Bahnhof Zwingenberg (Bergstr)

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Zwingenberg (Bergstr)
Der Bahnhof von Zwingenberg
Der Bahnhof von Zwingenberg
Der Bahnhof von Zwingenberg
Daten
Bauform Durchgangsbahnhof
Bahnsteiggleise 2
Abkürzung FZW
Preisklasse 5
Eröffnung 1846
bahnhof.de zwingenberg-bergstr
Architektonische Daten
Architekt Georg Moller
Lage
Stadt/Gemeinde Zwingenberg
Land Hessen
Staat Deutschland
Koordinaten 49° 43′ 32″ N, 8° 36′ 33″ OKoordinaten: 49° 43′ 32″ N, 8° 36′ 33″ O
Eisenbahnstrecken Bahnstrecken bei Zwingenberg (Bergstr)
Bahnhöfe in Hessen
i16i16i18

Der Bahnhof Zwingenberg (Bergstr) besitzt ein unter Denkmalschutz stehendes Empfangsgebäude. Das Kulturdenkmal steht in Zwingenberg an der Bergstraße. Die Adresse des Bahnhofs lautet Bahnhofstraße 25.

1845/46 wurde der Bahnhof für die Main-Neckar-Eisenbahn-Gesellschaft an der Bahnstrecke Frankfurt am Main–Heidelberg gebaut. Der Entwurf zum Empfangsgebäude soll von dem Darmstädter Stadtbaumeister Georg Moller stammen.[1] Während der Personenverkehr hier 1846 aufgenommen wurde, dauerte es bis 1858, bevor hier auch Güterverkehr möglich war.[2]

Zum 22. Mai 1932 – zum Beginn des Sommerfahrplans – wurde der Bahnhof von Zwingenberg (Hess) in Zwingenberg (Bergstr) umbenannt.[3]

2008 verkaufte die Deutsche Bahn AG das Bahnhofsgebäude an einen Investor.[4] Der derzeitige Eigentümer plant eine Sanierung des Gebäudes.[5]

Im Rahmen des Programmes „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ sowie der 2. Ausbaustufe der S-Bahn RheinNeckar wurden im Bahnhof Zwingenberg 2015/2016 die beiden Seitenbahnsteige barrierefrei ausgebaut und mit Fahrstühlen nachgerüstet und drei Schallschutzwände mit einer Gesamtlänge von 1.671 Metern errichtet.[6][7][8]

Die Bahnsteige des Bahnhofs (2012, vor Umbau)

Der Bahnhof Zwingenberg ist ein Bahnhof der Kategorie 5. Er hat die Bahnhofsnummer 7075.[9] Täglich halten 44 Regionalbahnen in Zwingenberg.

Bahnverbindungen

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Sonderzug mit Kriegslokomotive der Baureihe 52 in Richtung Frankfurt am Main

Regionalverbindungen

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Der RE 60 verkehrt zweistündlich zwischen Frankfurt und Mannheim, mit Halt in Zwingenberg.

In Zwingenberg halten die vereinigten Züge der Linien RB 67 / RB 68 stündlich, welche zwischen Frankfurt (Main) Hauptbahnhof und Mannheim bzw. Heidelberg verkehren. Die RB 68 wird im Berufsverkehr montags bis freitags bis nach Wiesloch-Walldorf verlängert. Außerdem besitzt die RB 67 in der Hauptverkehrszeit einzelne Verstärkerleistungen zwischen Frankfurt und Mannheim.

Linie Verlauf Takt
RE 60 Main-Neckar-Bahn:
Frankfurt (Main) Hbf – Langen (Hess) – Darmstadt Hbf – Bickenbach (Bergstr) – Zwingenberg (Bergstr) – Bensheim – Heppenheim (Bergstr) – Hemsbach – Weinheim Hbf – Ladenburg – Neu-Edingen/Friedrichsfeld – Mannheim Hbf
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
60/120 min
RB 67 Main-Neckar-Bahn:
Frankfurt (Main) Hbf – Langen (Hess) – Darmstadt Hbf – Darmstadt Süd – Darmstadt-Eberstadt – Bickenbach (Bergstr) – Hähnlein-Alsbach – Zwingenberg (Bergstr) – Bensheim-Auerbach – Bensheim – Heppenheim (Bergstr) – Laudenbach (Bergstr) – Hemsbach – Weinheim (Bergstr) Hbf – Weinheim-Lützelsachsen – Heddesheim/Hirschberg – Ladenburg – Neu-Edingen/Friedrichsfeld – (Mannheim-Seckenheim – Mannheim ARENA/Maimarkt – Mannheim Hbf(einzelne Züge in Tagesrandlage) / Schwetzingen (– Hockenheim(HVZ)
Flügelung in Neu-Edingen/Friedrichsfeld. Zugteil nach Heidelberg als RB 68.
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
60 min
RB 68 Main-Neckar-Bahn:
Frankfurt (Main) Hbf – Langen (Hess) – Darmstadt Hbf – Darmstadt Süd – Darmstadt-Eberstadt – Bickenbach (Bergstr) – Hähnlein-Alsbach – Zwingenberg (Bergstr) – Bensheim-Auerbach – Bensheim – Heppenheim (Bergstr) – Laudenbach (Bergstr) – Hemsbach – Weinheim (Bergstr) Hbf – Weinheim-Lützelsachsen – Heddesheim/Hirschberg – Ladenburg – Neu-Edingen/Friedrichsfeld – Heidelberg-Pfaffengrund/Wieblingen – Heidelberg Hbf (– Heidelberg-Kirchheim/Rohrbach – St Ilgen-Sandhausen – Wiesloch-Walldorf(wochentags)
Flügelung in Neu-Edingen/Friedrichsfeld. Zugteil nach Schwetzingen/Mannheim als RB 67.
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
60 min

Die Pläne zu dem 1845/46 errichteten Bahnhof stammen vermutlich von dem Darmstädter Hofbaudirektor Georg Moller. Ursprünglich wurde der Bahnhof als zweigeschossiger Bau mit Dachreiter errichtet. Jahre später wurde er dann um eineinhalb Geschosse aufgestockt. Ebenso wurden zwei kleinere Gebäude angebaut. Das in gelbem Sandstein errichtete Hauptgebäude hat drei Stockwerke. Die Stockwerke sind durch roten Sandstein untergliedert. Die Fenster sind in rotem Sandstein gefasst. Nördlich des Gebäudes liegt der umfriedete Garten des ehemaligen Stationsvorstehers.[1]

Commons: Bahnhöfe in Zwingenberg (Bergstraße) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Kulturdenkmäler in Hessen: Bahnhof Zwingenberg, abgerufen am 18. April 2008.
  2. Ferdinand Scheyrer: Geschichte der Main-Neckar-Bahn. Denkschrift zum fünfzigsten Jahrestag der Eröffnung des Betriebs der Main-Neckar-Bahn am 1. August 1846. Darmstadt 1896. Reprint: Verlag Wolfgang Bleiweis, Schweinfurt 1996. ISBN 3-928786-46-6, S. 81.
  3. Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft (Hg.): Amtsblatt der Reichsbahndirektion Mainz vom 9. April 1932, Nr. 15. Bekanntmachung Nr. 210, S. 82.
  4. Mit der Bahnhofs-Romantik hat es wohl endgültig ein Ende.@1@2Vorlage:Toter Link/www.morgenweb.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven) In: Bergsträßer Anzeiger, Ausgabe vom 13. Dezember 2007
  5. Michael Ränker: Investor hält an Plänen für Bahnhof fest. In: Mannheimer Morgen. 26. April 2019, abgerufen am 8. Oktober 2019.
  6. Lärmschutz, Fahrstühle und höhere Bahnsteige (Memento vom 16. Januar 2016 im Internet Archive) In: Darmstädter Echo vom 28. Januar 2015
  7. Bauarbeiten am Bahnhof Zwingenberg: Dr. Meister fragt bei Bahn nach (Memento vom 16. Januar 2016 im Internet Archive)
  8. Spatenstich in Zwingenberg
  9. Bahnhofskategorieliste 2013. (PDF; 300 kB) DB Station&Service AG, Januar 2013, archiviert vom Original am 29. Juli 2013; abgerufen am 30. Januar 2013.