Iodbromid

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Bromiodid)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Strukturformel
Struktur des Iodbromid
Allgemeines
Name Iodbromid
Andere Namen
  • Iodmonobromid
  • Bromiodid
Summenformel IBr
Kurzbeschreibung

dunkelgraue Kristalle[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 7789-33-5
EG-Nummer 232-159-9
ECHA-InfoCard 100.029.236
PubChem 82238
Wikidata Q416182
Eigenschaften
Molare Masse 206,81 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

4,42 g·cm−3[2]

Schmelzpunkt

40 °C[1]

Siedepunkt

116 °C (Zersetzung)[1]

Löslichkeit

leicht löslich in Wasser, Essigsäure und Ethanol[3]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[4]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 314​‐​335
P: 280​‐​301+330+331​‐​305+351+338​‐​310​‐​304+340​‐​303+361+353[4]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Iodbromid ist eine Interhalogenverbindung, die aus den Elementen Iod und Brom besteht.

Gewinnung und Darstellung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Iodbromid kann direkt aus den Elementen hergestellt werden:

Hierzu werden Iod und Brom in einem Schutzgas zusammengebracht und über einen längeren Zeitraum hinweg erhitzt.

Iodbromidkristalle sind dunkelgrau und riechen stechend. Sie lassen sich unter anderem in Wasser, Ethanol und Ether lösen.[1]

Iodbromid wird zur Bromierung und zur Bestimmung der Iodzahl verwendet.[1]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c d e f Eintrag zu Iodbromide. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 26. Mai 2014.
  2. Datenblatt Iodbromid bei Alfa Aesar, abgerufen am 17. März 2010 (Seite nicht mehr abrufbar).
  3. Europäisches Arzneibuch 10.0. Deutscher Apotheker Verlag, 2020, ISBN 978-3-7692-7515-5, S. 812.
  4. a b Eintrag zu Iodbromid in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 20. Januar 2022. (JavaScript erforderlich)