Ilijan Mizanski

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Ilijan Micanski)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ilijan Mizanski
Ilijan Mizanski im Jahre 2011
Personalia
Geburtstag 20. Dezember 1985
Geburtsort SandanskiBulgarien
Größe 186 cm
Position Sturm
Junioren
Jahre Station
Makedonska Slawa
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2003–2005 Pirin Blagoewgrad 37 (21)
2005–2006 Amica Wronki 17 0(6)
2006–2008 Lech Posen 12 0(0)
2006 → Korona Kielce (Leihe) 5 0(0)
2008 → Odra Wodzisław (Leihe) 13 0(5)
2008–2010 Zagłębie Lubin 59 (40)
2010–2013 1. FC Kaiserslautern 16 0(1)
2011 1 FC Kaiserslautern II 6 0(2)
2012 → FSV Frankfurt (Leihe) 15 0(9)
2013 → FC Ingolstadt 04 (Leihe) 7 0(1)
2013–2015 Karlsruher SC 49 0(9)
2015 Suwon Samsung Bluewings 8 0(0)
2016 Lewski Sofia 9 0(1)
2017 Korona Kielce 13 0(3)
2018–2019 Slavia Sofia 19 0(5)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2010–2015 Bulgarien 17 0(4)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 10. Dezember 2021

2 Stand: 10. Dezember 2021

Ilijan Emilow Mizanski (meistens Ilijan Emilov Micanski geschrieben, bulgarisch Илиян Емилов Мицански; * 20. Dezember 1985 in Sandanski, Bulgarien) ist ein bulgarischer Fußballspieler.

Zagłębie Lubin

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mizanski stand für zwei Jahre bei Zagłębie Lubin in der polnischen Ekstraklasa unter Vertrag. Von seinen dortigen Teamkollegen erhielt er den Spitznamen Lubin Maradona, weil er bei Lubin in 59 Spielen 40 Tore erzielte.[1]

1. FC Kaiserslautern

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Sommer 2010 wechselte er zum 1. FC Kaiserslautern. Sein erstes Tor in einem Pflichtspiel für die Pfälzer war der 1:3-Treffer am 13. November 2010 in der 58. Spielminute beim Heimspiel gegen Stuttgart (Endstand 3:3). Ansonsten konnte sich Mizanski in seiner ersten Saison beim FCK trotz einiger Tore in der Vorbereitung keinen Stammplatz erkämpfen und wurde öfter in der 2. Mannschaft eingesetzt.

Im August 2010 wurde sein Treffer zum 1:0-Sieg des 1. FC Kaiserslautern im Testspiel gegen den FC Liverpool in der ARD-Sportschau zum Tor des Monats Juli gewählt.

Auf Leihbasis beim FSV Frankfurt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Winterpause 2011/12 verlieh der 1. FC Kaiserslautern Mizanski bis Saisonende an den FSV Frankfurt. Der Vertrag beinhaltete keine Kaufoption.[2] Am 3. Februar 2012 gab er im Auswärtsspiel gegen den MSV Duisburg sein Debüt für die Bornheimer. In diesem Spiel erzielte er beide Tore zum 2:1-Auswärtssieg. Mit neun Toren und fünf Vorlagen in 15 Spielen hatte er maßgeblichen Anteil am Klassenerhalt des FSV.[3][4]

Auf Leihbasis beim FC Ingolstadt 04
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ende Januar 2013 verlieh der 1. FC Kaiserslautern Mizanski abermals bis zum Saisonende. Er wechselte zum Ligakonkurrenten FC Ingolstadt 04[5], für den er sieben Spiele bestritt und ein Tor erzielte.

Zur Saison 2013/14 wechselte Mizanski zum Zweitliga-Aufsteiger Karlsruher SC, bei dem er einen Dreijahresvertrag unterschrieb.[6] Am 8. August 2014 gelang ihm gegen den FSV Frankfurt sein erster Hattrick im deutschen Profifußball.[7]

Suwon Samsung Bluewings

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem Karlsruhe mit Pascal Köpke, Erwin Hoffer und Wadim Manson zur Saison 2015/16 drei neue Stürmer verpflichtet hatte, wurde der ursprünglich bis zum 30. Juni 2016 datierte Vertrag mit Mizanski einvernehmlich aufgelöst.[8] Er schloss sich daraufhin dem koreanischen Verein Suwon Samsung Bluewings an.

In den letzten aktiven Jahren spielte er wieder in Osteuropa: für Lewski und Slavia Sofia sowie für Korona Kielce.

Nationalmannschaft

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 11. August 2010 spielte Mizanski erstmals für die bulgarische Nationalmannschaft im Freundschaftsspiel gegen Russland. Das Spiel in Sankt Petersburg wurde 1:0 verloren. Sein zweites Pflichtspiel bestritt er am 26. Mai 2012 gegen die Nationalmannschaft der Niederlande. In der 60. Minute wurde Mizanski für Waleri Boschinow eingewechselt und erzielte in der Nachspielzeit der Partie den 2:1-Siegtreffer und sein erstes Länderspieltor.[9] Bis 2015 spielte er 17 mal und erzielte 5 Tore.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. uefa.com 'Lubin Maradona' aims high
  2. fck.de: Micanski geht auf Leihbasis zum FSV (Memento vom 20. Januar 2012 im Internet Archive)
  3. hr-online.de: FSV bedient sich in der Bundesliga (Memento vom 6. Februar 2013 im Webarchiv archive.today)
  4. Wie Zwölfjährige beim Kindergeburtstag (Memento vom 11. Februar 2013 im Webarchiv archive.today)
  5. fck.de: FCK verleiht Ilian Micanski (Memento vom 12. April 2013 im Webarchiv archive.today), 31. Januar 2013, abgerufen am 31. Januar 2013.
  6. ksc.de: Ilian Micanski stürmt künftig für den KSC (Memento vom 3. Juli 2013 im Internet Archive), 30. Juni 2013, abgerufen am 30. Juni 2013.
  7. Spielanalyse (Bundesliga.de)
  8. Ilian Micanski verlässt den KSC (Memento vom 25. Juli 2015 im Internet Archive) auf ksc.de, abgerufen am 25. Juli 2015.
  9. sportal.bg: Фантастична България удари вторите в света пред 50 000 насред Амстердам
  10. Sportschau:Tor des Monats Juli 2010