Wolodymyr Iwasjuk

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Wolodymyr Iwasjuk

Wolodymyr Mychajlowytsch Iwasjuk (ukrainisch Володимир Михайлович Івасюк; * 4. März 1949 in Kizman, Oblast Tscherniwzi, Ukrainische SSR; † 18. Mai 1979 in Brjuchowytschi, Oblast Lwiw, Ukrainische SSR) war ein ukrainischer Komponist, Sänger, Dichter und Begründer der ukrainischen Popmusik.

Wolodymyr Iwasjuk schrieb 53 Instrumentalwerke sowie 107 Lieder, von denen das bekannteste Tscherwona ruta (Червона рута) von 1968 ist, das 1971 von Sofija Rotaru gesungen zum Hit wurde.[1]

Wolodymyr Iwasjuk auf einer ukrainischen Briefmarke von 1999

Am 18. Mai 1979 fand man ihn erhängt im Wald von Brjuchowytschi bei Lwiw. Iwasjuk wurde auf dem Lytschakiwski-Friedhof in Lwiw bestattet. Nach damaligen Behördenangaben nahm er sich das Leben, nach Erkenntnissen von 2015 wurde er vom KGB ermordet.[2][3]

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1999 gab die ukrainische Post zum Gedenken an Wolodymyr Iwasjuk eine Briefmarke und die ukrainische Nationalbank 2009 eine Zwei-Hrywnja-Gedenkmünze mit seinem Konterfei heraus.[4] 1994 wurde ihm posthum der Taras-Schewtschenko-Preis und 2009 der Titel Held der Ukraine verliehen.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Wolodymyr Iwasjuk – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Biografie Wolodymyr Iwasjuk auf ivasyuk.org.ua; abgerufen am 17. Mai 2016
  2. Ukrainischer Komponist Volodymyr Ivasyuka laut Staatsanwalt tatsächlich vom KGB getötet (Memento des Originals vom 13. April 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/uapress.info auf ua-press vom 2. März 2015; abgerufen am 17. Mai 2016
  3. Inszenierter Selbstmord von mindestens zwei Mördern auf wz.lviv vom 4. März 2015; abgerufen am 17. Mai 2016
  4. Webseite der Nationalbank der Ukraine; abgerufen am 17. Mai 2016 (ukrainisch)