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Datei:Château de Montaigne - tower - sketch of 2nd floor with library.svg

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Beschreibung

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English: Château de Montaigne in Saint-Michel-de-Montaigne, Dordogne, France: a sketch of the 2nd floor of Montaigne’s tower which once contained Montaigne’s library and was the place where he used to write. Montaigne himself describes this room and his use in Essais III, 3, p. 828 Villey.

Please note that this drawing is based on sketches I have made when visiting the château in 1995, but not on an exact measurement. Therefore, the drawing is not completely true to scale and may contain minor errors. Nevertheless the drawing should give a fair impression of Montaigne’s former library, and, above all, allow to study the placement of the individual inscriptions.

Key:

  • The round room with the numbers is the main room, Montaigne’s former library and workplace.
  • The brown lines indicate the oak joists and two supporting beams which support the ceiling.
  • The numbers 1 to 46 and A1–A4, B1–B4 indicate the inscriptions with Greek and Latin citations that where added to the joists and the beams. The numbers correspond to the list in the German Wikipedia article and in Alain Legros’ descriptions ([1], [2]).
  • C is the cabinet or study which contains several (today rather fragmentary) mural paintings and the 1571 inscription in which Montaigne declars his retreat. The most important mural paintings are marked with dashed lines. Montaigne describes this room in Essais III, 3: “There is by the side of it a cabinet handsome enough, with a fireplace very commodiously contrived, and plenty of light […].”
  • F denotes the fireplace of the cabinet, the only fireplace on this floor of the tower. (Sometimes it is assumed that the main room once had a fireplace, too — see K below. But this seems unlikely in the light of Montaigne’s description in Essais III, 3; indeed the cabinet is often considered as Montaigne’s winter workplace.)
  • At E the wall has a very different structure, it looks like a walled-up opening. Indeed Jean-Jérôme Baugean’s view of the tower ([3], around 1800) shows a little bay window at this place which has been removed in the meantime; therefore I have added a hint to this bay window to the drawing.
  • S is the spiral staircase which connects the floors of the tower.
  • K denotes a chimney, the vent for the fireplace in the bedroom on the floor under the library. (Sometimes you can read that there was a fireplace at this place in the library, too. But IMHO Montaigne’s description of his library in Essais III, 3 does not support that idea, because Montaigne states explicitly that there was a fireplace in the cabinet, but says about the main room: “The figure of my study is round, and there is no more open wall than what is taken up by my table and my chair […].” This seems to imply that the chimney K was always bricked up on this floor and that this was just the “wall” in front of which Montaigne has placed his table and chair.)
  • N denotes a little niche accessible from a lower level of the staircase.

References:

  1. Alain Legros: « Catalogue des sentences de la librairie », 2012-03-24, Societé internationale des amis de Montaigne, last access: 2021-01-03. (NB: This sketch is not based on the drawing in Legros’ text, but on my own sketches, see above.)
  2. Alain Legros: « Sentences peintes au plafond de la bibliothèque de Montaigne », édition revue et augmentée, 2015-11-20, Bibliothèques Virtuelles Humaniste, last access: 2021-01-03. This is the best transcription of the inscriptions I know.
  3. See Jean-Jérôme Baugean - View of Château de Montaigne.jpg.
Deutsch: Château de Montaigne in Saint-Michel-de-Montaigne, Dordogne: Skizze des zweiten Stocks des südlichen Turms, der einst Montaignes Bibliothek enthielt und in dem er an den Essais arbeitete. Montaigne selbst beschreibt diesen Raum und den Gebrauch, den er davon machte, in Essais III, 3, S. 828 Villey.

Bitte beachten Sie, dass diese Zeichnung auf Handskizzen basiert, die ich 1995 bei einem Besuch des Turms angefertigt habe, und nicht auf einer exakten Vermessung. Daher ist die Zeichnung nicht ganz maßstäblich und kann kleinere Versehen enthalten. Trotzdem sollte sie einen brauchbaren Eindruck von Montaignes ehemaliger Bibliothek vermitteln und v.a. eine räumliche Zuordnung der Inschriften erlauben.

Legende:

  • Der runde Raum mit den Zahlenangaben ist der Hauptraum, Montaignes ehemalige Bibliothek und Arbeitsplatz.
  • Die braunen Linien deuten die Eichenbalken an, die die Decke tragen.
  • Die Zahlen 1 bis 46 und A1–A4, B1–B4 bezeichnen die griechischen und lateinischen Inschriften, mit denen diese Balken versehen wurden. Die Zahlen entsprechen dabei der Liste im deutschsprachigen Wikipedia-Artikel und in Alain Legros’ Artikeln ([1], [2]).
  • C ist das Kabinett oder Studio, das verschiedene (heute fragmentarische) Wandmalereien enthält, darunter die Inschrift von 1571, die Montaignes Rückzug aus dem öffentlichen Leben deklariert. Die wichtigsten Malereien sind mit gestrichelten Linien markiert. Montaigne beschreibt diesen Raum in Essais III, 3: „Daneben liegt ein recht wohnliches kleines Arbeitszimmer, das wohltuend licht ist und in dem winters Feuer gemacht werden kann.“
  • F bezeichnet den Kamin des Kabinetts, die einzige Heizmöglichkeit auf diesem Stockwerk. (Manchmal liest man, der Hauptraum habe früher ebenfalls einen Kamin enthielt, siehe unten zu K; gemäß der eben zitierten Beschreibung Montaignes erscheint dies aber unwahrscheinlich; tatsächlich wird das Kabinett daher oft als Montaignes Winter-Arbeitsplatz angesehen.)
  • Bei E ist die Struktur der Wand gestört, offenbar wurde hier eine Öffnung vermauert. Tatsächlich zeigt Jean-Jérôme Baugeans Ansicht des Turms ([3], um 1800) an dieser Stelle einen kleinen Erker, der inzwischen entfernt wurde. Daher habe ich die ungefähre Größe dieses Erkers einskizziert.
  • S bezeichnet die Wendeltreppe, welche die Stockwerke des Turms verbindet.
  • K bezeichnet einen Schornstein, den Abzug eines Kamins im Schlafzimmer im darunterliegenden Stockwerk. (Ab und zu liest man, auch an dieser Stelle habe sich zu Montaignes Zeit ein offener Kamin befunden. Montaignes Beschreibung der Bibliothek in Essais III, 3 spricht aber dagegen, denn sie erwähnt ausdrücklich, dass das Kabinett heizbar war, vermerkt für den Hauptraum dagegen: „Die Form der Bibliothek ist rund (außer einem geraden Stück Wand, das für Tisch und Stuhl so eben ausreicht).“ Daraus würde ich schließen, dass K auch zu Montaignes Zeit nur ein vermauerter Rauchabzug war, der das „gerad[e] Stück Wand“ bildete, vor dem Montaignes Schreibtisch stand.)
  • N bezeichnet eine kleine Nische, die von einer tieferen Stelle der Wendeltreppe aus zugänglich ist.

Einzelnachweise:

  1. Alain Legros: « Catalogue des sentences de la librairie », 2012-03-24, Societé internationale des amis de Montaigne, letzter Zugriff: 2021-01-03. (NB: Diese Zeichnung basiert nicht auf der Zeichung in Legres’ Artikel, sondern auf meinen eigenen Skizzen, siehe oben.)
  2. Alain Legros: « Sentences peintes au plafond de la bibliothèque de Montaigne », édition revue et augmentée, 2015-11-20, Bibliothèques Virtuelles Humaniste, letzter Zugriff: 2021-01-03. Dies ist die m.W. beste und zuverlässigste Transkription der Inschriften.
  3. Siehe Jean-Jérôme Baugean - View of Château de Montaigne.jpg.
Datum (sketches); 8. Juli 1995 (original drawing in good old FreeHand); 2. Januar 2021 (conversion to SVG, improvements, converted numbers)
Quelle Eigenes Werk
Urheber Roman Eisele
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