Burgstall Quakhaus
Burgstall Quakhaus | ||
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Lageplan des Burgstalls Quakhaus auf dem Urkataster von Bayern | ||
Alternativname(n) | Burgstall Oening, Schloss Quackhaus | |
Staat | Deutschland | |
Ort | Oening – Berching | |
Entstehungszeit | Mittelalterlich | |
Burgentyp | Höhenburg | |
Erhaltungszustand | Burgstall, leicht erhöhter Platz ohne aufgehendes Mauerwerk | |
Geographische Lage | 49° 6′ N, 11° 31′ O | |
Höhenlage | 495 m ü. NHN | |
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Der Burgstall Quakhaus oder Schloss Quackhaus bezeichnet eine abgegangene Höhenburg in Oening, heute ein Ortsteil der Gemeinde Berching im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz von Bayern. Der Edelsitz soll früher zur Markung Beilngries gehört haben und war Oberbayern zugeordnet.[1] Der Burgstall liegt etwa 100 m südsüdwestlich der Pfarrkirche St. Nikolaus und westlich neben dem Schulhaus am südlichen Ortsrand bei dem früheren Haus Nr. 28. Das Objekt ist vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege unter der Aktennummer D-3-6935-0085 und der Bezeichnung „mittelalterlicher Burgstall "Quakhaus"“ als Bodendenkmal eingetragen.[2]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Burgstall liegt am Rand einer Höhenzunge unmittelbar über einem Steilhang, der über einem Trockental liegt. Von dem Burgstall ist nur noch ein leicht erhöhter Platz zu erkennen. Die Burg wird als ehemaliger Sitz der Vestenberger bezeichnet. Um 1830 waren noch Mauern zu erkennen.[3]
Namensdeutung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eine Namensrückführung ist schwierig, da kaum urkundlich erwähnt. In Büchern zur Deutung von Ortsnamen für den süddeutschen Raum wird ein Quackhaus oder Quackenhaus als Haus des Nestlings bezeichnet, wobei Quack – den jüngsten Sohn einer Familie bedeutete.[4] Entsprechende Analogie wäre, den Namen als ein frühen Edelsitz[1] der Vestenberger oder des jüngsten Sprosses der Familie zu sehen.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sixtus Lampl: Denkmäler in Bayern – Ensembles, Baudenkmäler, Archäologische Geländedenkmäler: Band III. Oberpfalz. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.), München 1985.
- Armin Stroh: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler der Oberpfalz. (Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte, Reihe B, Band 3). Verlag Michael Lassleben, Kallmünz 1975, ISBN 3-7847-5030-3, S. 190.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eintrag zu Verschwundene Burg Oening in der privaten Datenbank Alle Burgen.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Gebrüder Grafen von Reisach (Hrsg.): Pfalz-Neuburgische Provinzialblätter, Dritter Band, Nördlingen/Nürnberg/Neuburg 1805, S. 560 (Nr. 16)
- ↑ Oening auf dem BayernAtlas, abgerufen am 6. Mai 2020.
- ↑ Joseph Anton Eisenmann: Topo-graphisch-statistisches Lexicon von Königreiche Bayern. Erlangen 1832, S. 230, 347 (Digitalisat [abgerufen am 6. Mai 2020]).
- ↑ Vergleich u. a. bei Karl Kugler: Erklärung von tausend Ortsnamen der Altmülalp und ihres Umkreises, Verlag der Krüll’schen Buchhandlung, Eichstätt 1873, Nr. 266 auf S. 111