ITU World Championship Series 2011

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Datum Ort
9. – 10. April 2011 AustralienAustralien Sydney
4. – 5. Juni 2011 SpanienSpanien Madrid
18. – 19. Juni 2011 OsterreichÖsterreich Kitzbühel
16. – 17. Juli 2011 Deutschland Hamburg
6. – 7. August 2011 Kanada London
10. – 11. September 2011 China Volksrepublik Peking
18. – 19. September 2011
(war ursprünglich geplant für
14. – 15. Mai 2011)
JapanJapan Yokohama

Die World Championship Series 2011 ist eine Triathlon-Rennserie über die „Kurzdistanz“ oder auch „olympische Triathlon-Distanz“. Sie wird seit 2009 vom internationalen Triathlon-Verband ITU (International Triathlon Union) ausgetragen.

3. ITU World Championship Series 2010
Chronik
WTS 2010 WTS 2012

2011 traten die besten Athleten der Welt in sechs verschiedenen Rennen (Sydney, Yokohama, Madrid, Kitzbühel, Hamburg, London) und dem abschließenden Finale in Peking gegeneinander an, um schließlich den Weltmeister unter sich zu küren.

Diese Rennen wurden auf der olympischen Distanz ausgetragen:

  • 1,5 km Schwimmen,
  • 40 km Radfahren und
  • 10 km Laufen.

Für ambitionierte Freizeitsportler wurden auch Rennen über die Sprint-Distanz veranstaltet (0,5 km Schwimmen, 22 km Radfahren und 5 km Laufen).[1]

Zu den insgesamt sieben Veranstaltungsorten gehörten 2011 mit Sydney, London und Peking drei olympische Städte.

Die ursprünglich für den 14. und 15. Mai angesetzten Rennen in Yokohama wurden aus Angst vor zu hoher Strahlung nach dem Atom-Unfall im März in Fukushima durch die ITU auf unbestimmte Zeit verschoben.[2] Das Rennen wurde schließlich am 18. und 19. September 2011 ausgetragen und lag somit terminlich damit schon nach dem „Grand Final“ in Peking. Die Ergebnisse sollten dann in der Wertung für die Rennserie 2012 berücksichtigt werden.[3]

In den ersten drei Rennen der Serie zeichneten sich die Brownlee-Brüder aus sowie die Kanadierin Paula Findlay, welche die ersten Rennen für sich entscheiden konnte.

Es fanden 2011 sechs Rennen über die olympische Distanz für Männer und Frauen statt.
In der Gesamtwertung der Saison 2011 ging der Weltmeistertitel am 10. September an die beiden britischen Athleten Helen Jenkins und Alistair Brownlee.

Datum Ort Gold Zeit Silber Zeit Bronze Zeit
9. April 2011 AustralienAustralien Sydney SpanienSpanien Javier Gómez 1:50:22 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jonathan Brownlee 1:50:29 Schweiz Sven Riederer 1:50:34
4. Juni 2011 SpanienSpanien Madrid Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Alistair Brownlee 1:51:06 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jonathan Brownlee 1:51:09 SpanienSpanien Javier Gómez 1:51:51
18. Juni 2011 OsterreichÖsterreich Kitzbühel Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Alistair Brownlee -2- 1:51:54 RusslandRussland Alexander Brjuchankow 1:52:38 Schweiz Sven Riederer 1:52:59
16. Juli 2011 Deutschland Hamburg AustralienAustralien Brad Kahlefeldt 1:44:08 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Will Clarke 1:44:09 FrankreichFrankreich David Hauss 1:44:09
7. August 2011 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich London Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Alistair Brownlee -3- 1:50:09 RusslandRussland Alexander Brjuchankow 1:50:34 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jonathan Brownlee 1:51:04
10. September 2011 China Volksrepublik Peking Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Alistair Brownlee -4- 1:48:07 Schweiz Sven Riederer 1:48:15 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jonathan Brownlee 1:48:18
18. September 2011[2] JapanJapan Yokohama Portugal João Pedro Silva 1:49:21 RusslandRussland Alexander Brjuchankow 1:49:35 RusslandRussland Dmitri Poljanski 1:50:04
Datum Ort Gold Zeit Silber Zeit Bronze Zeit
10. April 2011 AustralienAustralien Sydney Kanada Paula Findlay 2:01:22 Chile Bárbara Riveros Díaz 2:01:23 Neuseeland Andrea Hewitt 2:01:29
5. Juni 2011 SpanienSpanien Madrid Kanada Paula Findlay -2- 2:03:46 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Helen Jenkins 2:03:49 FrankreichFrankreich Emmie Charayron 2:03:58
19. Juni 2011 OsterreichÖsterreich Kitzbühel Kanada Paula Findlay -3- 2:05:52 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Helen Jenkins 2:05:56 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Sarah Groff 2:06:27
17. Juli 2011 Deutschland Hamburg AustralienAustralien Emma Moffatt 1:53:37 AustralienAustralien Emma Jackson 1:53:44 AustralienAustralien Emma Snowsill 1:53:44
6. August 2011 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich London Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Helen Jenkins 2:00:34 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Gwen Jorgensen 2:00:41 Deutschland Anja Dittmer 2:00:49
11. September 2011 China Volksrepublik Peking Neuseeland Andrea Hewitt 1:58:26 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Helen Jenkins 1:58:40 Schweiz Melanie Annaheim 1:58:58
19. September 2011[2] JapanJapan Yokohama Neuseeland Andrea Hewitt -2- 1:59:17 AustralienAustralien Emma Moffatt 1:59:30 Neuseeland Kate McIlroy 1:59:44
Alistair Brownlee – Weltmeister auf der Kurzdistanz (2011)

Mit vier Goldmedaillen entschied der Brite Alistair Brownlee die Rennsaison 2011 für sich.

Platz Land Athlet Punkte
1 Vereinigtes Konigreich GBR Alistair Brownlee 4.285
2 Vereinigtes Konigreich GBR Jonathan Brownlee 3.992
3 Spanien ESP Javier Gómez 3.671
4 Schweiz SUI Sven Riederer 3.306
6 Frankreich FRA David Hauss 3.157
7 Frankreich FRA Laurent Vidal 2.844
10 Australien AUS Brad Kahlefeldt 2.217
12 Deutschland DEU Jonathan Zipf 1.981
14 Deutschland DEU Maik Petzold 1.838
15 Deutschland DEU Steffen Justus 1.639
23 Deutschland DEU Christian Prochnow 1.222
25 Deutschland DEU Sebastian Rank 1.039
27 Deutschland DEU Jan Frodeno 0.909
51 Schweiz SUI Reto Hug 0.554
56 Osterreich AUT Andreas Giglmayr 0.465
62 Deutschland DEU Gregor Buchholz 0.414
79 Deutschland DEU Daniel Unger 0.272
126 Osterreich AUT Franz Höfer 0.068
Helen Jenkins – Weltmeisterin auf der Kurzdistanz (2011)

Mit einer Gold- und drei Silbermedaillen entschied bei den Frauen die Britin Helen Jenkins die Rennsaison 2011 für sich.

Platz Land Athletin Punkte
1 Vereinigtes Konigreich GBR Helen Jenkins 4.023
2 Neuseeland NZL Andrea Hewitt 3.836
3 Vereinigte Staaten USA Sarah Groff 2.783
4 Australien AUS Emma Jackson 2.760
5 Chile CHI Bárbara Riveros Díaz 2.754
6 Kanada CAN Paula Findlay 2.637
7 Australien AUS Emma Moffatt 2.611
10 Schweiz SUI Melanie Annaheim 1.950
11 Deutschland DEU Svenja Bazlen 1.802
19 Schweiz SUI Nicola Spirig 1.602
20 Deutschland DEU Anja Dittmer 1.578
35 Deutschland DEU Kathrin Müller 0.856
51 Schweiz SUI Daniela Ryf 0.607
54 Deutschland DEU Anne Haug 0.562
60 Deutschland DEU Rebecca Robisch 0.430
91 Osterreich AUT Lydia Waldmüller 0.187
98 Deutschland DEU Ricarda Lisk 0.138
114 Deutschland DEU Anja Knapp 0.063
125 Schweiz SUI Céline Schärer 0.037

Einzelnachweise

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  1. wcs.triathlon.org (Memento des Originals vom 16. April 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/wcs.triathlon.org
  2. a b c ITU Rennen in Yokohama verschoben
  3. Report on the Radiation dose condition in Yokohama