Österreichische Buddhistische Religionsgesellschaft

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Die Österreichische Buddhistische Religionsgesellschaft (ÖBR) ist als gesetzlich anerkannte Religionsgesellschaft die Vertretungskörperschaft für die in Österreich lebenden Buddhisten. Die ÖBR hat mehr als 3.000 Mitglieder. Präsident ist Gerhard Weissgrab.[1]

Der Buddhismus in Österreich geht bis um 1900 zurück; seit den 1920er Jahren ist er institutionell ansässig (Buddhistische Gesellschaft Wien, 1949 wiederbegründet). 1974 begannen langjährige Bemühungen um eine staatliche Anerkennung. 1977 wurde die Österreichische Buddhistische Union (ÖBU), als Zusammenschluss von kleinen privaten Kreisen,[2] insbesondere aus Wien und Salzburg, gegründet. Die 1970er der Ära Kreisky waren geprägt von staatlichen Bedenken gegen das Sektenwesen, in das der Buddhismus etwa durch die Hare-Krishna-Bewegung hineingezogen wurde.[3] Das Kultusamt forderte 1978 ein – heute verschollenes – „Religionsbekenntnis“ und eine „Andachtsordnung“, 1982 ein Statut für den Dachverband, und zuletzt eine eidesstattliche Absichtserklärung, im Fall einer Anerkennung der neuen Glaubensgemeinschaft beizutreten, von zumindest 1000 Personen.[3] Nach neunjährigen Verzögerungen kam es dann zu einer Säumnisbeschwerde beim Verwaltungsgerichtshof.[3] Am 12. Februar 1983 wurde schlussendlich die Österreichische Buddhistische Religionsgesellschaft (ÖBR) gegründet und ihr der Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts zuerkannt, und damit der Buddhismus gesetzlich anerkannt.

Als einzige Vertretungsorganisation für den Buddhismus versteht sich diese Institution als „Sammlung aller sich zum Buddhismus bekennenden in Österreich lebenden In- und Ausländer“,[4][5] und Plattform „der regionalen Repräsentanten und aller unterschiedlichen Wege und Traditionen der buddhistische Praxis“,[6] sodass die ÖBR die Repräsentanz dieser Weltreligion in Österreich darstellt. Es gibt aber einige Gruppen, die keine Mitglieder bei der ÖBR sind.[7]

Die ÖBR verzeichnet mehr als 3000 Personen als Mitglieder.[8] Bei der letzten Volkszählung, bei der die Religionszugehörigkeit noch erfasst wurde, 2001, bekannten sich 10.402 Menschen zum Buddhismus. Neuere Zahlen sind nicht genau bekannt, die ÖBR – die aufgrund des Verzichtes, eine Form von Kirchenbeitrag zu erheben, selbst keine exakten Zahlen hat – schätzte 2008 die Zahl der „dem Buddhismus ernsthaft Nahestehenden“ auf etwa 20.000 Menschen.[9][10]

Obschon der Gutteil der beteiligten Gemeinschaften den tibetischen Vajrayana-Buddhismus vertritt, wird die Kooperation in öffentlichen Angelegenheiten als musterhaft beurteilt.[11] Von Aufspaltungstendenzen aufgrund der geopolitischen Lage oder Spannungen in den Herkunftsländern ist – wie beispielsweise auch der Islam in Österreich – die buddhistische Religionsgemeinschaft ebenso bedroht. Die im Kontext der Tibet-Frage hochpolitische Problematik doppelter Linienhalter hat dazu geführt, dass insbesondere die Karma-Kagyü-Schule des Karmapa mit mehreren Gemeinschaften vertreten ist. Die vom Dalai Lama aufgeworfene primär theologische Frage der Shugden-Verehrung innerhalb der Gelug-Schule (Ganden-Tradition) ist der Grund, dass das einzige buddhistische Kloster in Österreich, der Letzehof in Vorarlberg, dem Dachverband nicht angehört.[12]

Im interreligiösen Dialog spielt der Verein eine durchaus angesehene Rolle.[13] Eine staatskirchenrechtliche Sonderstellung nimmt der Buddhismus insofern ein, als er (2014) die einzige der 14 anerkannten Kirchen oder Religionsgesellschaften ist, die nicht zu den Offenbarungsreligionen (Christentum, Islam, Judentum) gehört, sondern eine Erkenntnisreligion ist, also den Gottesbegriff vermeidet.[14] Europaweit beachtet wird die Organisation auch darum, weil sie die erste anerkannte und damit gesetzlich verfasste[4] buddhistische Organisation Europas war (1998 folgte Portugal, 2000 Italien).[15]

Trägerschaft und Leitungsorgane

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Getragen wird die ÖBR von ihren Mitgliedsgemeinschaften, darunter buddhistische Orden, Gruppen, Zentren und andere Einrichtungen. Mitglied der ÖBR kann jede Person werden, die keiner anderen anerkannten Religionsgemeinschaft in Österreich angehört. Buddhist wird man offiziell durch die Mitteilung der Dreifachen Zufluchtnahme an die ÖBR.

Die Organe der Religionsgesellschaft sind:[4][2]

  • Sangharat: Die Vertreter dieser Mitgliedsgemeinschaften (Vertreter der buddhistischen Gemeinden, Orden, Dharmagruppen, Anstalten und Stiftungen, ca. 20) kommen mindestens viermal im Jahr im Sangharat, einem Zentralrat, zusammen, um anstehende Fragen zu besprechen und Entscheidungen zu beschließen. Er ist das größte entscheidungsbefugte Organ, hier hat jede Mitgliedsorganisation, sowie das Präsidium des ÖBG eine Stimme.
  • Präsidium: Geführt wird die ÖBR von einem vierköpfigen Präsidium, das alle 5 Jahre von den Mitgliedern gewählt wird. Präsident seit 2006 ist der Wiener Gerhard Weißgrab.
  • Gemeindeversammlung der Buddhistischen Gemeinden: Für die Betreuung der Mitglieder ist die Buddhistische Gemeinde Österreich zuständig. Die Gemeindeversammlung vertritt die regionalen Gemeinden, die alle Mitglieder der Religionsgesellschaft, die in der jeweiligen Region ihren ordentlichen Wohnsitz haben, umfasst. Auch deren Führungsgremium von drei Personen wird von den Mitgliedern gewählt. Die Mitgliederversammlung aller Buddhistischen Gemeinden (Vollversammlung) tritt bei Verfassungsänderungen und der Präsidiumswahl zusammen.
  • Daneben gibt es ein Schiedsgericht, das als letzte Instanz bei Aberkennung von Rechten innerhalb der Gesellschaft angerufen werden kann.

Die ÖBR erhebt keine Kirchensteuer, sondern finanziert sich nach buddhistischer Tradition aus Spenden (Dāna).

Liste der Mitgliedsgemeinschaften (Gruppen)

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Org. … Organisation (Sangha)
Sitz … Gemeinde, Ortschaft/Stadtteil
folgende Spalte … Bundesland
E. … Art der Einrichtung[4]
  • Gem … Buddhistische Gemeinde[16]
  • Ord … Orden – religiöse buddhistische Gemeinschaften innerhalb einer authentischen Lehr- und Übungstradition
  • Dha … Dharmagruppe – religiöse buddhistische Gemeinschaften, die aufgrund der besonderen kulturellen Situation des europäischen Menschen entstanden sind
  • Sti … Stiftung – zweckgebundenes Vermögen
  • Ans … Anstalt – Stiftungen mit Sachvermögen für das Werk[17]
Seit … Gründung (und Mitgliedschaft)
T. … Buddhistische Tradition
  • Spalte Anmerkungen: sortierbar nach Herkunftsland und Tradition
Org. Sitz E. Seit T. Anmerkungen, Stätten
Buddhistische Gemeinde Österreich Wien- Innere Stadt (1.) W Gem 1983 (TÜ) bisherige Gesamtgemeinde; Buddh. Zentrum Wien (1976), Buddh. Friedhof (2005)
Buddhistische Gemeinschaft Salzburg (BGS)[L 1] Salzburg- Lehen S 1977 traditionsoffen und -übergreifend; Buddhist. Zentrum Salzburg Lehenerstraße, Stupa am Mönchsberg (1998)
Buddhistisches Zentrum Scheibbs (BZS)[L 2] Scheibbs- Ginsel­berg Ans 1975
alle drei großen buddh. Traditionen
Buddhadham Tempel Graz[L 3] Graz- Lend (4.) St Th thailänd. Gemeinschaft; Buddharattana Pratheep Tempel
Theravada Schule[L 4] Wien- Innere Stadt (1.) W 1984 Th am Buddh. Zentrum Wien; Buddh. Gesellschaft Wien (gegr. 1923, wiedergegr. 1949); Dhamma­zentrum Nyanaponika (Wien 14.),[L 5] What Thai (Wien 5.), Theravada Gruppe am Buddh. Zentrum Salzburg, Theravadaschule Linz, Vipassana Meditationsgruppe am Buddh. Zentrum Graz
Sayagyi U Ba Khin (SUBK, IMC-Österreich)[L 6] Poggers­dorf- St. Michael K 1990 Th myanmar. Trad., Internat­ionales Meditations­zentrum der SUBK Meditations­gesellschaft (gegr. 1984);[18]
Bodhidharma Zendo[L 7] Wien- Innere Stadt (1.) W 1979 Ma Myoshin-Ji-Linie des japan. Rinzai Zen, am Buddh. Zentrum Wien
Dai Shin Zen-Zentrum Mishoan [L 8] Wien- Alser­grund (9.) W 2006 Ma Rinzai-Tradition des japan. Zen; Dai Shin Zen-Zentrum (2008)
Fo Guang Shan[L 9] Wien- Rudolfs­heim (15.) W Ma
chines.-taiwan. Fo-Guang-Shan-Orden; Fo-Guang-Shan-Tempel (err. 2010)[19]
Friedens-Stupa-Institut[L 10] Wien- Leopold­stadt (2.) W Ma für Theravada, Tibet. Buddh., Zen, Mahayana Praxis des Lotos Sutras; aus Südkorea und Österreich; Pyung Hwa Sa Friedensverein; Friedensstupa Zalaszanto/HU (2007)[20]
Lotus Sangha[L 11] Wien- Neubau (7.) W 2001 Ma Yun Hwa Dharma Sah,[21] koreanischer Buddh.; Zentren Linz(-Altenberg), Wienerwald(-Dornbach)
Senkozan Sanghe Nembutsu Do [L 12] Lunz- Boding­bach Dha 1997 Ma japan. Tatsutayama-Senkobo (Senkobo-Buddh.); Senkozan Tempel Wien, Senkozan Sanghe Nembtsu Ji Tempel (Linz, 2008) [L 12]; Stadtdojo Wien (16.), Stadtdojo Linz, Dojo Wachau (Hollenburg)
Neue Welt Institut[L 13] Neun­kirchen 1986 Ma Naikan-Zentrum, japan. Zen
Nipponzan Myohoji[L 14] Wien- Leopold­stadt (2.) W 1983 Ma
Nipponzan-Myōhōji-Orden, japan. Nichiren-Buddh.; Friedenspagode Wien (err. 1983), Tempel
Puregg – Haus der Stille[L 15] Dienten- Berg S 1989 Ma japan. Soto-Zen-Buddh.; Jakkoji-Tempel; Zen Gemeinschaft Kannon Do (Innsbruck),[L 16] Zazen-Gruppe Bregenz[L 17]
Österreich Soka Gakkai International (ÖSGI)[L 18] Wien- Penzing (14.) W Ord 1991 (Mitgl. 2001) Ma Laienorden des japan. Sōka Gakkai Nichiren-Buddh.
Pu Fa Meditations­zentrum Linz[L 19] Linz- Klein­münchen 2009 Ma chines.-taiwan. Chungtai Chan-Buddh.[22]
Shaolin KulturVerein[L 20] Wien- Marga­reten (5.) W 2011 Ma chines. Shaolin Chan-Buddh.; Shaolin-Tempel
Drikung Kagyud Orden[L 21] Wien- Innere Stadt (1.) W Ord 2002 Va Drikung-Kagyü-Schule, tibet. Buddh.; Drikung Phuntsog Chöling (gegr. 1983) am Buddh. Zentrum Wien, Dharmagruppe Drikung Samten Chögar Wilhering/OÖ (2008)[L 22]
Karma Kagyü Diamantweg[L 23] Graz- Andritz (12.) St Ord 1986[23] Va
Diamantweg der Karma-Kagyü-Schule, tibet. Buddh.; BG Bludenz, BZ Bregenz(-Rieden), BG Dornbirn-Markt, BZ Graz, BZ Innsbruck(-Wilten), BZ Judenburg, BZ Linz mit Stupa Freinberg (erb. 2013), BG Mautern (a. d. D.), BZ Murau, BZ Salzburg, BG Steyr, BZ Villach, BZ Wien (2.)
Karma Kagyü Sangha[L 24] Wien- Innere Stadt (1.) W Ord 1981 (1997)[23] Va Bodhi Path Netzwerk der Karma-Kagyü-Schule, tibet. Buddh.; Zentren: Karme Tschö Ling am Buddh. Zentrum Wien und Graz (1981);[L 25] Bodhipath Bregenz (2005)[L 26] und Innsbruck (2006)[L 26]
Karma Samphel Ling[L 27] Wien- Leopold­stadt (2.) W 2010 Va Karma-Kagyü-Schule, tibet. Buddh.
Ligmincha Österreich[L 28] Wien- Wieden (4.) W 2012 Va Ligmincha Netzwerk, tibet. Bön-Buddh.;[24] Gruppen Wien, Graz, Oberöster­reich/Salzburg, Vorarlberg
Maitreya Institut Gutenstein[L 29] Guten­stein- Blätter­tal 1989 Va Karma-Kagyü-Schule, tibet. Buddh.
Österreich­ische Dzogchen­gemeinschaft[L 30] Wien- Maria­hilf (6.) W 1980 (Mitgl. 1997) Va Dzogchen-Gemeinschaft, Nyingma-Schule, tibet. Buddh.; Gruppen Oberösterr., Salzburg, Steiermark (Gersdorf-Gschmaier) mit Meditations­zentrum Yeselling[L 31] (2008) und Shang Shung Institut (2000),[L 32] Tirol, Wien
Palpung Yeshe Chökhor Ling Europe, Palpung Europe[L 33] Purkers­dorf 1997 Va Palpung-Kongregation der Karma-Kagyü-Schule, tibet. Buddh.; Palpung Yeshe Chölings Zweigzentren in Österreich und Deutschland
Panchen Losang Chogyen Gelug-Zentrum (PLC-Wien, FPMT)[L 34] Wien- Alser­grund (9.) W 2003 Va Gelug-Tradition, tibet. Buddh.; Gesellschaft zur Erhaltung der Mahayana Tradition (FPMT)[25]
Rangjung Yeshe Gomde[L 35] Scharn­stein- Bäcker­berg 2004 Va Chokling-Tersar-Linie, Dzogchen-Nyingma-Schule, tibet. Buddh.
Shambhala Meditations­zentrum[L 36] Wien- Neubau (7.) W 1978 Va Shambhala-Buddh.; Gruppen in Graz, St. Pölten, Innsbruck
She Drup Ling Graz[L 37] Graz- Gries (5.) St 1995 Va Gelug-Tradition, tibet. Buddh.; Verein zur Förderung Buddhistischer Werte; Buddh. Zentrum Graz; Friedensstupa im Volksgarten (err. 1996–98), Kalachakra Kalapa Retreatzentrum mit Stupa (Garanas, 2002)[L 37]
Thekchen Dho-ngag Choeling (TDC)[L 38] Wien- Florids­dorf (21.) W Ord 2005 Va Gelug-Tradition, tibet. Buddh.; TDC-Wien, TDC-Salzburg am Buddh. Zentrum Salzburg, TDC-Kärnten im Tibetzentrum (IIHTS, Hüttenberg-Knappenberg, 2008)[L 39]
Kwan Um Zen-Schule Wien- Neubau (7.) W Ord 1978/in Österreich: 1994 Ma Zen in der Tradition von Zen-Meister Seung Sahn. Vereinsname: Koreanische Zen-Gemeinschaft
Quellen: buddhismus-austria.at → Gruppen; ÖBG: Buddhismus in Österreich (2013); BKA: Religionsbericht (2014);[2] Stand der Liste 6/2014

Die gesetzliche Anerkennung bringt eine Reihe von Vorrechten für die Religionsgemeinschaft, wie etwa die Möglichkeit der Erteilung von konfessionellem Religionsunterricht an öffentlichen Schulen, Seelsorge in Justiz- und Krankenanstalten, erleichterte Visaerteilung für Mönche und Nonnen aus dem Ausland.

Die ÖBR ist zuständig für den buddhistischen Religionsunterricht, Vertretung bei interreligiösen Gremien und Veranstaltung von Kursen und Zeremonien sowie Betreiben des buddhistischen Friedhofes in Wien.[6]

Der Religionsunterricht in Österreich begann im Schuljahr 1993/94. Er findet durchwegs schul- und schulstufenübergreifend nachmittags statt und ist ebenso für alle Strömungen des Buddhismus angelegt wie die ganze Religionsgesellschaft. Es nehmen mehr als 200 Schüler[26] in insgesamt 19 Gruppen teil; diese verteilen sich auf sechs Bundesländer (es fehlen Niederösterreich, Burgenland und Vorarlberg).[27] Die Aus- und Fortbildung der Religionslehrer fand meistens in Salzburg statt; in Hinkunft wird sie im Rahmen der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Krems stattfinden.[28]

Der Verein Mobiles Hospiz der ÖBR[L 40] ist in der Alterspflege und Sterbebegleitung, ungeachtet der religiösen Ausrichtung und Herkunft, tätig, zu Hause und auch in stationären Einrichtungen.

Außerdem publiziert die ÖBG das Magazin Buddhismus in Österreich sowie das ÖBR Jahrbuch und den regelmäßigen ÖBR Newsletter.[6]

Internationaler und interreligiöser Dialog

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Die ÖBR ist Mitglied in der Europäischen Buddhistischen Union und der World Fellowship of Buddhists.

Veranstaltungen

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Festakt 25 Jahre ÖBR

Am 23. Februar 2008 feierten die österreichischen Buddhisten den 25. Jahrestag der Anerkennung in einem Festakt an der Universität Wien im Beisein der zuständigen Bundesministerin Claudia Schmied gemeinsam mit hochrangigen Vertretern anderer Religionsgemeinschaften.

Die Österreichische Buddhistische Religionsgesellschaft veranstaltete am 23. und 24. Oktober 2009 ein Herbstsymposium im Billrothhaus Wien.[29] Das Thema der Tagung lautete Wege in ein neues Paradigma – Heilung von leidbringenden Entwicklungen.[29][30]

Einzelnachweise

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  1. Buddhistische Gemeinschaft Salzburg (buddhismus-salzburg.org)
  2. Buddhistisches Zentrum Scheibbs (bzs.at)
  3. Buddhadham Tempel Graz (Memento vom 14. Juli 2014 im Internet Archive), auf buddhismus-austria.at (Buddhadham Tempel Graz. th-th.facebook.com)
  4. Theravada Schule (theravada-buddhismus.at)
  5. Dhammazentrum Nyanaponika (dhammazentrum.at)
  6. Sayagyi U Ba Khin – Internationales Meditationszentrum Österreich (imc-austria.com)
  7. Bodhidharma Zendo (bodhidharmazendo.net)
  8. Dai Shin Zen Zentrum Misho-an (mishoan.at)
  9. 維也納佛光山 Fo Guang Shan (fgsvienna.at), auch auf dharma.fgs.org.tw
  10. Friedens-Stupa-Institut – Pyung Hwa Sa Friedensverein Buddhistischer Tempel (stupa.at)
  11. Lotus Sangha Österreich; Wien Yun Hwa Dharma Sah (www.lotussangha.at)
  12. a b Senkozan Sanghe Nembutsu Do Dharmagruppe – Senkobo Buddhismus im Westen (senkobobuddhismus.at)
  13. Neue Welt Institut (naikan.com)
  14. Friedenspagode – Nipponzan-Myôhôji (peacepagoda.net)
  15. Puregg „Haus der Stille“ (puregg.at)
  16. Zen Gemeinschaft Kannon Do (kannon-do.at)
  17. Zazen-Gruppe Bregenz, auf www.hellrigl.net
  18. Österreich Soka Gakkai International (oesgi.org)
  19. Pu Fa Meditationszentrum Linz (Memento vom 23. September 2015 im Internet Archive), auf buddhismus-austria.at
  20. Shaolin Tempel Österreich Kultur Zentrum (shaolinkultur.at)
  21. Drikung Kagyü Orden / Drikung Phuntsog Chöling (drikung-orden.at)
  22. Drikung Samten Chö Gar (drikungaustria.org)
  23. Diamantweg-Buddhismus Karma Kagyü Linie (diamantweg.at)
  24. Karma Kagyü Sangha Wien (karma-kagyu.at)
  25. Karma Kagyü Sangha Graz (kks-graz.at)
  26. a b Bodhipath – Buddhistisches Zentrum der Karma Kagyü-Linie (bodhipath.at)
  27. Karma Samphel Ling (karma-samphel-ling.at)
  28. Ligmincha Österreich (Austria) (ligmincha.at)
  29. Maitreya Institut Gutenstein (maitreya.at)
  30. Österreichische Dzogchengemeinschaft (dzogchen.at)
  31. Yeselling - Luminous since the beginning (yeselling.at); Yeselling (Memento vom 14. Juli 2014 im Internet Archive), dzogchen.at
  32. Shang Shung Institut – Zweigstelle in Österreich (ssi-austria.at)
  33. Palpung Yeshe Chökhor Ling Europe (Palpung Europe, palpung.eu)
  34. Panchen Losang Chogyen Gelug-Zentrum (gelugwien.at)
  35. Rangjung Yeshe Gomde Austria – Internationales Zentrum für Buddhistische Studien und Meditation (gomde.at)
  36. Shambhala Meditationszentrum (wien.shambhala.info)
  37. a b She Drup Ling Graz, Buddhistisches Zentrum (shedrupling.at)
  38. TDC-Tibet Dharma Center – Thekchen Dho-ngag Choeling (tdc.or.at)
  39. Tibetzentrum Hüttenberg – IIHTS, Internationales Institut für Höhere Tibetische Studien (tibetcenter.at)
  40. Mobiles Hospiz – Österreichische Buddhistische Religionsgesellschaft (hospiz-oebr.at)
  1. buddhismus-austria.at
  2. a b c Bundeskanzleramt (Hrsg.): Religionen in Österreich. Übersicht der in Österreich anerkannten Glaubensgemeinschaften. Bundespressedienst, Wien 2014, 2.13 Österreichische Buddhistische Religionsgesellschaft, S. 54–56 (pdf [abgerufen am 18. Juni 2014] redaktionell bearbeitete Eigendarstellung).
  3. a b c Einmal Pizza Buddhista, bitte! Arbeit am Erwachen: Vor 30 Jahren, unter Bruno Kreisky, wurde die Lehre vom Mitgefühl mit allen Wesen in Österreich zur Bekenntnisreligion. Wolfgang Koch in der Standard.at, 5. April 2013, Abschnitte Organisation im Jahrzehnt des Sektenverdachts und Eidesstattliche Erklärung von 1000 Personen
  4. a b c d Verfassung der Österreichischen Buddhistischen Religionsgesellschaft. Genehmigt mit Bescheid des Bundesministeriums für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten vom 13. Jänner 1997,GZ 6531/29c/96 (doc, buddhismus-austria.at).
  5. Zitat Bundeskanzleramt (Hrsg.): Religionen in Österreich. 2014, S. 55, Sp. 2.
  6. a b c diverse Formulierungen wörtlich zitiert und zusammengestellt aus Programm (Memento vom 29. Juni 2014 im Internet Archive), buddhismus-austria.at, abgerufen am 2. Juli 2014.
  7. Weitere Gruppen (Memento vom 14. Juli 2014 im Internet Archive), buddhismus-austria.at
  8. So Gerhard Weißgrab im Interview mit der Wiener Zeitung, 2013 (Memento vom 14. Juli 2014 im Internet Archive): „über 3000 Personen … verzeichnet“. In einem Interview der Wiener Zeitung mit Weißgrab im Jahr 2008 (Memento vom 20. Dezember 2015 im Internet Archive) war diese Zahl noch niedriger: „… wenige eingetragene Mitglieder. Wir sind knapp über 2.200 Menschen, die sich vom Religionsbekenntnis her offiziell als Buddhisten bezeichnen“.
  9. W. Schandor: Eine Religion auf leisen Sohlen. In: Wiener Zeitung, 23. Februar 2008.
  10. Zur Schätzung vgl. auch Gerhard Weißgrab, Präsident der Religionsgesellschaft, im Interview, „Immer mehr suchen Antworten“ (Memento vom 14. Juli 2014 im Internet Archive), Nina Brnada, in Wiener Zeitung (wiedergegeben auf ninabrnada.com, 22. Februar 2013), zur Frage „Wie viele Buddhisten leben derzeit in Österreich?“
  11. vgl. etwa Festrede Stadtrat Christian Oxonitsch, zur Verleihung des Goldenen Verdienstzeichen des Landes Wien für Eva Maria Zoepnek-Twardowski, Vizepräsidentin der Österreichischen Buddhistischen Religionsgesellschaft, in Wien: Verdienstzeichen für vier engagierte WienerInnen. Archivmeldung der Rathauskorrespondenz, 16. März 2011: Tagesübersicht, wien.gv.at.
  12. Koch: Einmal Pizza Buddhista, bitte! Standard.at, Abschnitt 7000 Euro Baukosten pro Toten, 3. Absatz.
  13. Gerhard Weißgrab, Präsident der Religionsgesellschaft, im Interview, „Immer mehr suchen Antworten“ (Memento vom 14. Juli 2014 im Internet Archive), Nina Brnada, in Wiener Zeitung (wiedergegeben auf ninabrnada.com, 22. Februar 2013), zur Frage „Wie gut funktioniert der Dialog der 14 Religionsgemeinschaften, die in Österreich anerkannt sind, untereinander?“
  14. So ist es beispielsweise ein Anliegen, eine Assoziation von „Religion“ und „Gott“ in Gesetzestexten zu vermeiden. Vergl. dazu Österreich-Konvent, 5. Sitzung, Freitag, 21. November 2003, Tonbandabschrift, S. 54; konvent.gv.at (PDF; 0,5 MB); abgerufen am 2. Juni 2014.
  15. Oliver Freiberger, Christoph Kleine: Buddhismus: Handbuch und kritische Einführung. Verlag Vandenhoeck & Ruprecht, 2010, ISBN 978-3-647-50004-1, S. 167 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  16. Derzeit (2014) nur eine Gemeinde: „Die Österreichische Buddhistische Religionsgesellschaft errichtet zunächst eine einzige Buddhistische Gemeinde, die sich auf das ganze Gebiet der Republik Österreich erstreckt. Ihr Sitz ist Wien. Die Errichtung weiterer Buddhistischer Gemeinden kann vom Sangharat jederzeit beschlossen werden.“ § 7.9. Sitz der Verfassung
  17. „insbesondere zur Förderung und Verbreitung der Lehre, der Abhaltung von religiösen Übungen, der Abhaltung von Seminaren, allenfalls zur Errichtung von Schulen, Krankenhäusern, Kinder, Alten und Pflegeheimen, sozialen Diensten oder ähnlichen Zwecken“ § 11. Anstalten der Verfassung
  18. Hauptsitz des Sayagyi U Ba Khin ist das IMC-Rangun in Myanmar
  19. Fo-Guang-Shan-Orden – Buddhistischer Tempel. (PDF) Rundgang durch den Tempel; Ein kleiner Führer (Folder, pdf, fgsvienna.at → über uns).
  20. Das Friedens-Stupa-Institut versuchte auch den Bau einer Stupa in Gföhl/NÖ, der in einer örtlichen Volksbefragung abgelehnt wurde;
    Volksbefragung: Zwei Drittel gegen Buddha Tempel in Gföhl. In: Der Standard online, 12. Februar 2012;
    Chronik: Nach Volksbefragung: Nein zum Stupa-Bau in Gföhl (NÖ).; Schreiben des Instituts an Diözesanbischof Dr. Küng, beide stupa.at, abgerufen am 2. Juni 2014;
    Gemeinde Gföhl: Zahlen zur Volksbefragung vom 12. Februar 2012, abgerufen am 26. November 2012.
  21. Yun Hwa Denomination of World Social Buddhism; Hauptsitz ist das Lotus Buddhist Monastery auf Hawaii; Yun Hwa Sangha (yunhwasangha.org)
  22. Hauptsitz ist das Chungtai Chan-Kloster Lin Quan in Puli in Zentral-Taiwan, 中台世界 – Chung Tai World (ctworld.org)
  23. a b Karma Kagyü Diamantweg ehemals Karma Kagyü Österreich (KKÖ); die Karma Kagyü Sangha verließ 1997 den KKÖ, und ist seit 2010 auch im Bodhi Path Netzwerk. Geschichte des Wiener Karma Kagyü-Zentrums. karma-kagyu.at, abgerufen am 2. Juni 2014.
  24. Hauptsitz des internationalen Ligmincha Netzwerkes ist das Ligmincha Institut, Serenity Ridge, Nelson County, Virginia, USA; Ligmincha International (ligmincha.org).
  25. Foundation for the Preservation of the Mahayana Tradition (FPMT), Portland, OR, FPMT International (www.fpmt.org)
  26. Wiener Zeitung 2013. In diesem Bericht von einer Religionsstunde mit nur zwei Schülern (zu dieser Gruppe gehören „bis zu 18 Schüler“) heißt es, dass in Österreich 190 Schüler teilnehmen, und 13 Lehrer unterrichten.
  27. Buddhistischer Religionsunterricht in Österreich. (Memento vom 22. Dezember 2015 im Internet Archive)
  28. KPH Wien/Krems bildet auch Buddhisten aus, Niederösterreichische Nachrichten am 21. Nov. 2017
  29. a b P. Matusek: Wege aus der Krise. Ursache & Wirkung, 2009, 70, S. 46–47.
  30. Wege aus der Krise (Memento des Originals vom 14. Juli 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.buddhismus-austria.at, buddhismus-austria.at, 2009, abgerufen am 6. Januar 2009

Koordinaten: 48° 12′ 36,7″ N, 16° 22′ 35,5″ O