Gallium(I,III)-chlorid
Kristallstruktur | |||||||||||||
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_ Ga+ _ Ga3+ _ Cl− | |||||||||||||
Kristallsystem |
tetragonal | ||||||||||||
Gitterparameter |
a = 7,2235 Å, b = 9,7211 Å, c = 9,5421 Å | ||||||||||||
Allgemeines | |||||||||||||
Name | Gallium(I,III)-chlorid | ||||||||||||
Andere Namen |
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Verhältnisformel | GaCl2 | ||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farbloser Feststoff[1] | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 140,62 g·mol−1 | ||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | ||||||||||||
Dichte |
2,42 g·cm−3[1] | ||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||
Siedepunkt | |||||||||||||
Löslichkeit | |||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Gallium(I,III)-chlorid ist eine anorganische chemische Verbindung des Galliums aus der Gruppe der Chloride.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gallium(I,III)-chlorid kann durch Reaktion von Gallium mit Gallium(III)-chlorid bei 180 °C unter Ausschluss von Feuchtigkeit gewonnen werden.[1]
Ebenfalls möglich ist die Darstellung durch Reaktion von Gallium mit heißer Salzsäure.[5]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gallium(I,III)-chlorid ist ein farbloser hygroskopischer Feststoff, der löslich in Benzol ist und Verwendung als starkes Reduktionsmittel findet[3]. Er liegt in kristalliner Form und in der Schmelze als Ga[GaCl4] vor.[1] In geschmolzener Form leitet die Verbindung elektrischen Strom[6] und benetzt Glas nicht[3]. Langsames Abkühlen der sauberen Schmelze führt zu einer unterkühlten Schmelze, die auch bei Raumtemperatur über Jahre flüssig sein kann.[3] Die Gitterkonstanten der tetragonalen Elementarzelle lauten a = 7,2235 Å, b = 9,7211 Å, c = 9,5421 Å.[7]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 853.
- ↑ Egon Wiberg, Nils Wiberg: Inorganic Chemistry. Academic Press, 2001, ISBN 0-12-352651-5, S. 1036 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b c d e Laurence S. Foster: Gallium(II) chloride. In: J. C. Bailar, Jr. (Hrsg.): Inorganic Syntheses. Band 4. McGraw-Hill, Inc., 1953, S. 111–114 (englisch).
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ S. Chand: Advanced Inorganic Chemistry. 2000, ISBN 81-219-0263-0, S. 801 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ G. Singh: Chemistry Of D-Block Elements. Discovery Publishing House, 2007, ISBN 81-8356-242-6, S. 61 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ A. P. Wilkinson; A. K. Cheetham: Study of oxidation‐state contrast in gallium dichloride by synchrotron X‐ray anomalous scattering. In: Acta Crystallographica Section B. Band 47, Nr. 2, April 1991, S. 155–161, doi:10.1107/S0108768190010485 (englisch).