Kočov

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Gottschau)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kočov
Wappen von Kočov
Kočov (Tschechien)
Kočov (Tschechien)
Basisdaten
Staat: Tschechien Tschechien
Region: Plzeňský kraj
Bezirk: Tachov
Fläche: 1146,4122[1] ha
Geographische Lage: 49° 49′ N, 12° 44′ OKoordinaten: 49° 48′ 37″ N, 12° 43′ 49″ O
Höhe: 465 m n.m.
Einwohner: 220 (1. Jan. 2023)[2]
Postleitzahl: 347 01 – 348 15
Kfz-Kennzeichen: P
Struktur
Status: Gemeinde
Ortsteile: 4
Verwaltung
Bürgermeister: Miroslav Pešek (Stand: 2007)
Adresse: Kočov 29
348 15 Planá u Mariánských Lázní
Gemeindenummer: 541559
Website: www.kocov.cz
Dorfweiher in Kocov
Kirchenruine Svaty Jan / St. Johann

Kočov (deutsch: „Gottschow / Gottschau“) ist eine Gemeinde mit 220 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2023) in Tschechien. Sie liegt 8 km östlich von Tachov in einer Höhe von 465 m ü. M. an der Mies.

Im Ortsteil Ústí nad Mží mündet der Hammerbach (Hamerský potok) in die Mies.

Die erste Erwähnung von Gottschau stammt aus dem Jahre 1357, Besitzer waren der Ritter Kunrat Kocovsky und seine Söhne Humpert (1359–1379) und Radslav (1368–1379). Gepfarrt war der Ort nach Bruck am Hammer. Bis zum Jahre 1850 war Gottschau Teil der Grundherrschaft Plan-Gottschau. 1939 lebten in Gottschau einschließlich der Ortsteile Johannesdorf und St. Johann 446 Menschen.

Nach dem Münchner Abkommen wurde der Ort dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehörte bis 1945 zum Landkreis Tachau.

Am 1. Januar 1980 wurde Kočov nach Planá eingemeindet, seit dem 24. November 1990 ist es wieder eine eigenständige Gemeinde.

Gemeindegliederung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde Kočov besteht aus den Ortsteilen Janov (Johannesdorf), Klíčov (Glitschau), Kočov und Ústí (Truß)[3]. Grundsiedlungseinheiten sind Klíčov, Kočov und Ústí[4]

Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Klíčov, Kočov und Ústí nad Mží[5]. Auf den Fluren befindet sich der aufgelassene Ort Svatý Jan (St. Johann).

Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu Kunrat von KOCOV/-SKY: Ottův slovník naučný (Ottos Konversationslexikon), auch Ottova encyklopedie (Ottos Enzyklopädie), ist eine 28-bändige tschechische Enzyklopädie aus den Jahren 1888–1909 mit fast 186.000 Schlagwörtern, veröffentlicht auf 29.000 Seiten. Sie gilt als einer der Grundsteine der tschechischen Kultur und Identität.

Commons: Kočov – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. http://www.uir.cz/obec/541559/Kocov
  2. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2023 (PDF; 602 kB)
  3. http://www.uir.cz/casti-obce-obec/541559/Obec-Kocov
  4. http://www.uir.cz/zsj-obec/541559/Obec-Kocov
  5. http://www.uir.cz/katastralni-uzemi-obec/541559/Obec-Kocov