FC Stade Lausanne-Ouchy

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Stade Lausanne-Ouchy
Basisdaten
Name FC Stade Lausanne-Ouchy
Sitz Lausanne-Ouchy
Gründung 1895, 1918, 1. Juli 2000
Auflösung 1916, 1999
Präsident Vartan Sirmakes
Website fcslo.ch
Erste Fussballmannschaft
Cheftrainer Slowenien Dalibor Stevanović (interim)
Spielstätte Centre sportif de Vidy; seit 2021:
Stade Olympique de la Pontaise (provisorisch)
Plätze 4'200
15'850
Liga Challenge League
2023/24   12. Platz, Super League
Heim
Auswärts

Der FC Stade Lausanne-Ouchy ist ein Fussballclub aus der Schweiz und entstand am 1. Juli 2000 aus der Fusion von FC Stade Lausanne und FC Ouchy. Er ist im Lausanner Quartier Ouchy beheimatet. Der Club spielt im Centre sportif de Vidy, das Platz für 4'200 Zuschauer bietet. Die Mannschaftsfarben bei Heimspielen sind Rot-Rot-Rot, bei Auswärtsspielen Schwarz-Schwarz-Schwarz.

Lausanne-Ouchy spielte in der Saison 2023/24 in der Super League und trägt aus Lizenzgründen seine Heimspiele derzeit im Stade Olympique de la Pontaise in Lausanne aus.

Kader der Saison 2023/24

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Stand: 28. April 2024[1]

Nr. Nat. Spieler
Torhüter
01 Schweiz Portugal Dany Da Silva
12 Schweiz Noah Noverraz
74 FrankreichFrankreich Jérémy Vachoux
Verteidigung
04 Kanada Schweiz Lucas Pos
05 Kosovo Schweiz Lavdrim Hajrulahu
19 Burkina Faso FrankreichFrankreich Dylan Ouédraogo
21 Schweiz Linus Obexer
22 Schweiz Kamerun Marc Fred Tsoungui
23 FrankreichFrankreich Kongo Demokratische Republik Rayan Kadima
26 Guinea-a FrankreichFrankreich Ibrahim Diakité
27 Senegal FrankreichFrankreich Lamine Gassama
29 Komoren FrankreichFrankreich Mohamed Abdallah
49 Guinea-a FrankreichFrankreich Sahmkou Camara
77 Schweiz Michael Heule
 
 
Nr. Nat. Spieler
Mittelfeld
06 Angola Schweiz Giovani Bamba
08 FrankreichFrankreich Romain Bayard
10 Schweiz Kosovo Mergim Qarri
14 SpanienSpanien FrankreichFrankreich Ismaël Gharbi
16 Schweiz Mischa Eberhard
17 Kosovo Schweiz Alban Ajdini
18 Schweiz Kosovo Liridon Mulaj
24 Elfenbeinküste Edmond Akichi
28 FrankreichFrankreich Algerien Elies Mahmoud
76 Kosovo Schweiz Valon Hamdiu
Sturm
07 FrankreichFrankreich Togo Charles Abi
11 Moldau Republik Rumänien Vitalie Damașcan
20 Schweiz Nathan Garcia
99 Deutschland Ghana Gabriel Kyeremateng

1895–1916: FC La Villa Ouchy

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1895 als FC La Villa Ouchy von Max Auckenthaler[2] gegründet, war er eines der Gründungsmitglieder des Schweizerischen Fussballverbandes. In der ersten Saison 1897/98 spielte der Verein in der Serie A, der damals höchsten Spielklasse, doch folgte noch im gleichen Jahr der Abstieg in die Serie B. 1916 verschwand der FC La Villa Ouchy, wie viele andere alte Vereine, aus dem Fussball.

1918–1999: FC Ouchy Olympic

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Zwei Jahre später wurde der Nachfolgeverein ins Leben gerufen. Der FC Ouchy Olympic spielte in den Saisons 1922/23 – 1943/44 in der 1. Liga, der dritthöchsten Schweizer Spielklasse (die 1898/99 – 1929/30 noch als Serie C, 1930/31 als 3. Liga und von 1931/32 bis 1943/44 als 2. Liga bezeichnet wurde). Ab 1944/45 begann dann die Talfahrt, 1970/71 fand man sich in der 4. Liga (damals sechsthöchste Liga) wieder. 1971/72 stieg der Club in die 3. Liga und 1980/81 in die 2. Liga auf. Bis zum Konkurs spielte der FC Ouchy genannte Verein in der 2. Liga.

1901–2000: FC Stade Lausanne

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Der Verein wurde 1901 als FC Signal Lausanne gegründet und spielte in Sauvablin (daher der Name «Signal»), in Pontaise und dann in der Avenue de Cour. 1923 war der FC Signal Champion seiner Gruppe in der Serie Promotion (zwischen Serie A und B). 1926 entstand der FC Stade Lausanne aus der Fusion von FC Signal und Cercle des Sports (1907 als Cercle Haltérophile de Lausanne gegründet, ab 1917 Cercle des Sports athlétiques und 1918 Cercle des Sports).

Er wurde 1929 Meister der Gruppe West 2 der Serie Promotion und gewann den Final gegen den Meister der Gruppe West 1, FC Monthey, mit 6:1 und 5:1. Den Aufstieg in die Serie B verpasste er nur knapp in der Barrage gegen den Letzten der Serie A West, den FC Fribourg: der FC Stade Lausanne verlor nach 2:4 und 3:1 im Entscheidungsspiel mit 2:3. 1938 stieg er in die 3. Liga ab, 1945–46 in die 1. Liga auf. Von 1956 bis 1959 spielte er in der 2. Liga und stieg 1959 wieder in die 1. Liga auf. 1968 fiel er in die 2. Liga zurück. Er kehrte 1975 in die 1. Liga zurück. Der Verein bestritt vier NLB-Aufstiegsfinals (derzeit: Challenge League) und verlor diese.

Seit 2000: FC Stade Lausanne-Ouchy

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Am 1. Juli 2000 wurde ein neuer Versuch gestartet, mit der Gründung des Vereins FC Stade Lausanne-Ouchy. Es gelang der Aufstieg aus der 2. Liga interregional in die 1. Liga. 2015 erreichte man dort Platz 1, unterlag jedoch im finalen Aufstiegsspiel zur Promotion League dem SC Kriens mit 2:2 und 0:1. Auch 2016 wurde der Gruppensieg erreicht, der Verein scheiterte diesmal jedoch bereits in der ersten Play-off-Runde am FC United Zürich. Im dritten Anlauf gelang 2017 der Aufstieg nach Siegen gegen die AC Bellinzona und den Lancy FC doch noch. In der Saison 2018/19 gelang dem Verein der Aufstieg in die zweitklassige Challenge League. Vier Jahre später qualifizierte sich Stade Lausanne-Ouchy durch den dritten Platz für die Barrage gegen den FC Sion, den Tabellenletzten der Super League. Da man sich in beiden Spielen durchsetzte, stieg der Verein 2023 in die Super League auf. Aus dieser stieg man nach einer Saison als Tabellenletzter wieder ab.

  • 1897/98 Gründungsmitglied des SFV, Teilnahme an der höchsten Liga
  • 1899/1900 – 1912/13: Teilnahme an der Serie B, der damals zweithöchsten Spielklasse
  • 1945/46: Erreichen des Cup-1/8-Finals
  • 2021/22: Erreichen des Cup-1/8-Finals
  • 2022/23: Aufstieg in die oberste Spielklasse (Super League)

Einzelnachweise

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  1. Effectif 1ère équipe. Abgerufen am 28. April 2024 (französisch).
  2. Volker Kluge: Putting a Face to an «Unknown». In: Journal of Olympic History. 2015, S. 15 (PDF; 77 kB)