Kadenicarpus horripilus
Kadenicarpus horripilus | ||||||||||||
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Kadenicarpus horripilus | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Kadenicarpus horripilus | ||||||||||||
(Lem.) Vázquez-Sánchez |
Kadenicarpus horripilus ist eine Pflanzenart in der Gattung Kadenicarpus aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton horripilus leitet sich von den lateinischen Worten horrere für ‚schaudern‘ sowie pilus für ‚Haar‘ ab und verweist auf die Bedornung der Art.[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kadenicarpus horripilus wächst häufig sprossend mit olivgrünen, kugelförmigen bis verlängert kugelförmigen Körpern und Faserwurzeln. Die Körper erreichen Wuchshöhen von 7 bis 18 Zentimetern und Durchmesser von 4 bis 6,5 Zentimeter. Ihre deutlich ausgeprägten konischen Höcker sind 5 bis 7 Millimeter hoch. Es ist meist ein einzelner, abstehender, gerader, weißlicher, an der Spitze dunkler Mitteldorn vorhanden. Er erreicht eine Länge von 12 bis 18 Millimetern. Die 12 bis 14 geraden Randdornen sind weiß mit dunkler Spitze, abstehend und 9 bis 11 Millimeter lang.
Die magentafarbenen Blüten besitzen einen weißen Schlund. Sie sind 2,2 bis 3,1 Zentimeter lang und weisen Durchmesser von 2,5 bis 3,5 Zentimetern auf. Die verlängerten, grünlich roten Früchte werden bei Reife gelblich bräunlich. Sie sind 4 bis 6 Millimeter lang und erreichen einen Durchmesser von 3 bis 5 Millimeter.
Systematik, Verbreitung und Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kadenicarpus horripilus ist im mexikanischen Bundesstaat Hidalgo verbreitet.
Die Erstbeschreibung als Mammillaria horripila erfolgte 1838 durch Charles Lemaire.[2] Monserrat Vázquez-Sánchez stellte die Art 2019 in die Gattung Kadenicarpus.[3] Weitere nomenklatorische Synonyme sind Echinocactus horripilus (Lem.) Lem. (1839), Neolloydia horripila (Lem.) Britton & Rose (1923), Gymnocactus horripilus (Lem. ex C.F.Först.) Backeb. (1951), Thelocactus horripilus (Lem.) Kladiwa (1970), Thelocactus horripilus (Lem.) Kladiwa & Fittkau (1975), Turbinicarpus horripilus (Lem.) V.John & Říha (1983), Bravocactus horripilus (Lem.) (1998) und Pediocactus horripilus (Lem.) Halda (1998)
Kadenicarpus horripilus wird in Anhang I des Washingtoner Artenschutz-Übereinkommens geführt. In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN von 2002 ist sie als „Vulnerable (VU)“, d. h. gefährdet eingestuft. Im Jahr 2013 wird die Art als „Endangered (EN)“, d. h. stark gefährdet geführt.[4]
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 630.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 11.
- ↑ C. Lemaire: Cactearum aliquot novarum ac insuetarum in Horto monvilliano cultarum accurata descriptio. 1838, S. 7 (online).
- ↑ Monserrat Vázquez-Sánchez, Daniel Sánchez, Teresa Terrazas, Alejandro De La Rosa-Tilapa, Salvador Arias: Polyphyly of the iconic cactus genus Turbinicarpus (Cactaceae) and its generic circumscription. In: Botanical Journal of the Linnean Society. Band 190, Nr. 4, 2019, S. 405–420 (doi:10.1093/botlinnean/boz027).
- ↑ Turbinicarpus horripilus in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2021-1. Eingestellt von: Guadalupe Martínez, J., Fitz Maurice, W.A. & Fitz Maurice, B., 2009. Abgerufen am 24. Mai 2021.