Rotbraune Kohlenbeere
Rotbraune Kohlenbeere | ||||||||||||
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Rotbraune Kohlenbeere (Hypoxylon fuscum) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Hypoxylon fuscum | ||||||||||||
(Pers.) Fr. |
Die Rotbraune Kohlenbeere (Hypoxylon fuscum) ist eine Pilzart aus der Familie der Holzkeulenverwandten (Xylariaceae). Sie ist in Europa weit verbreitet.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Fruchtkörper (Stromata) erreichen einen Durchmesser von drei bis fünf Millimetern und eine Höhe zwischen einem und drei Millimetern. Sie sind unregelmäßig halbkugelig bis flach polsterförmig oder eingedellt. Am Substrat sind sie breit angewachsen. Die Oberfläche ist durch die Perithecien rau bis höckerig. Sie ist zunächst purpurbraun, später braunschwarz gefärbt. Das Innere (Endostoma) ist dunkel purpurschwarz bis schwarz getönt.
Die Sporen messen 12 bis 15 mal 5 bis 7 Mikrometer. Sie sind glatt und an einer Seite abgeflacht.
Artabgrenzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Makroskopisch und mikroskopisch besonders ähnlich ist Hypoxylon porphyreum. Sie ist boreal verbreitet und auf Eichen (Quercus) beschränkt. Außerdem sind ihre Sporen nur 4 bis 5 Mikrometer breit.[1]
Ökologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rotbraune Kohlenbeere ist das ganze Jahr über an toten, berindeten oder entrindeten[2] Ästen und Stämmen verschiedener Laubhölzer, besonders Hasel (Corylus avellana) und Erlen (Alnus), zu finden. Dabei erscheint sie oft in kleinen oder großen Gruppen.
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hans E. Laux, Andreas Gminder: Der große Kosmos-Pilzführer. Alle Speisepilze mit ihren giftigen Doppelgängern. Franckh-Kosmos, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-440-12408-6.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Dichotomous key to European Hypoxylon . Pyrenomycetes from southwestern France
- ↑ Hypoxylon fuscum. Pyrenomycetes from southwestern France
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hypoxylon fuscum. Pyrenomycetes from southwestern France (englisch)