Nübel

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Wappen Deutschlandkarte
Nübel
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Nübel hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 54° 34′ N, 9° 35′ OKoordinaten: 54° 34′ N, 9° 35′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Schleswig-Flensburg
Amt: Südangeln
Höhe: 35 m ü. NHN
Fläche: 18,34 km2
Einwohner: 1275 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 70 Einwohner je km2
Postleitzahl: 24881
Vorwahl: 04621
Kfz-Kennzeichen: SL
Gemeindeschlüssel: 01 0 59 098
Adresse der Amtsverwaltung: Toft 7
24860 Böklund
Website: www.gemeinde-nuebel.de
Bürgermeister: Matthias Hjordthuus (SPD)
Lage der Gemeinde Nübel im Kreis Schleswig-Flensburg
KarteAhnebyAlt BennebekArnisAusackerBergenhusenBöelBöklundBollingstedtBorenBorgwedelBörmBöxlundBrodersby-GoltoftBusdorfDannewerkDollerupDörpstedtEggebekEllingstedtErfdeEsgrusFahrdorfFreienwillGeltingGeltorfGlücksburg (Ostsee)GrödersbyGroß RheideGroßenwieheGroßsoltGrundhofHandewittHarrisleeHasselbergHavetoftHollingstedtHoltHörupHürupHusbyHüsbyIdstedtJagelJannebyJardelundJerrishoeJörlJübekKappelnKlappholzKlein BennebekKlein RheideKronsgaardKroppLangballigLangstedtLindewittLoitLottorfLürschauMaasholmMedelbyMeggerdorfMeynMittelangelnMohrkirchMunkbrarupNeuberendNiebyNiesgrauNorderbrarupNordhackstedtNottfeldNübelOersbergOeverseeOsterbyPommerbyRabelRabenholzRabenkirchen-FaulückRingsbergRüggeSaustrupSchaalbySchafflundScheggerottSchleswigSchnarup-ThumbySchubySelkSieverstedtSilberstedtSollerupSörupStangheckStapelSteinbergSteinbergkircheSteinfeldSterupStolkStoltebüllStruxdorfSüderbrarupSüderfahrenstedtSüderhackstedtTaarstedtTarpTetenhusenTielenTolkTreiaTwedtUelsbyUlsnisWagersrottWallsbüllWanderupWeesWeesbyWesterholzWohldeFlensburg
Karte
Marienkirche zu Nübel – Feldsteinkirche mit Natursteinquadermauerwerk auf der Westseite (Foto 2018)

Nübel (dänisch: Nybøl) ist eine Gemeinde im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein.

Nübel liegt etwa fünf Kilometer nördlich von Schleswig am Langsee. Südlich verläuft die Bundesstraße 201 von Husum nach Kappeln, westlich die Bundesautobahn 7 von Schleswig nach Flensburg. Durch Brekling, Hoheluft und Triangel verläuft die Landesstraße 22. In Triangel mündet die L 22 in die B 201.

Die Gemeinde besteht aus den Orten Berend (Bjernt), Brekling (Bregling) und Nübel.[2] Außerdem liegen Breklingfeld, Haarholm (Hareholm), Hoheluft (Højenloft), Guldenholm (Guldholm) und Triangel (auch Osterkrug, dän. Triangel oder Østerkro)[3][4] im Gemeindegebiet.

Der Ort Nübel wurde erstmals 1196 namentlich erwähnt.[5][6][7] Der Ortsname besteht aus zwei Wortbestandteilen. Die erste Silbe „Nü“ weist auf etwas „Neues“ und das Suffix „bel“ (dänisch bøl) auf eine Siedlung hin. Der Ortsname bedeutet also „neue Siedlung“.[8]

Der Ortsname Brekling (Bregling) wurde erstmals 1196 (Dipl. dan. 1, 3, 216) schriftlich dokumentiert. Er setzt sich aus dän. bregne (Farnkraut) und dem Suffix -ung/-ing zusammen. Die Bedeutung wäre Ort oder Gegend, wo Farnkraut wächst.[9]

In Berend verübte am 8. Mai 1945 der NS-Politiker Bernhard Rust Suizid durch Erschießen.

Am 1. Januar 1971 wurden die Gemeinden Brekling und Nübel zur neuen Gemeinde Brekling-Nübel zusammengeschlossen. Am 1. Januar 1974 kam Berend hinzu. Der Name der Gemeinde wurde amtlich in Nübel geändert.[10]

Gemeindevertretung

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Wahlbeteiligung: 61,8 Prozent
 %
70
60
50
40
30
20
10
0
60,9 %
39,1 %
WgNb
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
b Wählergruppe Nübel

Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt dreizehn Sitze vergeben. Die SPD erhielt acht Sitze und die Wählergruppe Nübel fünf Sitze.

Blasonierung: „Über blau-goldenen Wellen in Gold ein bewurzelter blauer Eichbaum, dessen Stamm sich unterhalb der Mitte in drei gleichmäßig starke Äste teilt.“[12]

Das Gemeindegebiet ist durch Landwirtschaft sowie Handel und Dienstleistungsunternehmen für die Nahversorgung geprägt und liegt im direkten Einzugsgebiet von Schleswig.

Sehenswürdigkeiten

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Die Marienkirche

Nübel ist Standort der Marienkirche. Die Kirchengemeinde umfasst neben den Ortschaften der Gemeinde Nübel auch den Ort Neuberend.

Söhne und Töchter der Gemeinde

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Commons: Nübel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 7: Munkbrarup - Pohnsdorf. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2006, ISBN 978-3-926055-88-0, S. 192 (dnb.de [abgerufen am 22. Juli 2020]).
  3. M. Mørk Hansen: Kirkelig Statistik over Slesvig Stift: Med historiske og topografiske bemærkninger, Kjøbenhavn 1864, Band 2, Seite 359
  4. Johannes von Schröder: Topographie des Herzogthums Schleswig, Oldenburg (Holstein) 1854, Seite 39
  5. Johannes Kok: Det danske folkesprog i Sønderjylland, København 1867, S. 293
  6. Wolfgang Laur: Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig-Holstein, 2. Auflage, Neumünster 1992, S. 491
  7. Johannes von Schröder: Topographie des Herzogthums Schleswig, Oldenburg 1854, S. 379
  8. Wolfgang Laur: Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig-Holstein, 2. Auflage, Neumünster 1992, S. 491
  9. Wolfgang Laur: Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig-Holstein, 2. Auflage, Neumünster 1992, S. 180
  10. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 184.
  11. wahlen-sh.de
  12. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein