CFO 1–54

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CFO 1–54, 291–300
TCDD 33.501–508
CFFH 291, 300
SEK-Baureihe Δβ (Db) (oder Δγ (Dg))
TCDD 33.508 in Sivas
TCDD 33.508 in Sivas
TCDD 33.508 in Sivas
Nummerierung: CFO 1–54, 291–300
TCDD 33.501–508
CFFH 291, 300
SEK 61"–62" (oder 300)
Anzahl: 64
Hersteller: Lokomotivfabrik Wiener Neustadt (CFO 1–10)
Hanomag (CFO 11–54, 291–300)
Baujahr(e): 1871–1875
Achsformel: C
Bauart: C n2
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Leermasse: 31 t
Dienstmasse: 36 t
Anfahrzugkraft: 6000 kg
Kuppelraddurchmesser: 1400 mm
Treibraddurchmesser: 1400 mm
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 450 mm
Kolbenhub: 630 mm
Kesselüberdruck: 10 bar
Rostfläche: 1,6
Strahlungsheizfläche: 7,444 m²
Rohrheizfläche: 107,93 m²
Tender: dreiachsig
Kupplungstyp: Schraubenkupplung

Die Lokomotiven 1–10, 11–54 und 291–300 der Compagnie des Chemins de fer Orientaux (CFO, deutsch Orientbahn) waren größtenteils baugleiche laufachslose C-Kuppler welche zwischen 1871 und 1875 an die CFO geliefert wurden.

Die Lokomotiven 1–10 wurden 1871 von der Lokomotivfabrik Wiener Neustadt geliefert. Sie entsprachen den damals weitverbreiteten, für viele Eisenbahnen in Österreich-Ungarn typischen laufachslosen Dreikupplern, ähnlich den Reihen SB alt 23 oder kkStB 50.

Die Lokomotiven 11–54 wurden zwischen 1871 und 1875 von Hanomag an die CFO geliefert, sie waren weitgehend identisch mit den in Wiener Neustadt gebauten Lokomotiven. Bei der Verstaatlichung der CFO kamen 1937 noch acht Lokomotiven zur TCDD, die sie als 33.501–508 einreihte. Bei der TCDD wurden sie vorwiegend als Rangierlokomotiven eingesetzt. Sie verfügten über einen Außenrahmen, Hallsche Kurbeln und eine Innensteuerung.

Sie wurden über 100 Jahre eingesetzt, die letzten Exemplare standen bis etwa 1973 im europäischen Teil der Türkei in Uzunköprü, Çerkezköy und Halkalı im Rangierdienst.[1] Die 33.508 wurde nach der Ausmusterung vor dem ehemaligen Ausbesserungswerk in Sivas als Denkmallok aufgestellt.

Die Lokomotiven 291–300 waren baugleich mit den Lokomotiven 11–54 und wurden zwischen 1871 und 1875 von Hanomag geliefert. Die getrennte Nummerierung erfolgte wahrscheinlich für einen Einsatz auf der Bahnstrecke Russe–Varna.

1929 kamen die zwei Lokomotiven 291 und 300 zur Compagnie de Chemin de fer Franco-Hellenique (CFFH), bei der sie die CFO-Nummer behielten. Als diese 1955 verstaatlicht wurde, reihte die Griechische Staatsbahn (SEK) sie als Baureihe Δβ (Delta-beta) mit den Nummern 61 und 62 in Zweitbesetzung ein. Nach anderen Quellen war die Nummer 291 damals schon ausgemustert und nur die Nummer 300 wurde unter Beibehaltung der Ordnungsnummer als Reihe Δγ (Delta-gamma) übernommen.[2]

  • TCDD 33501. Abgerufen am 17. Oktober 2015 (englisch).
  • Klaus Eckert, Torsten Berndt: 1000 Lokomotiven: Geschichte • Klassiker • Technik. Naumann & Göbel Verlagsgesellschaft mbH, Köln 2004, ISBN 3-625-10541-1, S. 310.

Einzelnachweise

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  1. Benno Bickel, Karl-Wilhelm Koch, Florian Schmidt: Dampf unterm Halbmond. Die letzten Jahre des Dampfbetriebs in der Türkei. Verlag Röhr, Krefeld 1987, ISBN 3-88490-183-4, S. 87
  2. Chemin de fer Franco - Hellenique (CFFH). Alexandropolis - Pithion - Svilengrad. In: Lokstatistik Pospichal. Abgerufen am 26. Juni 2016.