Deutsch: Oberflächenkontakt System
Diatto, der zur Versorgung eines Straßenbahnmotorwagens mit Strom diente. Der über den Kontakt fahrende Wagen hebt mittels seiner Elektromagneten den im Quecksilber schwimmenden Zapfen K hoch, sodass während der Überfahrt die Stromkreis von der Zuleitung über das Quecksilberbad in J, den Zapfen K und dem Kontaktzylinder im Kanaldeckel gewährleistet ist.
Das System besteht aus folgenden Teilen:
A: entfernbarer Kanaldeckel aus nicht-ferromagnetischem Material
B: bronzener Schachtring als Auflage des Kanaldeckels A
C: in den Kanaldeckel A eingelassener Zylinder aus Weicheisen, der den elektrischen Kontakt zum Schleifer des Wagens herstellt
D: Schraubzapfen, der als Träger von G dient
E: Schrauben zur Befestigung des Kanaldeckels (3 Stück)
G: Grafittulpe, die als Gegenkontakt von H dient
H: Grafitkopf des Zapfens K
I: Messingglocke, die als Träger von J dient
J: Quecksilberbecher aus Hartgummi
K: eiserner Zapfen, der im Quecksilber von J schwimmt
L: Kragen, der als Führung des Quecksilberbechers J dient
M: Gussstück hohe magnetische Permeabilität, das sowohl Anker für das Anheben von K wie auch Träger des Kragens L ist
N: Kupferzapfen, der den Becher J unten verschließt und mit einem Schaft versehen ist, der in das Quecksilber im Becher O eintaucht
O: metallener Becher mit Quecksilber, der mit der Zuleitung Q verbunden ist
P: Steinzeugrohr
R: Hartgummirohr an der Unterseite von J, das bei Wassereintritt in den Schacht eine Luftglocke bildet, damit kein Wasser in den Quecksilberbecher O gelangen kann
Q: Zuleitung
S: Asphaltblock, als Isolation dienend
Z: Schrauben zum wasserdichten Verschließen des Flansches zwischen I und J (3 Stück)