Deutsch: Empfangsbestätigung durch das Finanzamt Lichtenfels in Oberfranken vom 22. Februar 1939, die Ludwig Bambergers Zahlungseingang in Höhe von 31.200,00 Reichsmark quittiert. Die Sühneabgabe war eine willkürliche Sonderabgabe, die Juden auf Anordnung von Hermann Göring nach dem Attentat Herschel Grynszpans auf den Legationssekretär Ernst Eduard vom Rath am 7. November 1938 in Paris für „die feindliche Haltung des Judentums gegenüber dem deutschen Volk“ zu leisten hatten, siehe: Judenvermögensabgabe. Die erhobene Reichsfluchtsteuer sollte Kapitalflucht ins Ausland eindämmen. Das abgebildete Schreiben wurde an die Firma Knorr, Friedrich & Co. in Lichtenfels adressiert, die nach „Entjudung“ bzw. „Arisierung“ Rechtsnachfolger des am 6. April 1939 aus dem Handelsregister getilgten Unternehmens D. Bamberger war.
verbreitet werden – vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zugänglich gemacht werden
neu zusammengestellt werden – abgewandelt und bearbeitet werden
Zu den folgenden Bedingungen:
Namensnennung – Du musst angemessene Urheber- und Rechteangaben machen, einen Link zur Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden. Diese Angaben dürfen in jeder angemessenen Art und Weise gemacht werden, allerdings nicht so, dass der Eindruck entsteht, der Lizenzgeber unterstütze gerade dich oder deine Nutzung besonders.