Bundestagswahlkreis Delmenhorst – Wesermarsch – Oldenburg-Land

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Wahlkreis 28: Delmenhorst – Wesermarsch – Oldenburg-Land
Staat Deutschland
Bundesland Niedersachsen
Wahlkreisnummer 28
Wahlberechtigte 226.827
Wahldatum 26. September 2021
Wahlbeteiligung 72,2 %
Wahlkreisabgeordneter
Name
Susanne Mittag
Partei SPD
Stimmanteil 36,7 %

Der Bundestagswahlkreis Delmenhorst – Wesermarsch – Oldenburg-Land (Wahlkreis 28) ist ein Wahlkreis in Niedersachsen für die Wahlen zum Deutschen Bundestag. Er umfasst die Stadt Delmenhorst sowie die Landkreise Wesermarsch und Oldenburg.[1]

Bundestagswahl 2021

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Bundestagswahl 2021 – WK Delmenhorst – Wesermarsch – Oldenburg-Land
 %
40
30
20
10
0
34,3
22,6
14,8
11,5
8,0
3,1
1,4
1,0
1,0
1,0
1,3
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2017
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−10
−12
+6,1
−10,9
+6,8
+1,4
−1,7
−3,8
+0,5
+1,0
+0,3
+0,2
± 0,0

Zur Bundestagswahl 2021 treten folgende Kandidaten an:[3]

Direktkandidat Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in %
Philipp Albrecht CDU 24,9 22,6
Susanne Mittag SPD 36,7 34,3
Christian Dürr FDP 10,7 11,5
Adam Golkontt AfD 7,4 8,0
Christina-Johanne Schröder GRÜNE 13,1 14,8
Christian Suhr DIE LINKE 3,0 3,1
Kevin Laukenings Die PARTEI 1,6 1,0
Dieter Holsten Freie Wähler 1,3 1,0
Frank-Rüdiger Halt dieBasis 1,2 1,0
Thomas Rappers LKR 0,1 0,0
- Tierschutzpartei - 1,4
- PIRATEN - 0,4
- NPD - 0,1
- V-Partei³ - 0,1
- ÖDP - 0,1
- MLPD - 0,0
- DKP - 0,0
- du. - 0,1
- Die Humanisten - 0,1
- Team Todenhöfer - 0,4
- Volt - 0,2

Bundestagswahl 2017

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Bundestagswahl 2017 – WK Delmenhorst – Wesermarsch – Oldenburg-Land
 %
40
30
20
10
0
33,5
28,2
10,1
9,7
8,0
6,9
3,6
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2013
 %p
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
−5,5
−5,9
+5,1
+5,8
−0,1
+1,4
−0,8

Zur Bundestagswahl 2017 am 24. September 2017 waren 7 Direktkandidaten[5] und 18 Landeslisten[6] zugelassen.

Direktkandidat Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in %
Astrid Grotelüschen CDU 34,1 33,5
Susanne Mittag SPD 32,9 28,2
Christian Dürr FDP 9,0 10,1
Christina-Johanne Schröder GRÜNE 7,7 8,0
Manuel Paschke DIE LINKE. 6,1 6,9
PIRATEN 0,4
NPD 0,3
Tierschutzpartei 0,9
MLPD 0,01
Herbert Sobierei AfD 9,0 9,7
BGE 0,1
DiB 0,1
Johann Holsten FREIE WÄHLER 1,2 0,6
DKP 0,01
DM 0,2
ÖDP 0,1
Die PARTEI 0,8
V-Partei³ 0,1

Bundestagswahl 2013

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Bundestagswahl 2013 – WK Delmenhorst – Wesermarsch – Oldenburg-Land
 %
40
30
20
10
0
39,0
34,1
8,1
5,5
5,0
3,9
4,4
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2009
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−10
+7,8
+5,4
−2,4
−4,5
−9,5
+3,9
−0,8

Die Bundestagswahl 2013 fand am 22. September 2013 statt, zugelassen waren 10 Direktkandidaten[7] und 14 Landeslisten.[8]

Direktkandidat Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in %
Astrid Grotelüschen CDU 39,8 39,0
Susanne Mittag SPD 39,3 34,1
Angelika Brunkhorst FDP 3,3 5,0
Dragos Pancescu GRÜNE 6,1 8,1
Thomas Bartsch DIE LINKE. 4,5 5,5
Andreas Neugebauer PIRATEN 1,7 1,6
Dennis Dormuth NPD 1,0 1,0
Tierschutzpartei 0,9
MLPD 0,0
Christian Pothin AfD 3,3 3,9
pro Deutschland 0,1
REP 0,1
Arnold Hansen FREIE WÄHLER 0,8 0,7
PBC 0,0
Harry Kowitz Bündnis 21/RRP 0,1

Bundestagswahl 2009

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Bundestagswahl 2009 – WK Delmenhorst – Wesermarsch – Oldenburg-Land
 %
40
30
20
10
0
31,2
28,7
14,5
10,5
10,0
5,2
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2005
 %p
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−10
−12
−14
−16
−18
+2,4
−17,5
+4,1
+3,3
+5,1
+2,6

Die Bundestagswahl 2009 hatte folgendes Ergebnis:

Direktkandidat Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in %
Astrid Grotelüschen CDU 35,3 31,2
Holger Ortel SPD 34,7 28,7
Angelika Brunkhorst FDP 10,1 14,5
Werner Köhler Bündnis 90/Die Grünen 9,0 10,5
Edgar di Benedetto Die Linke 8,6 10,0
Piraten 1,8
Florian Cordes NPD 1,5 1,3
Die Tierschutzpartei 1,0
Brigitte Ottilie Kaiser RRP 0,8 0,9
ödp 0,1
DVU 0,1
MLPD 0,0

Astrid Grotelüschen legte ihr Mandat im April 2010 nieder, um niedersächsische Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung zu werden. Ewa Klamt rückte für sie am 29. April 2010 in den Bundestag nach.

Der Wahlkreis war bei der Bundestagswahl 1949 die Nummer 7 der niedersächsischen Wahlkreise. Danach erhielt er die bundesweite Wahlkreisnummer 29. Für die Bundestagswahlen 1965 bis 1998 bekam er die Nummer 23, von 2002 bis 2009 die Nummer 29 und zur Wahl 2013 die Nummer 28. Bei den Bundestagswahlen 1949 bis 1983 hieß der Wahlkreis Delmenhorst – Wesermarsch.

Ursprünglich umfasste der Wahlkreis, wie auch heute, das Gebiet der Stadt Delmenhorst und des Landkreises Wesermarsch. Vom Landkreis Oldenburg gehörten damals lediglich die Gemeinden Dötlingen, Ganderkesee, Hasbergen, Hude, Schönemoor, Stuhr und Wildeshausen zum Wahlkreis Delmenhorst-Wesermarsch und die übrigen Gemeinden des Landkreises Oldenburg zum Wahlkreis Oldenburg – Ammerland. Vor der Bundestagswahl 1976 kam noch das Gebiet der am 1. Juli 1972 in die Gemeinde Hude eingegliederten ehemaligen Gemeinde Wüsting hinzu. Im Zuge der Neugliederung der Wahlkreise vor der Bundestagswahl 1980 wurde schließlich das gesamte Gebiet des Landkreises Oldenburg dem Wahlkreis Delmenhorst – Wesermarsch zugeschlagen, der dann vor der Bundestagswahl 1987 auch seinen heutigen Namen erhielt.

Bisherige Abgeordnete

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Direkt gewählte Abgeordnete des Wahlkreises Delmenhorst – Wesermarsch bzw. Delmenhorst – Wesermarsch – Oldenburg-Land waren

Jahr Name Partei Anteil der Erststimmen
2021 Susanne Mittag SPD 36,7 %
2017 Astrid Grotelüschen CDU 34,1 %
2013 39,8 %
2009 Astrid Grotelüschen (bis April 2010) CDU 35,3 %
2005 Holger Ortel SPD 50,1 %
2002 53,8 %
1998 55,0 %
1994 Margitta Terborg SPD 48,3 %
1990 45,4 %
1987 48,8 %
1983 46,7 %
1980 51,4 %
1976 Heinrich Müller SPD 51,5 %
1972 57,7 %
1969 47,9 %
1965 J. Hermann Siemer CDU 42,6 %
1961 Heinrich Müller SPD 41,6 %
1957 J. Hermann Siemer CDU 38,7 %
1953 Hermann Ehlers CDU 53,8 %
1949 Fritz Ohlig SPD 31,7 %

Einzelnachweise

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  1. Wahlkreiseinteilung. (Memento vom 27. Juli 2013 im Internet Archive) Bundeswahlleiter
  2. Amtliches Endergebnis der Bundestagswahl am 26. September 2021 im Wahlkreis Delmenhorst – Wesermarsch – Oldenburg-Land
  3. Kreiswahlvorschläger in Delmenhorst – Wesermarsch – Oldenburg-Land. In: bundeswahlleiter.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. September 2021; abgerufen am 8. September 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/bundeswahlleiter.de
  4. Amtliches Endergebnis der Bundestagswahl am 24. September 2017 im Wahlkreis Delmenhorst – Wesermarsch – Oldenburg-Land
  5. Direktkandidat(innen) in Delmenhorst – Wesermarsch – Oldenburg-Land. Der Bundeswahlleiter, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. September 2017; abgerufen am 15. September 2017.
  6. Landeslisten der Parteien in Niedersachsen. Der Bundeswahlleiter, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. September 2017; abgerufen am 15. September 2017.
  7. Zehn wollen direkt in Bundestag. NWZonline, 27. Juli 2013, abgerufen am 6. August 2013.
  8. 14 Landeslisten vom Landeswahlausschuss zugelassen. Landeswahlleiterin, 26. Juli 2013, abgerufen am 26. Juli 2013.
  9. Amtliches Endergebnis der Bundestagswahl am 27. September 2009 im Wahlkreis Delmenhorst – Wesermarsch – Oldenburg-Land (Memento vom 28. Juli 2013 im Internet Archive)