Hans-Joachim Grubel

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Hans-Joachim „Achim“ Grubel (* 7. Januar 1944 in Mülhausen, Elsass;[1]4. August 2004 in Berlin) war ein deutscher Schauspieler.

Achim Grubel absolvierte seine Schauspielausbildung an der Schauspielschule „Der Kreis“ (Fritz-Kirchhoff-Schule) in Berlin, wo er auch seine künstlerische Heimat fand. Er spielte viele Jahre an verschiedenen Berliner Bühnen wie den Kammerspielen und den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin. Zudem war er Begründer der Spandauer Sommerfestspiele.

Daneben war Grubel umfangreich als Darsteller für Film und Fernsehen tätig. Dabei spielte er oft den Typus des kleinen Mannes oder den des sympathischen Verlierers, so etwa in der Titelrolle der Fernsehsatire Der Erdnussmann (1992), für die er 1992 den Max-Ophüls-Preis erhielt. Außerdem spielte Grubel in weiteren humoristischen Produktionen wie in Der Schnüffler und Didi – Der Doppelgänger neben Dieter Hallervorden oder in den satirischen TV-Filmen Halali oder Der Schuß ins Brötchen oder Zieh den Stecker raus, das Wasser kocht (nach Ephraim Kishon). Große Popularität erreichte er als Assistent von Hauptkommissar Sperling, den er zwischen 1996 und 2004 in 14 Filmen der gleichnamigen Krimireihe im ZDF verkörperte.

Grubel, der lange in der Künstlerkolonie Berlin gelebt hatte, starb am 4. August 2004 nach einer schweren Erkrankung.[2] Grubel war dreimal verheiratet, unter anderem mit der Schauspielerin Gabriele Schramm, bekannt aus der Fernsehserie Drei Damen vom Grill.

Er hinterließ als einzigen Erben einen unehelichen Sohn, welcher den Namen der Mutter angenommen hat, Marco-Felix Schmiedecke. Dieser spielte als Kind eine Nebenrolle u. a. in Blechtrommel.

Beigesetzt wurde Grubel auf dem Friedhof Stubenrauchstraße in Berlin-Friedenau.

Hörspiele (Auswahl)

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Quelle:[4]

Einzelnachweise

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  1. Hans-Joachim Grubel, Deutsche Kinemathek
  2. Schauspieler Hans-Joachim Grubel gestorben, tagesspiegel.de, 5. August 2004
  3. Thomas Nagel: Damals war's - Geschichten aus dem alten Berlin. Abgerufen am 26. Juli 2020.
  4. ARD-Hörspieldatenbank. ARD, abgerufen am 24. Juni 2020.