Dynamic Multipoint Virtual Private Network

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Jeder Spoke-Router hat einen permanenten IPsec Tunnel zu Hub-Router (rote Linien), und die temporären IPsec Tunnels zwischen einzelnen Spoke-Routern werden dynamisch, nach Bedarf, aufgebaut (gestrichelte Linien).

Dynamic Multipoint Virtual Private Network (DMVPN) wird in Hub-and-Spoke-Netzwerken angewandt um den Hub-Router zu entlasten, falls mehrere Spoke-Router untereinander Verbindungen aufbauen wollen. DMVPN ist Cisco-proprietär und gehört, trotz "dynamic" in seinem Namen, zu Site-to-Site-VPN.

Die Konfiguration der traditionellen VPN-Verbindungen in Hub-and-Spoke Umgebung kann ziemlich groß und kompliziert ausfallen, abhängig von Anzahl der Spoke-Router. Jeder Hub-Router braucht eigene ISAKMP peer statements, GRE-Tunnels, crypto-ACLs und crypto maps.

DMVPN löst viele Probleme durch Verwendung schon vorhandener Techniken, wie IPsec, GRE-Tunnels und NHRP (Next Hop Resolution Protocol). Bei Hub-Router wird nur ein mGRE Interface und ein IPsec Profil für alle Verbindungen verwendet. Sogar wenn ein neuer Spoke-Router hinzugefügt wird, müssen keine weitere Einstellungen an Hub-Router vorgenommen werden.

Verbindungsaufbau

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Spoke-Router erfahren voneinander mit Hilfe eines dynamischen Routingprotokolls. (Meistens OSPF oder EIGRP, aber auch andere Protokolle werden unterstützt). Dazu unterstützt DMVPN mehrere Hub-Router, sodass die Verbindungen redundant ausgelegt werden können. DMVPN ist vollvermascht, dadurch ist auch Loadbalancing möglich.[1]

DMVPN wird unter anderem bei Geldautomaten und anderen POS-Terminals eingesetzt um eine möglichst hohe Ausfallsicherheit zu garantieren.[2][3]

Einzelnachweise

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  1. DMVPN (dynamic multipoint VPN). Abgerufen am 11. Mai 2019.
  2. Cisco Dynamic Multipoint VPN: Simple and Secure Branch-to-Branch Communications Data Sheet. Abgerufen am 11. Mai 2019 (englisch).
  3. Cisco IOS Software Secure Connectivity Overview Seite 6. Abgerufen am 11. Mai 2019 (englisch).