Franz Peter Sonntag

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Franz-Peter Sonntag CO (* 1. April 1920[1] in Bochum; † 22. Mai 1987 in Köln) war ein deutscher römisch-katholischer Geistlicher und Professor für Kirchengeschichte und Patrologie.

Sonntag trat 1949 in das Leipziger Oratorium des Heiligen Philipp Neri ein und empfing am 27. April 1952 ebenda das Sakrament der Priesterweihe. Mit der Dissertationsschrift Das Kollegiatstift St. Marien zu Erfurt von 1117-1400: ein Beitrag zur Geschichte seiner Verfassung, seiner Mitglieder und seines Wirkens promovierte er 1961 bei Johannes Spörl zum Dr. phil.

Von 1972 bis zu seinem Tod war Sonntag Chefredakteur der katholischen Kirchenzeitung Tag des Herrn.[2] Zusätzlich begann 1973 seine akademische Lehrtätigkeit als Dozent für Kirchengeschichte am Philosophisch-Theologischen Studium Erfurt (heute Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Erfurt). 1977 wurde er ebenda zum Professor für Kirchengeschichte und Patrologie ernannt, wo er bis zu seiner Emeritierung 1985 lehrte. Zu seinen Schülern gehört unter anderem der Erfurter Kirchenhistoriker Josef Pilvousek.[3]

Einzelnachweise

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  1. Haendler, Gert: Erlebte Kirchengeschichte. Erinnerungen an Kirchen und Universitäten zwischen Sachsen und den Ostseeländern. In: Hermann Michael Niemann und Heinrich Holze (Hrsg.): Rostocker Studien zur Universitätsgeschichte. Band 17. Universität Rostock, Rostock 2011, ISBN 978-3-86009-114-2, S. 196.
  2. https://cms.st-benno.de/der-verlag/das-unternehmen/chronik/gang-durch-die-chronik/1972.html (mit Bild)
  3. Vgl. Andreas Poschmann: Das Leipziger Oratorium. Liturgie als Mitte einer lebendigen Gemeinde (= Erfurter Theologische Studien, 81). St. Benno, Leipzig 2001, ISBN 3-7462-1395-9.