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Bundestagswahlkreis Steinburg – Dithmarschen Süd

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Wahlkreis 3: Steinburg – Dithmarschen Süd
Staat Deutschland
Bundesland Schleswig-Holstein
Wahlkreisnummer 3
Wahlkreisabgeordneter
Name
Mark Helfrich
Partei CDU
Stimmanteil 29,2 %
Abgeordnete

Der Wahlkreis Steinburg–Dithmarschen Süd (Wahlkreis 3) ist ein Bundestagswahlkreis in Schleswig-Holstein und umfasst neben dem Kreis Steinburg vom Kreis Dithmarschen die Stadt Brunsbüttel sowie die Ämter Burg-Sankt Michaelisdonn, Marne-Nordsee und Mitteldithmarschen. Außerdem gehören die Stadt Bad Bramstedt und das Amt Bad Bramstedt-Land aus dem Kreis Segeberg zum Wahlkreis.[1]

Bundestagswahl 2021

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Bundestagswahl 2021 – Steinburg – Dithmarschen Süd
(in %)
 %
30
20
10
0
27,7
24,3
14,3
13,4
8,4
11,6
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2017
 %p
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−10
−12
+5,0
−11,9
+4,4
+0,2
−0,1
+2,2
Direktkandidat[2] Partei[3] Erststimmen in % Zweitstimmen in %
Mark Helfrich CDU 29,2 24,3
Karin Thissen SPD 29,2 27,7
Wolfgang Kubicki FDP 14,3 13,7
Ingrid Nestle GRÜNE 12,4 14,2
Jan Voigt AfD 7,7 8,4
Michael Schilke DIE LINKE 3,2 3,3
- Die PARTEI - 1,0
Jens Köster FREIE WÄHLER 1,9 1,3
- NPD - 0,1
- ÖDP - 0,1
- MLPD - 0,0
Stefan Habermann dieBasis 1,5 1,3
- DKP - 0,0
- du. - 0,1
Mark Riemann LKR 0,2 0,1
- Die Humanisten - 0,1
- Tierschutzpartei - 1,3
- SSW - 2,5
- Team Todenhöfer - 0,2
- Volt - 0,2
Robert Pilgrim V-Partei³ 0,4 0,2

Neben dem direkt gewählten Mark Helfrich (CDU) konnten Wolfgang Kubicki (FDP) und Ingrid Nestle (Grüne) über ihre jeweiligen Landeslisten in den Deutschen Bundestag einziehen. Mark Helfrich gehört dem Bundestag bereits seit 2013 an, Wolfgang Kubicki von 1990 bis 1992, 2002 und seit 2017 und Ingrid Nestle von 2009 bis 2012 und seit 2017.

Bundestagswahl 2017

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Bundestagswahl 2017 – Steinburg – Dithmarschen Süd
(in %)[4]
 %
40
30
20
10
0
36,2
22,7
13,2
9,9
8,5
6,7
2,7
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2013
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−5,7
−7,3
+7,0
+2,3
+4,1
+1,7
−3,7
Direktkandidat(in) Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in %
Mark Helfrich CDU 41.9 36.2
Karin Thissen SPD 26.1 22.7
Ingrid Nestle GRÜNE 6.7 9.9
Wolfgang Kubicki FDP 11.0 13.2
Björn Thoroe DIE LINKE 5.5 6.7
Rolf von Rhein AfD 7.6 8.5
- NPD - 0.4
Helmut Unger FREIE WÄHLER 1.0 0.8
Christian Kölle MLPD 0.1 0.0
- BGE - 0.3
- ÖDP - 0.1
- Die PARTEI - 1.1

Bundestagswahl 2013

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Bundestagswahl 2013 – Steinburg – Dithmarschen Süd
(in %)[5]
 %
50
40
30
20
10
0
41,9
30,0
7,6
6,2
5,0
4,4
2,2
2,7
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2009
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−10
−12
+7,2
+5,0
−2,7
−11,4
−2,8
+4,4
+0,1
+0,2

Die Wahl zum 18. Deutschen Bundestag fand am 22. September 2013 statt.[6] Der Wahlkreis Steinburg–Dithmarschen Süd hat bei der Bundestagswahl 2013 seinen bisherigen Zuschnitt unverändert beibehalten.[7]

Direktkandidat(in) Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in %
Mark Helfrich CDU 45,4 41,9
Karin Thissen SPD 34,0 30,0
Wolfgang Kubicki FDP 5,1 6,2
Eka von Kalben GRÜNE 5,1 7,6
Marcel Mansouri LINKE 3,9 5,0
Patrick Breyer PIRATEN 2,1 2,2
Ulrike Trebesius AfD 3,6 4,4
Hans-Günther Adler NPD 0,8 0,8
Rentner - 0,4
Freie Wähler - 0,7
MLPD - 0,0
Tierschutzpartei - 0,7

Bundestagswahl 2009

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Bei der Bundestagswahl 2009 waren 177.604 Einwohner wahlberechtigt; die Wahlbeteiligung betrug 72,3 %.

Direktkandidat(in) Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in % Bundestagswahl 2005
Zweitstimmen in %
Rolf Koschorrek CDU 39,8 34,7 39,0
Jörn Thießen SPD 29,8 25,0 36,3
Jürgen Koppelin FDP 12,8 17,5 10,7
Bernd Voß GRÜNE 8,5 10,3 6,6
Dieter Cwielong LINKE 7,1 7,8 4,6
Helmut Günter Radunski NPD 1,3 1,2 1,2
Jürgen Peter Einzelbewerber 0,6
MLPD 0,0 0,1
PIRATEN 2,0
RENTNER 1,3

Das Direktmandat gewann mit 39,8 % Rolf Koschorrek, Jürgen Koppelin zog über Listenplatz 1 der FDP ebenfalls wieder ein.[8]

Der Wahlkreis Steinburg – Dithmarschen Süd hieß bei den Bundestagswahlen 1965 und 1969 Wahlkreis Steinburg – Süderdithmarschen. Er wurde für die Bundestagswahl 1965 aus dem ehemaligen Wahlkreis Steinburg und dem südlichen Teil des ehemaligen Wahlkreises Norder- und Süderdithmarschen neu gebildet. Er hatte bei den Wahlen 1965 bis 1972 die Nummer 4 und trägt seit der Bundestagswahl 1976 die Nummer 3. Von 1972 bis einschließlich 1998 wurde zwischen Dithmarschen und Süd ein Bindestrich gesetzt.

Das Gebiet des Wahlkreises bestand 1965 und 1969 aus dem Gebiet der Kreise Steinburg und Süderdithmarschen. Nach der Kreisreform in Schleswig-Holstein setzte sich der Wahlkreis für die Wahl 1972 wiederum aus dem Kreis Steinburg und dem südlichen Teil des neu gebildeten Kreises Dithmarschen zusammen. In dieser Form bestand der Wahlkreis bis 1998. Für die Bundestagswahl 2002 wurden schließlich die Gemeinde und das Amt Bad Bramstedt hinzugefügt.

Bisherige Abgeordnete

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Direkt gewählte Abgeordnete des Wahlkreises Steinburg – Dithmarschen-Süd waren:

Jahr Name Partei Anteil der Erststimmen
2021 Mark Helfrich CDU 29,2 %
2017 Mark Helfrich CDU 41,9 %
2013 Mark Helfrich CDU 45,4 %
2009 Rolf Koschorrek CDU 39,8 %
2005 Rolf Koschorrek CDU 44,9 %
2002 Cornelie Sonntag-Wolgast SPD 45,8 %
1998 Cornelie Sonntag-Wolgast SPD 48,8 %
1994 Dietrich Austermann CDU 47,4 %
1990 Dietrich Austermann CDU 48,3 %
1987 Dietrich Austermann CDU 47,4 %
1983 Dietrich Austermann CDU 51,4 %
1980 Kurt Leuschner SPD 48,1 %
1976 Kai-Uwe von Hassel CDU 48,4 %
1972 Kai-Uwe von Hassel CDU 48,9 %
1969 Kai-Uwe von Hassel CDU 50,8 %
1965 Kai-Uwe von Hassel CDU 52,2 %

Einzelnachweise

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  1. Wahlkreiseinteilung beim Bundeswahlleiter (Memento vom 23. Juli 2014 im Internet Archive)
  2. 003: Steinburg – Dithmarschen Süd. Kreiswahlvorschläge. In: bundeswahlleiter.de. Bundeswahlleiter, abgerufen am 10. September 2021.
  3. Schleswig-Holstein. Landeslisten der Parteien. In: bundeswahlleiter.de. Bundeswahlleiter, abgerufen am 10. September 2021.
  4. Amtliches Endergebnis der Bundestagswahl am 24. September 2017 im Wahlkreis Nordfriesland – Dithmarschen-Nord
  5. Amtliches Endergebnis der Bundestagswahl am 22. September 2013 im Wahlkreis Nordfriesland – Dithmarschen-Nord (Memento vom 7. Januar 2016 im Internet Archive)
  6. Archivlink (Memento vom 25. März 2016 im Internet Archive)
  7. Archivlink (Memento vom 24. September 2016 im Internet Archive)
  8. Archivlink (Memento vom 12. September 2014 im Internet Archive)