Frachtschiff

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Güterschiff)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ein Frachtschiff, kurz Frachter, ist ein Handelsschiff, das von der Konstruktion her ausschließlich oder vorzugsweise zum Transport von Frachtgut vorgesehen ist. Umgangssprachlich wird das Transportgut eines Schiffs Fracht genannt. Juristisch ist Fracht das Entgelt, das für die Beförderung des Gutes gezahlt wird.

Klassische Frachter

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gliederung eines alten Frachters – Winnie Lattmann (1925)[1][2]
Vorn (ganz rechts) ist der Bug mit dem genieteten Balkensteven. Der erhöhte Teil des Vorschiffs ist die Back mit den Ankerwinden. Im Vorschiff sind Matrosen, das Ankergeschirr und Verbrauchsmaterial untergebracht. Das Deck hat vier Ladeluken und zwei Schiffsmasten mit drei bzw. zwei Ladebäumen. Mittschiffs sind die Offizierkammern und die Kommandobrücke. Hinter dem Schornstein sind die Windhutzen und die Rettungsboote. Achtern (ganz links) ist das Heck mit dem Poopdeck. Dort steht das Deckshaus mit dem Niedergang zu den achteren Besatzungskammern.[3]

Heutige Frachtschiffe

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heute am bekanntesten sind folgende Frachtschifftypen:

Autotransporter Grand Pace
Flüssiggastanker Arctic Princess

Küstenschifffahrt

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Binnenschifffahrt

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Bierboot in Utrecht ist das erste rein elektrisch angetriebene Frachtschiff der Welt. Es verkehrt seit dem 19. Januar 2010 in der Innenstadt von Utrecht und versorgt die Gastronomiebetriebe. Die schwedische Olof Trätälja ist der älteste noch in Fahrt befindliche Motorfrachter der Welt.

Commons: Frachtschiffe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Frachtschiff – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Hamburger Abendblatt (1954)
  2. Hamburger Abendblatt (1957)
  3. Arnold Kludas: Das Zeitalter der Dampfschiffahrt, in: Schiffe. Tessloff, Nürnberg 2010, 2012, ISBN 978-3-7886-0265-9, S. 18.