Fritz Klotzsch

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Friedrich Wilhelm Klotzsch (* 16. Mai 1896 in Berlin[1]; † 9. Januar 1971 ebenda) war ein deutscher Aufnahmeleiter und Filmproduzent.

Von 1917 bis 1920 als Schauspieler tätig, gelangte er 1920 zur Filmgesellschaft Münchner Lichtspielkunst, wo er drei Jahre als Aufnahmeleiter arbeitete. 1933 wurde er zum Produktions- und Herstellungsleiter der Cine-Allianz Tonfilm ernannt.

Im Februar 1938 gründete er gemeinsam mit Erich Walter Herbell und Hans Schweikart die Bavaria Filmkunst GmbH in Geiselgasteig.[2] 1940 wurde er Herstellungs- und 1942 Herstellungsgruppenleiter bei der Tobis. In seinen verschiedenen Funktionen war Klotzsch an der Entstehung zahlreicher Produktionen in der Zeit des Nationalsozialismus beteiligt.

Nach Kriegsende trat er 1949 in die Dienste der DEFA, arbeitete dann aber seit Beginn der 1950er Jahre ausschließlich für bundesdeutsche Filmfirmen. 1954 gründete er zusammen mit Robert A. Stemmle die Maxim-Film, seit 1956 war er Geschäftsführer der Uni-Film. Zuletzt war er als Herstellungsleiter der Rialto für die Entstehung mehrerer Edgar-Wallace-Filme mitverantwortlich.

Einzelnachweise

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  1. Landesarchiv Berlin, Geburtsregister Standesamt Berlin X b, Nr. 1913/1896
  2. Handelsregister München HRB Nr. 120
  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 4: H – L. Botho Höfer – Richard Lester. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 414.