cyathium mit männlichen Blüten und weiblicher Blüte, eine unreife Frucht tragend, auf gebogenem Pedicel, 1 Cymöser Blütenstand mit Brakteen, 2 Blatt, 3 wie B, 4 Aufgeschnittenes, abgerolltes Involukrum mit Nektardrüsen und Zipfeln der Brakteolen, 5 Frontaler Schnitt durch 3, 6 Unreife männliche Blüten, 7 Horizontaler Schnitt durch die Frucht, 8 Früchte, 9 Samen.

Vegetative Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Euphorbia-Arten („Euphorbien“[2]) bilden einjährige oder ausdauernde, überwiegend krautige Pflanzen oder verholzende Sträucher oder Bäume.[3] Fast die Hälfte der Arten ist xerophytisch und dann häufig deutlich sukkulent, entweder dornig oder unbewehrt. Alle Arten haben einen ätzenden, giftigen Milchsaft, der in der Regel weiß, in seltenen Fällen gelb ist.

Die Wurzeln können faserig, dick und fleischig oder knollig sein. Die Sprossachse (also der Haupttrieb) und meistens auch Seitentriebe der sukkulenten Arten sind dickfleischig.

Die Laubblätter sind gegenständig, wechselständig oder stehen in Wirteln. Bei sukkulenten Arten sind die Blätter häufig sehr klein, schnell hinfällig und nur im Neutrieb erkennbar. Die Nebenblätter sind meistens klein und teils zu Dornen umgewandelt, drüsig oder völlig reduziert.

Blütenstände und Blüten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alle Euphorbia-Arten besitzen eingeschlechtige Blüten. Es gibt sowohl ein- (monözische) als auch zweihäusige (diözische) getrenntgeschlechtige Arten. Die Blüten sind extrem reduziert und bestehen bei der weiblichen Blüte aus dem nackten Fruchtknoten mit dreiteiliger Narbe, bei der männlichen Blüte aus einem einzelnen Staubblatt. Jeweils eine weibliche Blüte und meist fünf Gruppen von männlichen Blüten sind in einer Cyathium genannten Scheinblüte zusammengefasst. Die fehlenden echten Blütenblätter werden durch auffallende Nektardrüsen des Cyathiums, blütenblattartige Anhängsel der Nektardrüsen oder blütenblattartige Hochblätter ersetzt. Bei eher ursprünglichen und nicht sukkulenten Arten sind die Cyathien meist in endständigen, mehrstrahligen Trugdolden angeordnet. Bei stark sukkulenten Arten stehen die Cyathien meist in seitenständigen und stark reduzierten Blütenständen.

Früchte und Samen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die dreilappigen, selten auch zweilappigen Kapselfrüchte verholzen fast immer bis zur Reife und reißen dann explosiv auf (Ballochorie). Die so mehrere Meter weit geschleuderten Samen sind vierkantig, eiförmig oder kugelig und tragen nicht selten ein Caruncula genanntes Anhängsel.

Milchsaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Austretender Milchsaft „Wolfsmilch“

Der Milchsaft von Euphorbien tritt schon bei kleinsten Verletzungen aus und gerinnt dann bei Luftkontakt innerhalb weniger Minuten. Unter den Inhaltsstoffen befinden sich eine Vielzahl von Di- und Triterpenestern, die sich je nach Art in der Zusammensetzung unterscheiden und teils in bestimmten Varianten für einige Arten typisch sind. Durch diese Terpenester ist der Milchsaft je nach Art gering bis sehr stark ätzend und hautreizend und kann insbesondere an den Schleimhäuten (Augen, Nase, Mund) Entzündungen hervorrufen, die stärkste Schmerzen verursachen.[4] Im Tierversuch wurde am Terpenester Resiniferatoxin eine 10.000- bis 100.000-fach stärkere Reizwirkung als bei Capsaicin, dem „scharfen“ Wirkstoff des Chilis, festgestellt.[5] Auch eine tumorfördernde Wirkung der Terpenester wurde beobachtet.[6]

Mandelblättrige Wolfsmilch (Euphorbia amygdaloides)
Palisaden-Wolfsmilch (Euphorbia characias): von Hochblättern umgebene Cyathien
Damara-Milchbusch (Euphorbia damarana)
Esels-Wolfsmilch (Euphorbia esula)
Süße Wolfsmilch (Euphorbia dulcis), haarige Früchte
Vielfarbige Wolfsmilch (Euphorbia epithymoides)
Sumpf-Wolfsmilch (Euphorbia palustris) (dreiteilige Fruchtknoten)
Kreuzblättrige Wolfsmilch (Euphorbia lathyris)
Medusenhaupt
(Euphorbia caput-medusae)
Euphorbia meloformis
Christusdorn
(Euphorbia milii)
Blütenstand der sukkulenten Euphorbia millotii aus Madagaskar
Walzen-Wolfsmilch
(Euphorbia myrsinites)
Dreikantige Wolfsmilch
(Euphorbia trigona)
Weihnachtsstern (Euphorbia pulcherrima), eine beliebte Zimmerpflanze und in den Tropen in vielen Parks und Gärten
Euphorbia sobolifera, mit peitschenförmigen Trieben, ein erst 2019 entdeckter Endemit aus Bahia, Brasilien

Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von den vier Untergattungen der Gattung Wolfsmilch kommt die nominotypische Untergattung Euphorbia subg. Euphorbia weit verbreitet in den Tropen und Subtropen vor;[7] Euphorbia subg. Athymalus kommt in ariden Gebieten auf der Arabischen Halbinsel, in Afrika, auf Madagaskar und auf den Kanarischen Inseln vor;[8] Euphorbia subg. Chamaesyce findet man vor allem auf dem amerikanischen Doppelkontinent mit einem Schwerpunkt im gemäßigten Nordamerika[9] und Euphorbia subg. Esula kommt vor allem im Mittelmeerraum, im Nahen Osten, in Zentralasien und mit wenigeren Arten im übrigen Europa, Afrika, im Indo-pazifischen Raum und in Amerika vor.[10]

Systematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der wissenschaftliche Gattungsname Euphorbia (aus der Altgriechischen Sprache euphórbion[11]) leitet sich von Euphorbos, einem Leibarzt des Königs Juba II. von Mauretanien (etwa 50 v. Chr. bis 23/24 n. Chr.), her.

Der wissenschaftliche Name wurde dieser Gattung durch Linné 1753[12] zugeordnet. Die Typusart ist Euphorbia antiquorum L.

Euphorbia gliedert sich in vier Untergattungen:[13]

  • Euphorbia subg. Chamaesyce Raf.[9] – ca. 570 Arten
    • Euphorbia sect. Espinosae Pax & K.Hoffm.
    • Euphorbia sect. Articulofruticosae Bruyns
    • Euphorbia sect. Cheirolepidium Boiss.
    • Euphorbia sect. Eremophyton Boiss.
    • Euphorbia sect. Scatorhizae Y.Yang & P.E.Berry
    • Euphorbia sect. Denisiae T.Haevermans & X.Aubriot
    • Euphorbia sect. Bosseriae T.Haevermans & X.Aubriot
    • Euphorbia sect. Plagianthae T.Haevermans & X.Aubriot
    • Euphorbia sect. Frondosae Bruyns
    • Euphorbia sect. Tenellae Pax & K.Hoffm.
    • Euphorbia sect. Gueinziae Riina
    • Euphorbia sect. Crossadenia Boiss.
      • Euphorbia subsect. Apparicianae Riina
      • Euphorbia subsect. Sarcodes Riina
    • Euphorbia sect. Anisophyllum Roep.
      • Euphorbia subsect. Acutae Boiss.
      • Euphorbia subsect. Hypericifoliae Boiss.
    • Euphorbia sect. Poinsettia (Graham) Baill.
      • Euphorbia subsect. Lacerae Y.Yang & P.E.Berry
      • Euphorbia subsect. Erianthae Y.Yang & P.E.Berry
      • Euphorbia subsect. Exstipulatae Y.Yang & P.E.Berry
      • Euphorbia subsect. Stormieae Croizat
    • Euphorbia sect. Alectoroctonum (Schltdl.) Baill.
    • Euphorbia sect. Hainanensis X.M.Tian, Q.Y.Wang & Y.F.Zhou[14]
  • Euphorbia subg. Euphorbia[7] – ca. 660 Arten
    • Euphorbia sect. Pacificae Dorsey
    • Euphorbia sect. Tanquahuete V.W.Steinm. & Dorsey
    • Euphorbia sect. Cubanthus (Boiss.) V.W.Steinm. & P.E.Berry
      • Euphorbia subsect. Cubanthus V.W.Steinm. & P.E.Berry
      • Euphorbia subsect. Moa V.W.Steinm. & P.E. Berry
    • Euphorbia sect. Lactifluae Dorsey & V.W.Steinm.
    • Euphorbia sect. Mesophyllae V.W.Steinm. & Dorsey
    • Euphorbia sect. Euphorbiastrum (Klotzsch & Garcke) Boiss.
    • Euphorbia sect. Calyculatae V.W.Steinm & Dorsey
    • Euphorbia sect. Portulacastrum Boiss.
    • Euphorbia sect. Nummulariopsis Boiss.
    • Euphorbia sect. Crepidaria (Haw.) Baill.
    • Euphorbia sect. Stachydium Boiss.
    • Euphorbia sect. Brasilienses V.W.Steinm. & Dorsey
    • Euphorbia sect. Pachysanthae X.Aubriot & Haev.
    • Euphorbia sect. Pervilleanae Haev. & X.Aubriot
    • Euphorbia sect. Tirucalli Boiss.
    • Euphorbia sect. Rubellae Dorsey
    • Euphorbia sect. Goniostema Baill. ex Boiss.
    • Euphorbia sect. Deuterocalli Croizat
    • Euphorbia sect. Denisophorbia (Leandri) Croizat
    • Euphorbia sect. Monadenium (Pax) Bruyns
    • Euphorbia sect. Euphorbia
  • Euphorbia subg. Esula Pers.[10] – ca. 460 Arten
    • Euphorbia sect. Lathyris Dumort.
    • Euphorbia sect. Lagascae Lázaro
    • Euphorbia sect. Holophyllum (Prokh.) Prokh.
    • Euphorbia sect. Helioscopia Dumort.
    • Euphorbia sect. Myrsiniteae (Boiss.) Lojac.
    • Euphorbia sect. Pithyusa (Raf.) Lázaro
    • Euphorbia sect. Sclerocyathium (Prokh.) Prokh.
    • Euphorbia sect. Calyptratae Geltman
    • Euphorbia sect. Chylogala (Fourr.) Prokh.
    • Euphorbia sect. Szovitsiae Geltman
    • Euphorbia sect. Patellares (Prokh.) Frajman
    • Euphorbia sect. Herpetorrhizae (Prokh.) Prokh.
      • Euphorbia subsect. Aucheriae Geltman & Pahlevani
      • Euphorbia subsect. Oppositifoliae Boiss.
    • Euphorbia sect. Guyonianae Molero & Riina
    • Euphorbia sect. Pachycladae (Boiss.) Tutin
    • Euphorbia sect. Biumbellatae Molero & Riina
    • Euphorbia sect. Exiguae (Geltman) Riina & Molero
    • Euphorbia sect. Aphyllis Webb & Berthel.
      • Euphorbia subsect. Macaronesicae Molero & Barres
      • Euphorbia subsect. Africanae Molero & Barres
    • Euphorbia sect. Paralias Dumort.
    • Euphorbia sect. Tithymalus (Gaertn.) Roep.
    • Euphorbia sect. Arvales (Geltman) Geltman
    • Euphorbia sect. Esula (Pers.) Dumort.
  • Euphorbia subg. Athymalus Neck. ex Rchb.[8] (Syn.: Euphorbia subg. Rhizanthium (Boiss.) Wheeler) – ca. 150 Arten
    • Euphorbia sect. Antso P.E.Berry
    • Euphorbia sect. Pseudacalypha Boiss.
    • Euphorbia sect. Lyciopsis Boiss.
    • Euphorbia sect. Crotonoides Bruyns & P.E.Berry
    • Euphorbia sect. Somalica S.Carter
    • Euphorbia sect. Anthacanthae Lem.
      • Euphorbia subsect. Platycephalae Bruyns
      • Euphorbia subsect. Florispinae Haw.
        • Euphorbia ser. Hystrix Bruyns
        • Euphorbia ser. Meleuphorbia (A.Berger) Bruyns
        • Euphorbia ser. Rhizanthium (Boiss.) Bruyns
        • Euphorbia ser. Treisia (Haw.) Bruyns
      • Euphorbia subsect. Dactylanthes (Haw.) Pax & K.Hoffm.
      • Euphorbia subsect. Pseudeuphorbium Pax
      • Euphorbia subsect. Medusea (Haw.) Pax & K.Hoffm.

Ausgewählte Arten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mitteleuropa[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Mitteleuropa kommen u. a. folgende Arten vor:[15]

Weitere Arten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hier eine Auswahl weiterer Arten:[17][18]

Botanische Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie DNA-Untersuchungen von Steinmann & Porter 2002,[31] Steinmann 2003[32] und Bruyns et al. 2006[13] ergaben, sind die so genannten Satellitengattungen um Euphorbia, nämlich Elaeophorbia, Endadenium, Monadenium, Synadenium und Pedilanthus tief in Euphorbia verschachtelt. Konsequenterweise wurden sie deshalb in Euphorbia überführt.

Verwendungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Vergangenheit wurde in der Heilkunde vieler Völker der Milchsaft der Pflanzen (der „Wolfsmilchsaft“, in getrocknetem Zustand früher als Euphorbium oder euforbium[33][34][35] gehandelt) als Arzneimittel eingesetzt (Im Mittelalter wurde dem euphorbium auch dragagantum, ein Tragant-Harz, verfälschend beigemischt[36]). Typische Anwendungsfälle für das Wolfsmilchharz (oder Euphorbium-Harz) waren entzündliche Beschwerden wie Hautausschlag, Ekzeme und Tumoren. Auch Präparate zur Behandlung von Augenlinsentrübungen und Gelenkschmerzen wurden daraus hergestellt.[37][38] Aus dem Milchsaft der lateinisch auch esula (wohl von keltisch esu „scharf“[39]) genannten sukkulenten Wolfsmilcharten wie etwa Euphorbia lathyris und Euphorbia resinifera wurde zudem das Wolfsmilchöl (oleum de euforbio) zubereitet.[40] An die Verwendung der Wolfsmilch als Abführmittel (Purgativ) erinnert der englische Trivialname der Gattung „Spurge“. In der alten Heilkunde wurde zur Zubereitung von esula praeparata die Rinde der Wolfsmilchwurzel entweder nach unten (bei Anwendung als Abführmittel) oder nach oben (bei Anwendung als Brechmittel) abgeschält.[41] Wegen der hohen Giftigkeit des Saftes und der dadurch verursachten Nebenwirkungen wird der Milchsaft heutzutage nur noch dort eingesetzt, wo es keinen Zugang zur modernen Medizin gibt.

Das Wachs einiger amerikanischer Arten, insbesondere von Euphorbia antisyphilitica, wird als Trennmittel beispielsweise für Süßigkeiten verwendet (siehe Candelillawachs).

Eine große Anzahl von Arten sind beliebte Zierpflanzen. Am bekanntesten sind der Christusdorn (Euphorbia milii) und der Weihnachtsstern (Euphorbia pulcherrima). Beliebte Gartenstauden sind die Mandelblättrige Wolfsmilch (Euphorbia amygdaloides), die Vielfarbige Wolfsmilch (Euphorbia epithymoides) und die Walzen-Wolfsmilch (Euphorbia myrsinites). Für Sammler sukkulenter Pflanzen sind insbesondere kompakte Arten wie Euphorbia obesa und Euphorbia meloformis interessant. Im Winter wird Euphorbia fulgens als Schnittblume angeboten.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weiterführende Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Peter V. Bruyns, Cornelia Klak, Pavel Hanáček: Age and diversity in Old World succulent species of Euphorbia (Euphorbiaceae). In: Taxon. Band 60, Nr. 6, 2011, S. 1717–1733 (JSTOR:23210282).
  • Madeleine Ernst, Olwen M. Grace, C. Haris Saslis-Lagoudakis, Niclas Nilssonc, Henrik Toft, Nina Rønsted: Global medicinal uses of Euphorbia L. (Euphorbiaceae). In: Journal of Ethnopharmacology, Volume 176, Oktober 2015, S. 90–101 (doi:10.1016/j.jep.2015.10.025).
  • Douglas Kemboi, Xolani Peter, Moses Langat, Jacqueline Tembu: A Review of the Ethnomedicinal Uses, Biological Activities, and Triterpenoids of Euphorbia Species. In: Molecules. Band 25, Nr. 17, 4019, 2020 (doi:10.3390/molecules25174019).
  • Ki-Ryong Park, Robert K. Jansen: A Phylogeny of Euphorbieae Subtribe Euphorbiinae (Euphorbiaceae) Based on Molecular Data. In: Journal of Plant Biology. Band 50, Nr. 6, 2007, S. 644–649 (doi:10.1007/BF03030608).
  • R. Medda Pintus, A. C. Rinaldi, D. Spanò, G. Floris: Euphorbia latex biochemistry: Complex interactions in a complex environment. In: Plant Biosystems. Band 144, Nr. 2, 2010, S. 381–391 (doi:10.1080/11263500903396016).
  • N. F. A. Zimmermann, Christiane M. Ritz, F. H. Hellwig: Further support for the phylogenetic relationships within Euphorbia L. (Euphorbiaceae) from nrITS and trnL-trnF IGS sequence data. In: Plant Systematics and Evolution. Band 286, Nr. 1–2, 2010, S. 39–58 (doi:10.1007/s00606-010-0272-7).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Wolfsmilch (Euphorbia) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Euphorbia: Die Staude des Jahres 2013 bei staude-des-jahres.de, abgerufen am 21. Juli 2017.
  2. Vgl. etwa www.botanischergarten.univie.ac.
  3. Joachim W. Kadereit, Christian Körner, Benedikt Kost, Uwe Sonnewald: Strasburger Lehrbuch der Pflanzenwissenschaften. 37. Auflage. Springer Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg 2014, ISBN 978-3-642-54435-4, doi:10.1007/978-3-642-54435-4 (springer.com [abgerufen am 14. August 2023]).
  4. K. Hsueh, P. Lin, S. Lee, C. Hsieh: Ocular Injuries from Plant Sap of Genera Euphorbia and Dieffenbachia. In: J Chin Med Assoc. 67. Jahrgang, 2004, S. 93–98.
  5. Z. Wang, R. Håkanson: Effect of resiniferatoxin on the isolated rabbit iris sphincter muscle: comparison with capsaicin and bradykinin. In: European Journal of Pharmacology. 213. Jahrgang, Nr. 2, 1992, S. 235–241, doi:10.1016/0014-2999(92)90687-Y.
  6. G. Vogg, E. Matthes, J. Rothenburger, N. Hertkorn, S. Achatz, H. Sandermann Jr.: Tumor promoting diterpenes from Euphorbia leuconeura L. In: Phytochemistry. 51. Jahrgang, Nr. 2, 1999, S. 289–295, doi:10.1016/S0031-9422(99)00016-3.
  7. a b Brian L. Dorsey, Thomas Haevermans, Xavier Aubriot, Jeffery J. Morawetz, Ricarda Riina, Victor W. Steinmann, Paul E. Berry: Phylogenetics, morphological evolution, and classification of Euphorbia subgenus Euphorbia. In: Taxon. Band 62, Nr. 2, 2013, S. 291–315 (doi:10.12705/622.1).
  8. a b Jess A. Peirson, Peter V. Bruyns, Ricarda Riina, Jeffery J. Morawetz, Paul E. Berry: A molecular phylogeny and classification of the largely succulent and mainly African Euphorbia subg. Athymalus (Euphorbiaceae). In: Taxon. Band 62, Nr. 6, 2013, S. 1178–1199 (doi:10.12705/626.12).
  9. a b Ya Yang, Ricarda Riina, Jeffery J. Morawetz, Thomas Haevermans, Xavier Aubriot & Paul E. Berry: Molecular phylogenetics and classification of Euphorbia subgenus Chamaesyce (Euphorbiaceae). In: Taxon. Band 61, Nr. 4, 2012, S. 764–789 (doi:10.1002/tax.614005).
  10. a b Ricarda Riina Jess A. Peirson, Dmitry V. Geltman, Julián Molero, Božo Frajman, Amirhossein Pahlevani, Laia Barres, Jeffery J. Morawetz, Yasaman Salmaki, Shahin Zarre, Aleksey Kryukov, Peter V. Bruyns, Paul E. Berry: A worldwide molecular phylogeny and classification of the leafy spurges, Euphorbia subgenus Esula (Euphorbiaceae). In: Taxon. Band 62, Nr. 2, 2013, S. 316–342 (doi:10.12705/622.3).
  11. Helmut Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. Birkhäuser, Basel/Stuttgart 1976, ISBN 3-7643-0755-2, S. 163.
  12. Carl von Linné: Species Plantarum. Band 1, Lars Salvius, Stockholm 1753, S. 450 (Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3Dhttp%3A%2F%2Fwww.biodiversitylibrary.org%2Fopenurl%3Fpid%3Dtitle%3A669%26volume%3D1%26issue%3D%26spage%3D450%26date%3D1753~GB%3D~IA%3D~MDZ%3D%0A~SZ%3D~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D).
  13. a b Peter V. Bruyns, Ruvimbo J. Mapaya, Terrence J. Hedderson: A new subgeneric classification for Euphorbia (Euphorbiaceae) in southern Africa based on ITS and psbA-trnH sequence data. In: Taxon. Band 55, Nr. 2, 2006, S. 397–420 (doi:10.2307/25065587).
  14. Xinmin Tian, Qiuyan Wang, Yongfeng Zhou: Euphorbia section Hainanensis (Euphorbiaceae), a new section endemic to the Hainan Island of China from biogeographical, karyological, and phenotypical evidence. In: Frontiers in Plant Science. Band 9, 2018, S. 1–9 (doi:10.3389/fpls.2018.00660).
  15. Manfred A. Fischer, Karl Oswald, Wolfgang Adler: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. 3., verbesserte Auflage. Land Oberösterreich, Biologiezentrum der Oberösterreichischen Landesmuseen, Linz 2008, ISBN 978-3-85474-187-9.
  16. Euphorbia prostrata in Pflanzenfotos von Stefan Lefnaer mit Daten von Seite 458 aus der Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein, Südtirol, Version vom 12. Mai 2023. Abgerufen am 19. August 2023.
  17. a b c d e f g h i Euphorbia. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 14. Oktober 2022..
  18. Susan Carter Holmes: Euphorbia. In: Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Zweikeimblättrige Pflanzen (Dicotyledonen), Nr. 2. Eugen Ulmer, Stuttgart 2002, ISBN 3-8001-3915-4, S. 106–215.
  19. Acta Phytotaxonomica et Geobotanica. Band 67, Nummer 2, S. 83–96, 2016 (online, PDF)
  20. N. V. Malpure, A. N. Chandore, S. R. Yadav: Euphorbia gokakensis sp. nov. (Euphorbiaceae) from Sandstone Formations in Karnataka, India. In: Nordic Journal of Botany, Volume 34, Issue 3, 2016, 380–383. doi:10.1111/njb.00997
  21. Willdenowia, Band 36, S 441–446, 2006 (online)
  22. Nilesh V. Malpure, Prashant S. Raut, Arun N. Chandore, Bruce E. De Jong: Euphorbia lakshminarasimhanii: A New Pygmy Succulent Species from Konkan Region of Maharashtra, India. In: Nordic Journal of Botany, 2021. doi:10.1111/njb.03142
  23. Jean-Philippe Castillon, Jean-Bernard Castillon: Une nouvelle espèce menacée de Euphorbia sect. Goniostema (Euphorbiaceae) du nord de Madagascar [A New Species of Euphorbia sect. Goniostema (Euphorbiaceae) from northeastern Madagascar.]. In: Candollea. Volume 73, Issue 2, 2018, S. 187–191. (En français, résumés anglais et français.) doi:10.15553/c2018v732a2
  24. Victor W. Steinmann: Euphorbia marciae: A New Species from the Balsas Depression of Mexico. Taxonomy, Volume 2, Issue 3, 2022, 291-297. doi:10.3390/taxonomy2030023
  25. Neng Wei, Fredrick Munyao Mutie, Geoffrey Mwachala, Olwen M. Grace, Guang-Wan Hu and Qing-Feng Wang: Euphorbia mbuinzauensis, A New Succulent Species in Kenya from the Synadenium group in Euphorbia sect. Monadenium (Euphorbiaceae). In: PhytoKeys, Volume 183, 2021, S. 21–35. doi:10.3897/phytokeys.183.70285
  26. Jean-Philippe Castillon and Landy Rita Rajaovelona. 2019. Euphorbia pseudodidiereoides, une nouvelle euphorbe épineuse du Centre-sud de Madagascar [A New Spiny Spurge from south-central Madagascar] Malagasy Nature. 13: 60–64.
  27. Angajala Narayana Swamy, Kothareddy Prasad: Euphorbia ravii (Euphorbiaceae: subg. Euphorbia), A New Species from Andhra Pradesh, India. In: Taiwania, Volume 67, Issue 2, 2022. S. 229–234. doi:10.6165/tai.2022.67.229
  28. Wessel Swanepoel, Rolf W. Becker, Alma Möller, Vera de Cauwer: Euphorbia rimireptans (Euphorbiaceae, Articulofruticosae), A New Species from the Skeleton Coast, Namibia. In: Phytotaxa, Volume 414, Issue 4, 2019, S. 165–173. doi:10.11646/phytotaxa.414.4.2
  29. O. L. M. da Silva, P. Braun, R. Riina, I. Cordeiro: Three new species of Euphorbia subgenus Chamaesyce (Euphorbiaceae) endemic to Brazil. In: European Journal of Taxonomy, Volume 733, Issue 1, 2021, S. 72–86. doi:10.5852/ejt.2021.733.1223
  30. Sarojinidevi Naidu: Euphorbia venkatarajui sp. nov. (Euphorbiaceae) from Eastern Ghats of Andhra Pradesh, India. In: Nordic Journal of Botany, Volume 35, Issue 3, Juni 2017, S. 359–364. doi:10.1111/njb.01488
  31. Victor W. Steinmann, J. Mark Porter: Phylogenetic relationships in Euphorbieae (Euphorbiaceae) based on ITS and ndhF sequence data. In: Annals of the Missouri Botanical Garden. Band 89, Nr. 4, 2002, S. 453–490, JSTOR:3298591, eingescannt bei BHL.
  32. Viktor W. Steinmann: The submersion of Pedilanthus into Euphorbia (Euphorbiaceae). In: Acta Botanica Mexicana. Band 65, 2003, S. 45–50 (online).
  33. Thomas Gleinser: Anna von Diesbachs Berner ‚Arzneibüchlein‘ in der Erlacher Fassung Daniel von Werdts (1658), Teil II: Glossar. (Medizinische Dissertation Würzburg), jetzt bei Königshausen & Neumann, Würzburg 1989 (= Würzburger medizinhistorische Forschungen. Band 46), S. 98.
  34. Vgl. Wilhelm Hassenstein, Hermann Virl: Das Feuerwerkbuch von 1420. 600 Jahre deutsche Pulverwaffen und Büchsenmeisterei. Neudruck des Erstdruckes aus dem Jahr 1529 mit Übertragung ins Hochdeutsche und Erläuterungen von Wilhelm Hassenstein. Verlag der Deutschen Technik, München 1941, S. 109 (Euforbium, ein Gummi: „Ist ein fließend Gummi […]“).
  35. Wouter S. van den Berg (Hrsg.): Eene Middelnederlandsche vertaling van het Antidotarium Nicolaï (Ms. 15624–15641, Kon. Bibl. te Brussel) met den latijnschen tekst der eerste gedrukte uitgave van het Antidotarium Nicolaï. Hrsg. von Sophie J. van den Berg, N. V. Boekhandel en Drukkerij E. J. Brill, Leiden 1917, S. 210 (Euforbium).
  36. Konrad Goehl: Beobachtungen und Ergänzungen zum ‘Circa instans’. In: Medizinhistorische Mitteilungen. Zeitschrift für Wissenschaftsgeschichte und Fachprosaforschung. Band 34, 2015 (2016), S. 69–77, hier: S. 70.
  37. Petrus Uffenbach (Hrsg.): Pedacii Dioscoridis Anazarbaei Kraeuterbuch … (ins Deutsche übersetzt von Johannes Danzius), Frankfurt am Main (bei Johann Bringern) 1610, S. 205 f.
  38. Constantinus Africanus: De gradibus quos vocant simplicium liber. In: Constantini Africani post Hippocratem et Galenum … Henricus Petrus, Basel 1536, S. 342–387, hier: S. 381.
  39. Helmut Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. Birkhäuser, Basel/Stuttgart 1976, ISBN 3-7643-0755-2, S. 161.
  40. Jürgen Martin: Die ‚Ulmer Wundarznei‘. Einleitung – Text – Glossar zu einem Denkmal deutscher Fachprosa des 15. Jahrhunderts. Königshausen & Neumann, Würzburg 1991 (= Würzburger medizinhistorische Forschungen. Band 52), ISBN 3-88479-801-4 (zugleich Medizinische Dissertation Würzburg 1990), S. 156.
  41. Heinrich Marzell: Unsere Heilpflanzen, ihre Geschichte und ihre Stellung in der Volkskunde. 2. Auflage. unter dem Titel Geschichte und Volkskunde der deutschen Heilpflanzen. Stuttgart 1938, Neudruck ebenda 1967, S. 247.