Zoo Schwerin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zoo Schwerin
Vollständiger Name Zoologischer Garten Schwerin
Ort An der Crivitzer Chaussee 1
19061 Schwerin
Fläche 25 Hektar
Eröffnung 24. April 1956
Tierarten 154 Arten
Individuen ca. 2400 Tiere (2012)[1]
Besucherzahlen 138.000 (2011)[2]
Organisation
Leitung Geschäftsführer: Tim Schikora
Trägerschaft Zoologischer Garten Schwerin gGmbH
Mitglied bei EAZA, VdZ, Landeszooverband MV

Eingangsbereich vom Zoo Schwerin

www.zoo-schwerin.de
Positionskarte
Zoo Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern)
Zoo Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern)

Koordinaten: 53° 36′ 18″ N, 11° 26′ 35″ O

Der Zoologische Garten Schwerin ist ein mittelgroßer, ganzjährig geöffneter Zoo mit etwa 2400 Tieren in 154 Arten und jährlich knapp 138.000 Besuchern im Süden der Landeshauptstadt Schwerin. Der Tierpark erstreckt sich zwischen dem Südufer des Schweriner Sees, dem Faulen See und dem Wohngebiet Großer Dreesch und umfasst eine Fläche von etwa 25 Hektar. Er wird in der Unternehmensform einer gGmbH geführt.

Die Eröffnung des Heimattiergeheges war am 24. April 1956 – damals mit nur 17 Tieren und einem Pfleger. Der Tiergarten wurde im Laufe der Jahrzehnte vergrößert und der Park gehört heute mit seinen naturbelassenen Tieranlagen und einem repräsentativen Tierbestand zu den bedeutenderen Zoos in Deutschland. Geprägt wird der Aufbau des Tierparks von der 3 Hektar großen, naturbelassenen Wasservogelanlage mit Moorflächen im Zentrum.

Der Zoo Schwerin beteiligt sich am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) unter anderem für Asiatische Löwen, Breitmaulnashörner, Amurtiger und Giraffen und für weitere 11 Tierarten. Der Zoo bietet mit seiner Zoo-Schule in thematisch gestalteten Räumlichkeiten und eigenen Pädagogen Unterricht in naturwissenschaftlichen Fächern sowie in Kunst, Englisch und zoologischen Themen für Schüler aller Klassenstufen an.

2005 wurde am Eingang des Zoos die neue Afrika-Anlage für Rothschildgiraffen, Chapman-Zebras und Erdmännchen eingeweiht. Des Weiteren entstand 2011 durch eine große Spendenaktion im Zoo Schwerin ein weitläufiges über 2 Hektar großes Nashorngehege. Das im Oktober 2011 eröffnete Humboldthaus ist ein begehbares Warmhaus mit mittel- und südamerikanischen Pflanzen- und Tierarten, wie dem Zweifingerfaultier, dem Großen Ameisenbären, Boaschlangen und tropischen Fischen. Anfang 2014 ist in der Außenanlage der Halsbandpekaris und Nasenbären ein Baumhaus entstanden, das Besuchern ab Frühjahr des Jahres Übernachtungsmöglichkeiten bietet. Im Frühjahr 2021 wurde ein sogenanntes Rote Liste Zentrum eröffnet, das unter anderem ein Rudel mit vier Asiatischen Löwen beherbergt. Geplant wurde dieser Gehegekomplex von der dan pearlman Markenarchitektur Gesellschaft.[3]

Bildergalerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Zoo Schwerin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Tierbestand 2012 (Memento vom 31. März 2013 im Internet Archive) (PDF, 27,7 kB). Website des Zoologischen Gartens Schwerin. Abgerufen am 1. April 2013.
  2. Jahresbericht 2011 (Memento vom 3. Februar 2014 im Internet Archive) (PDF; 1,94 MB, S. 10). Website des Zoologischen Gartens Schwerin. Abgerufen am 1. April 2013.
  3. Zoo Schwerin – Rote Liste Zentrum. Projektbeschreibung des Architekturbüros, abgerufen am 18. Mai 2021.