Benutzer:Ludmilla1004/B-Autorin

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Ludmilla Elisabeth von Schwarzburg-Rudoltstadt

JULIANISCHER KALENDER ANPASSEN! Löschke: hat alles im julian. Kalender angegeben --> 7. April 1640 julian. --> 20. April 1640 // 25. März 1672 (greg.) Löschke xiv

Die Autorin stand zeitweise in einem lateinischen Briefwechsel mit Johann Gerhard (einem Quedliburger lutherischen Theologen). Das Verlöbnis im Dezember 1671 ging sie widerwillig ein, da es ihrer Frömmigkeit widersprach. (Killy)

Werk: (einfügen)

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Killy-Literaturlexikon: https://www.degruyter.com/database/KILLY/entry/killy.3999/html

Ludmilla Elisabeth von Schwarzburg-Rudolstadt hat 208 Kirchenlieder verfasst, die nach ihrem Tod wohl von Aemilia Juliane von Schwarzburg-Rudoltstadt im Jahr 1687 (Diss, S. 8) herausgegeben wurden. Diese sind formal einfach gehalten und stehen unter dem literarischen Einfluss von Johann Scheffler und Martin Opitz. Die Kirchenlieder behandeln die frühpietistische Innerlichkeit und stehen im Wirkungskreis von Ahasver Fritsch.

Die originalen Manuskripte der Kirchenlieder sind heute nicht mehr zugänglich. (Diss, S.8) In der Ausgabe Die Stimme der Freundin von 1856 sind 206 Lieder zu finden. Das Vorwort des Werkes betont, dass die Lieder Ausdruck der Gläubigkeit Ludmilla Elisabeth von Schwarzburg-Rudoltstadts und ihrer Verehrung zu Gott sind. Sie fand ihren Zugang zur Bibel über Spiritualität und Meditation. (Diss, S. 9f)

Ihre Kirchenlieder fanden Einzug in verschiedene religiöse Sammelwerke - beispielsweise in Süsse Gnaden-Milch und kräfftiges Trost-Honig: aus Gottes Holdseligen Munde und Lieb-vollen Hertzens-Grunde (1675) von dem Hofprediger von Rudoltstadt Johann Greogr Roth. Darin sind vier Lieder Ludmilla Elisabeth von Schwarzburg-Rudoltstadt.(Diss, S. 13). Ebenfalls findet sich eine ihrer Dichtungen in der Liedersammlung Etliche Geist-reiche Trost-Lieder, welche sich hohe Persohnen zu Wahl-Sprüchen und Leib-Lieder erwählet haben (1800) von J. G. Krause. Die von Traugott Löschke verfasste Leichenpredigt bezeichnet die Ludmilla Elisabeth von Schwarzburg-Rudoltstadt als "[die] unbestreitbar grösste[] und orginellste[] Dicheterin der evangelischen Kirche". (Löschke, S. 1)


https://swisscovery.slsp.ch/discovery/fulldisplay?docid=alma991053225539705501&vid=41SLSP_NETWORK:VU1_UNION&lang=en

Schriften (Auswahl):

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  • Etliche Geist-reiche Trost-Lieder, welche sich hohe Persohnen zu Wahl-Sprüchen und Leib-Lieder erwählet haben (1800?) (online).
  • Die Stimme der Freundin/ Das ist: Geistliche Lieder. Rudolphstadt 1856 (online).
  • Lieder im Anhang von Johann Gregor Roth: Süsse Gnaden-Milch und kräfftiges Trost-Honig: aus Gottes Holdseligen Munde und Lieb-vollen Hertzens-Grunde. Rudoltstadt 1675 (swisscovery-Eintrag).
  • Der Gräfin Ludämilia Elisabeth von Schwarzburg-Rudoldtstadt geistliche Lieder. In: Wilhelm Schircks (Hrsg.): Geistliche Sängerinnen der christlichen Kirche deutscher Nation. Band 3. Halle 1856 (online).



Leichenpredigten

https://kxp.k10plus.de/DB=1.28/SET=3/TTL=2/SHW?FRST=3 (Schlüsselseite 39, von Justus Stöffing)

  • Jean M. Woods, Maria Fürstenwald: Schriftstellerinnen, Künstlerinnen und gelehrte Frauen des deutschen Barock. Ein Lexikon (Repertorien zur deutschen Literaturgeschichte. Bd. 10), Metzler, Stuttgart 1984, ISBN 978-3-476-00551-9. S.115f.
  • Brigitte Edith Zapp Archibald: Ludamilia Elisabeth, Gräfin von Schwarzburg-Hohnstein und Aemilia Juliane, Gräfin von Schwarzburg-Rudoltstadt: Two Poets of the Seventeenth Century. University of Tennessee, 1975 (online).
  • Gurt von Faber du Faur. German Baroque Literature: A Catalogue of the Col!ection in the Yale University Library. 2 Bde. Yale Univ. Press, New Haven 1958-1969.
  • Gustav Klemm: Die Frauen. Culturgeschichtliche Schilderungen des Zustandes und Einflusses der Frauen in den verschiedenen Zonen und Zeitaltern. Band 4. Arnoldische Buchhandlung, Dresden 1857 (online).
  • Jochen Bepler: Ludaemilia Elisabeth, Gräfin von Schawarzburg-Rudoltstadt. In: Killy Literaturlexikon. DeGruyter 2010 (online).
  • W. Thilo: Ludämilia Elisabeth, Gräfin von Schwarzburg-Rudoltstadt: Ein Beitrag der Geschichte der geistlichen Dichtung im 17. Jahrhundert. Wilhelm Schultze, Berlin 1855. (online)
  • Traugott Löschke: Denkschrift über Grafin Ludoämilia Elisabeth aus dem nun Fürstlichen Hause Schwarzburg-Rudoltstadt. Leipzig 1872 (online).