Deutsch: Die
Industriealisierung auf Hochtouren, der Umbruch in der
Bauindustrie in vollem Gange: Ein Horizont voller rauchender Fabrik-Schornsteine, der Himmel rot(orange) gefärbt, Industriegebäude so weit das Auge reicht. Menschen sind in dieser Darstellung nicht zu sehen, stattdessen dient die schiere Größe der stilisierten Selbstdarstellung der
„Portland-Cementindustrie Hannover-Misburg“ als Empfehlung der eigenen Qualität, unterstrichen durch
„4 500 000 Fass Leistungsfähigkeit jährlich 4 500 000 Fass“
Auf grauem Grund darunter die symmetrisch zu- und angeordneten, wiederholten
Schutzmarken der fünf
Portlandzement-Hersteller
„Hannoversche Portland-Cement-Fabrik-Act.-Ges. Hannover / Misburger Portland-Cementfabrik „Kronsberg“ AG Misburg / Norddeutsche Portland-Cementfabrik Misburg in Misburg / Portland-Cementfabrik „Germania“ AG Misburg und Lehrte / „Teutonia“ Misburger
Portland-Cementfabrik Hannover“
Unten rechts findet sich das
Monogramm (die
Künstlersignatur) der Grafikerin Änne Koken. Der vielfarbige Posterdruck nahezu im DiN A3-Format und mit den römischen Ziffern XXIII nummerierten Seite der IIllustrirten Zeitung ist Teil des
Sonderheftes der Nummer 3538, "136. Band" mit dem Titel Kulturbilder aus Deutschland IV: Hannover und Grenzgebiete vom 20. April 1911, entstanden aus der Kooperation zwischen der Zeitung mit dem Hannoverschen Anzeiger. Das später mit
600dpi eingescannte Blatt ist Teil der am 8. Dezember 2014 für Dokumentationszwecke gekauften Zeitung und wurde am Vormittag des Folgetages an die Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek - Niedersächsische Landesbibliothek, zu
Händen Herrn Direktor Georg Ruppelt, gestiftet. Der Scan erfolgte jedoch - dank an den Freundeskreis Hannover - nachträglich im Wikipedia-Büro Hannover, nachdem die rostenden Heftklammern der Zeitung vorsichtig entfernt worden waren, um die Zeitung plan auf den Scanner auflegen zu können. Im Nachgang wurde das Digitalisat aus optischen Gründen elektronisch
kontrastiert und an den Seitenrändern beschnitten ...