Zenonas Rokus Rudzikas

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zenonas Rudzikas (2004)

Zenonas Rokus Rudzikas (* 16. August 1940 im Dorf Gulbiniškės, Rayon Lazdijai, Litauische SSR; † 8. Juni 2011 in Vilnius) war ein litauischer Physiker und von 2003 bis 2009 Präsident der Litauischen Akademie der Wissenschaften (LMA).

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Abitur mit Auszeichnung 1957 in Assino (Russische SFSR) absolvierte Zenonas Rokus Rudzikas 1962 mit Auszeichnung die Physikfakultät der Universität Vilnius. 1965 promovierte er an der Universität Vilnius und 1972 habilitierte er zum Thema „Hinsichtlich der Frage über Spektraltheorie der Vielelektronen-Atome“. Von 1981 bis 2011 war Rudzikas Professor, echtes Mitglied der Wissenschaftsakademie (seit 1994) und von 2003 bis 2009 Präsident.[1]

Die Hauptarbeiten von Rudzikas waren im Bereich der theoretischen Atomspektroskopie, Plasmaphysik und Astrophysik.

Er setzte sich für die europäische Integration der litauischen Wissenschaft ein und unterzeichnete beispielsweise ein Kooperationsabkommen mit dem CERN. Als Herausgeber der litauischen Physik-Zeitschrift (Lietuvos fizikos žurnalo) bemühte er sich erfolgreich um deren Anerkennung durch die EPS und die Aufnahme in den Inspec-Index.[2]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nachruf. Litauische Akademie der Wissenschaften, abgerufen am 17. April 2019 (litauisch).
  2. a b c Silva Aukštinaitienė: Zenonas Rokus RUDZIKAS. (PDF) LMA Mathematik, Physik und Chemie, abgerufen am 17. April 2019 (litauisch).
  3. Lietuvos mokslų akademijos vardinė Adolfo Jucio premija. Fizikų žinios, 2005, Nr. 28.
  4. Zenonas Rokus Rudzikas. Academia Europaea, abgerufen am 17. April 2019 (englisch).
  5. 167960 Rudzikas (2005 EV249). NASA, 2009, abgerufen am 17. April 2019 (englisch).