Schwefelkäfer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Cteniopus sulphureus)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Schwefelkäfer

Schwefelkäfer (Cteniopus sulphureus)

Systematik
Ordnung: Käfer (Coleoptera)
Unterordnung: Polyphaga
Familie: Schwarzkäfer (Tenebrionidae)
Unterfamilie: Pflanzenkäfer (Alleculinae)
Gattung: Cteniopus
Art: Schwefelkäfer
Wissenschaftlicher Name
Cteniopus sulphureus
(Scopoli, 1763)

Der Schwefelkäfer (Cteniopus sulphureus, Syn.: Cteniopus flavus[1]) ist ein Käfer der Unterfamilie der Pflanzenkäfer (Alleculinae) innerhalb der Familie der Schwarzkäfer (Tenebrionidae).

Die Käfer werden sieben bis neun Millimeter lang und haben eine auffallend schwefelgelbe Färbung, lediglich die Fühler und deren Endglieder sind dunkler. Die Art ist variabel, so kommen Exemplare mit fast schwarzen Fühlern oder Tastern, braunem Kopf oder Hinterleibsende, schwarzem Kopf oder Halsschild oder graubraunen Flügeldecken vor. Der Kopf ist länglich und der Halsschild nur wenig breiter als lang. Der Körper ist fein behaart.

Sie kommen in ganz Mitteleuropa, östlich bis Sibirien vor. Gegen Norden hin wird die Art seltener. In Deutschland z. B. sind sie in Schleswig-Holstein nicht zu finden.

Die Käfer sind wärmeliebend und sitzen gerne auf Pflanzen aus der Familie der Doldenblütler (Apiaceae), wo sie sich von Pollen ernähren. Die Imagines können von Mai bis August angetroffen werden. Die Larven leben meist in sandigen Böden und fressen Wurzeln.

  • Jiři Zahradník, Irmgard Jung, Dieter Jung et al.: Käfer Mittel- und Nordwesteuropas, Parey Berlin 1985, ISBN 3-490-27118-1
  • Edmund Reitter: Fauna Germanica – Die Käfer des Deutschen Reiches. Band 3 S. 356, K. G. Lutz, Stuttgart 1911
  • Edmund Reitter: Fauna Germanica – Die Käfer des Deutschen Reiches. 5 Bände, Stuttgart K. G. Lutz 1908 - 1916, Digitale Bibliothek Band 134, Directmedia Publishing GmbH, Berlin 2006, ISBN 3-898-53534-7
Commons: Schwefelkäfer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. EOL, abgerufen am 27. Juni 2016