Alexander Verlag Berlin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Alexander Wewerka)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Alexander Verlag Berlin
Rechtsform Einzelunternehmen
Gründung 1983
Sitz Berlin
Leitung Alexander Wewerka
Branche Buchverlag
Website www.alexander-verlag.com

Der Alexander Verlag Berlin ist ein Buchverlag für Theater- und Filmliteratur sowie Belletristik in Berlin-Charlottenburg.

Der Verlag wurde 1983 von Alexander Wewerka (* 1959), einem Sohn des Architekten und Bildhauers Stefan Wewerka, in West-Berlin gegründet.[1] Schwerpunkte des Programms sind Theaterbücher (u. a. Der leere Raum von Peter Brook oder deutsche Erstausgaben der Bücher von Keith Johnstone). Autoren und Herausgeber sind u. a. Florian Malzacher, Alan Ayckbourn, Michael Caine, Susan Batson und Ivana Chubbuck, Claus Peymann, Falk Richter, Milo Rau. Seit den 1990er Jahren werden auch Filmbücher publiziert, u. a. von David Mamet, Robert McKee, Dominik Graf[2], Ingmar Bergman[3], Jean-Pierre Melville, Luis Buñuel[4], André Bazin, Robert Bresson, Aki Kaurismäki, Max Ophüls, Michel Piccoli u. v. a. Parallel dazu bringt der Verlag literarische Texte, 1992 z. B. die Gedichte von Heiner Müller in einer vom Autor erstmals selber zusammengestellten Auswahl.

Seit 2000 erscheinen auch Kriminalromane, unter anderem von Charles Willeford und seit 2005 die Ross Thomas-Edition. Von 2004 bis 2009 erschien eine neunbändige Jörg-Fauser-Edition. 2013 erschien von Jens Johler Die Stimmung der Welt. Der Bach-Roman. Von Johanna Adorján[5] und Julian Pörksen[6] liegen Theaterstücke vor.[7] Alexander Wewerka ist der Herausgeber der neunbändigen Jörg-Fauser-Edition, der auf fünfundzwanzig Bände angelegten Ross-Thomas-Edition sowie der Bücher Der fremde Blick – Roberto Ciulli und das Theater an der Ruhr sowie der Nahaufnahme Stefan Wewerka. Seit 2019 erscheint die Reihe »Postdramatisches Theater in Portraits«, herausgegeben von Florian Malzacher, Aenne Quiñones und Kathrin Tiedemann im Auftrag der Kunststiftung NRW.

Autoren (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Maike Albath: Der Alexander Verlag. Ein Porträt. Deutschlandfunk, 1. Juni 2000 Download 26. Januar 2018
  2. Christoph Huber: Der König des Gemetzels, in: Die Presse v. 22. Januar 2010
  3. Wiebke Hüster: Spiel mit Erinnerung und Fantasie, in: Deutschlandfunk Kultur v. 10. Februar 2011
  4. Jan Küveler: Das Gespenst der Freiheit, in: Welt digital v. 11. Januar 2018
  5. Johanna Adorján, auf alexander-verlag.com, abgerufen am 23. Januar 2021
  6. Julian Pörksen, auf alexander-verlag.com, abgerufen am 23. Januar 2021
  7. Peter Krüger-Lenz: Longseller als tragende Säulen. Verleger Wewerka im Literarischen Zentrum. (Memento des Originals vom 23. Januar 2022 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.goettinger-tageblatt.de In: Göttinger Tageblatt vom 1. Juli 2010
  8. Preisträger des ersten Deutschen Verlagspreises ausgezeichnet. Abgerufen am 18. September 2019.
  9. Kurt-Wolff-Preis für Berliner Alexander Verlag, wdr.de, veröffentlicht und abgerufen am 9. Dezember 2022.
  10. "https://www.berlin.de/sen/kultgz/aktuelles/pressemitteilungen/2023/pressemitteilung.1374505.php"
  11. Autoren / Hrsg. - Alexander Verlag Berlin. Abgerufen am 20. Januar 2020.

Koordinaten: 52° 30′ 40,4″ N, 13° 16′ 50,1″ O