Franz Altmutter

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Franz Altmutter: Selbstbildnis, Tiroler Landesmuseum (1806)

Anton Franz Altmutter (* 4. September 1745 in Wien; † 21. Januar 1817 in Innsbruck) war ein österreichischer Maler.

Franz Altmutter lernte zunächst bei dem Maler Bande und besuchte dann die Akademie der bildenden Künste Wien bei Caspar Franz Sambach, Jakob Christoph Schletterer und Jacob Matthias Schmutzer. Danach bereiste er Bayern und Böhmen, um sich schließlich für lange Jahre in Ungarn niederzulassen. Über Graz kam Altmutter 1771 nach Innsbruck, das ihm zur endgültigen Heimat wurde. 1780 kam sein Sohn Jakob Placidus Altmutter zur Welt, der ebenfalls Maler wurde.

Franz Altmutter war ein sehr vielseitiger und produktiver Künstler, dessen Werke in der spätbarocken Tradition von Paul Troger besonders für Tirol von Bedeutung wurden. Er schuf sowohl Ölgemälde, Aquarelle und Pastelle, als auch Fresken. Seine Bildthemen reichen vom Porträt über die Historienmalerei, von religiösen und mythologischen Bildern bis zu Stillleben; wichtig sind aber vor allem seine Fresken für Tiroler Kirchen. Bekanntheit und Popularität erlangte er mit dem sogenannten Altmutterzimmer in der Innsbrucker Hofburg, wo er teilweise nach Vorlagen seines Sohnes Szenen aus dem Tiroler Volksleben darstellte. Außerdem wirkte Altmutter als Bühnenbildner und Tapetenmaler.

„Anbetung der Hirten“ (1800); Augustiner-Museum, Rattenberg, Österreich
Commons: Franz Altmutter – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. dessen Töchterchen vorstellend. In: Veröffentlichungen des Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum. Jahrgang 6, Innsbruck 1846, S. XXVIII (Eintrag bei zobodat.at).