Korruptionswahrnehmungsindex
Der Korruptionswahrnehmungsindex (englisch Corruption Perceptions Index, abgekürzt CPI, kurz auch Korruptionsindex) ist ein von Transparency International herausgegebener Kennwert zur Korruption. Der Index wird seit 1995 erhoben und wird in Form einer Rangordnung veröffentlicht, die das wahrgenommene Korruptionsniveau im öffentlichen Sektor von 180 Staaten vergleicht.[1]
Transparency International ist eine nichtstaatliche Organisation, die sich weltweit dem Kampf gegen Korruption widmet. Der CPI ist ihre bedeutendste Publikation[2] und listet Länder nach dem Grad auf, in dem dort Korruption bei Amtsträgern und Politikern wahrgenommen wird. Es ist ein zusammengesetzter Index, der sich auf verschiedene Umfragen und Untersuchungen stützt, die von mehr als zehn unabhängigen Institutionen durchgeführt wurden. Es werden Geschäftsleute sowie Länderanalysten befragt und Umfragen mit Experten im In- und Ausland miteinbezogen. Der Index reicht von 0 bis 100 (bis 2011 max. 10 Punkte), wobei 100 die geringste Wahrnehmung von Korruption anzeigt und somit das bestmögliche Ergebnis ist. Der Index soll die wahrgenommene Korruption darstellen. Er ist also explizit kein direktes Maß für die tatsächlich stattfindende Korruption, sondern bildet die Meinung der Befragten über angenommene Korruption ab. Diese Meinung kann auf persönlichen Erfahrungen mit Korruption beruhen. Sie kann jedoch auch beispielsweise durch sensationsheischende Presseberichte über spektakuläre Korruptionsfälle beeinflusst sein. Dies gilt auch als wesentlicher Kritikpunkt am CPI. In vielen Ländern, in denen die politische Klasse in geringem Ansehen steht, ist die wahrgenommene Korruption sehr hoch. Hier ist nicht immer klar, was Ursache und Folge ist.[3]
Spiritus rector des Verzeichnisses war Johann Graf Lambsdorff, Professor für Wirtschaftstheorie an der Universität Passau, der den Index 1995 konzipierte und bis einschließlich 2008 im Auftrag von Transparency International erstellte.[4]
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Methodik und Datenbasis
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]CPI-Methodik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit dem CPI 2012 besteht die Methodik den Index zu bilden grob aus vier Schritten: Auswahl der Datenquellen, Standardisierung der Daten, aggregieren der standardisierten Daten durch Bildung eines Durchschnittswerts und berichten eines Datenunsicherheitsmaßes (Standardabweichung mit 90 % Konfidenzintervall). In den Index fließen Informationen aus 13 unterschiedlichen Quellen von 12 verschiedenen Organisationen ein. Dies sind insbesondere Befragungen von ortsansässigen oder auswärtigen Geschäftspersonen (z. B. durch das World Economic Forum, die Weltbank oder die Bertelsmann-Stiftung) sowie systematische Auswertungen durch Risikoagenturen, gestützt auf Länderberichte von lokalen Korrespondenten.[5][6][7]
Verlässlichkeit der Datenbasis von Korruptionsindizes
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verschiedene Wissenschaftler zweifeln die Gültigkeit und Verlässlichkeit der Datenbasis von Korruptionsindizes an. Unter anderem wird bezweifelt, dass aus einer tatsächlich erlebten Korruption (predictor) auf die Wahrnehmung einer gemeldeten Korruption (outcome) geschlossen werden kann.[8] Zudem spiegele die Wahrnehmung (insbesondere von externen Experten) nicht die tatsächliche Korruption wider oder werde von externen Einflussfaktoren wie der Konjunkturentwicklung (und nicht nur von der Korruption an sich) beeinflusst. Des Weiteren würden in sogenannten aufstrebenden Regionen Untersuchungen zu Korruption externer Experten nicht mit den Erfahrungen und Auffassungen der ansässigen Bevölkerung übereinstimmen.[9]
Für die Region Europa fand Charron 2016 eine hohe Übereinstimmung der Korruptions-Wahrnehmung von externen Experten und der ansässigen Bevölkerung. Dies spricht für die Gültigkeit der Daten, welche von Korruptionsindexen benutzt werden. Als einen möglichen Grund, warum seine Untersuchung andere Ergebnisse als vorherige Forscher liefert, benennt Charron, dass der Abstand in der Korruptionswahrnehmung von externen Experten und der ansässigen Bevölkerung umso kleiner wird, je höher der Entwicklungsstand eines Landes ist. Europäische Staaten sind in der Regel höher entwickelt, daher ist der Abstand gering und somit die Übereinstimmung hoch. Als weiteren möglichen Grund führt Charron eine bessere Kenntnis über die tatsächlich vorherrschende Korruption in Europa an. In ärmeren, tendenziell korrupteren Ländern könnte Korruption als so normal angesehen werden, dass sie weniger häufig gemeldet wird. Eine weitere Erklärung ist, dass es in Europa mehr Experten mit ausreichendem Wissensstand als in Entwicklungsländern gibt. Ein höheres Expertenwissen führt demnach zu stichhaltigeren Untersuchungen.[9]:167 f.
Korruption: Einflussfaktoren und mögliche Folgen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Korruptionsindex hat vielfach Eingang in die akademische Forschung gefunden. Laut verschiedener Quellen wird Korruption unter anderem durch folgende Faktoren begünstigt: Wettbewerbsbeschränkungen und eine hohe Steuerlast[10]:423 ff., hohe Rohstoffvorkommen, willkürliche und widersprüchliche staatliche Eingriffe in das Wirtschaftsgeschehen, fehlende Pressefreiheit, Akzeptanz von Hierarchien und eine Neigung zu Reziprozität.
In verschiedenen Quellen werden als häufige Folgen von Korruption im öffentlichen Sektor genannt: Ausländische Direktinvestitionen gehen zurück, die Produktivität sinkt, Umweltverschmutzung steigt, Militärausgaben steigen, die Inflation steigt, Einkommen und Vermögen sind ungleicher verteilt und das subjektive Glücksempfinden von Privatpersonen sinkt.
In einigen Ländern ist eine große Schattenwirtschaft mit viel Korruption verbunden. Dadurch sinkt das quantitative Angebot oder die Qualität der staatlich zur Verfügung gestellten öffentlichen Güter, Dienstleistungen und der Infrastruktur. Dazu zählen auch kulturelle Angebote sowie das Bildungs- und Gesundheitssystem. Die Bürger verlieren durch die verringerten staatlichen Angebote oder deren verringerte Qualität den Anreiz in der offiziellen Wirtschaft zu arbeiten. Hat ein Staat zusätzlich auch noch ein schwaches Rechtssystem und mit einer schwierigen wirtschaftlichen Lage zu kämpfen, wird Korruption begünstigt. Diese Korruption lässt wiederum die Schattenwirtschaft wachsen. Um den Teufelskreis zu durchbrechen, wird von Schneider empfohlen, Wettbewerbsbeschränkungen aufzuheben, mehr wirtschaftliche Freiheit zuzulassen und die Steuerlast zu reduzieren. Die Möglichkeit einer vermehrten direkten Demokratie, ein starkes Steuersystem mit effektiven Kontrollen und Sanktionen gegenüber staatlichen Akteuren und Unternehmen und soziale Normen sind ebenfalls Faktoren, die gegen Schattenwirtschaft und Korruption helfen können.[10]:418, 423 ff.
Laut dem CPI 2016 haben weniger korrupte Staaten tendenziell einen höheren Grad an Pressefreiheit, Zugang zu Informationen über öffentliche Ausgaben, strengere Integritätsvorgaben für staatliche Angestellte und unabhängige Justizsysteme.[11]
Kritik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die elf 2022 in Nigeria befragten Organisationen sind nicht mit eigenem Personal in den untersuchten Ländern präsent und ihre Unparteilichkeit muss angezweifelt werden.[12] 2 der angeblich befragten 11 Organisationen existieren nicht mehr: "Global Insight" und "Political and Economic Risk Consultancy". Der CPI basiert laut eigener Definition „auf der gefühlten Einschätzung von Laien und Fachleuten und reduziert sich nicht auf tatsächliche Erfahrung und deren Analyse“ (siehe Transparency International). Durch die Ablehnung empirischer Werte ("nicht auf tatsächliche Erfahrung"), durch fehlende Überprüfbarkeit und durch den Umstand, dass von den Befragten keine Qualifikation verlangt wird ("Laien und Fachleute") ist die Wissenschaftlichkeit der Erhebung zweifelhaft.[13][14] – Wenn die Ermittlung des CPI als Meinungsumfrage verstanden wird, ist die Stichprobe von 11 Befragten zu klein, um aussagekräftig zu sein (Meinungsumfragen basieren i. d. R. auf mindestens 1.000 Befragungen) – außerdem muss die Stichprobe immer eine Teilmenge der Grundgesamtheit sein.[15] Die Befragten müssten also in Nigeria wohnen – was nicht der Fall ist (s. o.). Der sich seit Jahren verschlechternde, unter elf Nigeria-fernen Organisationen ermittelte CPI-Wert für Nigeria steht im Widerspruch zu Meinungsumfragen unter Nigerianern, laut der das Thema "Korruption" vom dominierenden Wahlkampfthema im Jahr 2015 auf die vierte Stelle hinter "Bekämpfung der Kriminalität", "Ankurbeln der Wirtschaft" und "Verbesserung der Stromversorgung" im Jahr 2022 zurückgefallen ist.[16]
Index-Ergebnisse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2004
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dem CPI 2004 zufolge erreichten 106 von 146 Ländern weniger als 5 von 10 möglichen Punkten. Sechzig Länder lagen sogar unter dem Wert 3 von 10 möglichen Punkten, was auf eine tief verwurzelte Korruption hindeutete.
2005
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im CPI 2005 wurden 159 Länder untersucht. An der Spitze (Punktzahl größer als 9) lagen in der Version 2005 wieder vor allem wirtschaftlich starke Länder wie Island (1.), Finnland und Neuseeland (2.), Dänemark (4.), Singapur (5.), Schweden (6.) oder die Schweiz (7.). Am untersten Ende (weniger als zwei Punkte) lagen vor allem wirtschaftlich schwache Länder wie Bangladesch und Tschad (letzte Position 158.); Haiti, Myanmar und Turkmenistan (155.); Angola, Äquatorialguinea, Elfenbeinküste und Nigeria (152.). Österreich lag an 10. Stelle (8,7), Deutschland an 16. Stelle (8,2) des Index 2005.
2006
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im CPI 2006 wurden 163 Länder untersucht. Auf dem Spitzenrang 1 mit einer Punktzahl von 9,6 Punkten lagen Finnland, Island und Neuseeland. Dahinter kamen Dänemark, Schweden, Singapur und die Schweiz, alle noch mit über 9 Punkten. Österreich erreichte 8,6 Punkte und somit Platz 11. Deutschland rangierte mit 8,0 Punkten wie im Vorjahr auf Platz 16, direkt hinter Hongkong (8,3 Punkte) und vor Japan (7,6 Punkte). Die Vereinigten Staaten belegten zusammen mit Belgien und Chile Rang 20. Die letzten Ränge mit zwei oder weniger Punkten belegten Bangladesch, die Demokratische Republik Kongo, Guinea, Irak, Myanmar, Sudan sowie Tschad und zuletzt Haiti auf Rang 163.
120 Länder lagen unterhalb des Schwellwertes von 5 Punkten, davon 71 sogar unter drei Punkten. 43,6 % aller beteiligten Länder litten unter tief verwurzelter Korruption.
Erkenntnis 2006:
Es ließ sich ein Zusammenhang zwischen Korruption und Armut entdecken. Viele der ärmsten Länder belegten die letzten Ränge. Aber einige ärmere Länder wie Barbados, Bhutan, Botswana, Chile, Jordanien und Uruguay belegten, dass auch ärmere Länder relativ gut abschneiden konnten. Dem gegenüber wurden viele rohstoffreiche Länder trotz eines hohen Pro-Kopf-Einkommens als relativ korrupt eingeschätzt.
Eine zum Teil starke Verschlechterung zu den Vorjahren ließ sich in den Ländern Brasilien, Israel, Jordanien, Kuba, Laos, Seychellen, Trinidad und Tobago, Tunesien und den Vereinigten Staaten beobachten. Länder, in denen Verbesserungen wahrgenommen wurden, sind Algerien, Indien, Japan, Lettland, Libanon, Mauritius, Paraguay, Slowenien, Türkei, Turkmenistan, Tschechische Republik und Uruguay.
2007
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 2007 wurden Somalia, Myanmar und der Irak als korrupteste Staaten ausgewiesen; am wenigsten Korruption gab es in Dänemark, Finnland und Neuseeland. Die Schweiz blieb unverändert auf dem 7. Platz, zusammen mit den Niederlanden. Deutschland blieb stabil auf einem 16. Platz und galt demnach als wenig korrupt. Österreich lag davor auf Platz 15 und hatte sich damit seit 2006 um vier Plätze verschlechtert.
2008
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auch im Jahr 2008 belegten Somalia, Myanmar und der Irak die hintersten Plätze auf dem Internationalen Korruptionsindex. Als die am wenigsten korrupten Länder – mit einem Indexwert von jeweils 9,3 – galten Dänemark, Schweden und Neuseeland, dicht gefolgt von Singapur. Die Schweiz verbesserte sich auf Rang 5, Österreich nahm Platz 12, Deutschland Platz 14 ein.
2009
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 2009 belegten Somalia, Afghanistan, Myanmar, der Sudan und der Irak die hintersten Plätze. Der Wahrnehmung nach die geringste Korruption gab es in Neuseeland, Dänemark, Singapur, Schweden. Die Schweiz belegte mit 9,0 Punkten wieder den fünften Platz, Österreich verschlechterte sich erneut und lag mit 7,9 Punkten jetzt auf Platz 16. Transparency International sprach diesbezüglich von einer „signifikanten Verschlechterung binnen mehrerer Jahre“. Während die Alpenrepublik in diesem Jahrzehnt bislang im deutlich gehobenen Mittelfeld der entwickelten demokratischen Industriestaaten lag, droht es nunmehr nachhaltig zurückzufallen.[17] Erstmals seit 1999 lag Österreich im Ranking wieder hinter Deutschland, das mit 8,0 Punkten (Vorjahr: 7,9 Punkte) erneut auf Platz 14 landete.
2010
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Drei Viertel der 178 untersuchten Länder erzielten 2010 auf einer Skala von null (als sehr korrupt wahrgenommen) bis zehn (als wenig korrupt wahrgenommen) weniger als fünf Punkte. Schlusslichter waren erneut Irak, Afghanistan, Myanmar und Somalia; kaum besser war die Situation in Usbekistan, Turkmenistan und im Sudan. Den ersten Platz teilten sich wiederum die Länder Dänemark, Neuseeland und Singapur, die jeweils 9,3 Punkte erhielten. Finnland und Schweden (9,2 Punkte) folgten auf den nächsten Plätzen. Deutschland verlor einen Platz und lag gemeinsam mit Österreich auf Rang 15 (7,9 Punkte). Die Schweiz schnitt mit 8,7 Punkten und Rang 8 besser ab.[18]
2011
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 2011 wurden insgesamt 183 Länder untersucht. Schlusslichter waren Somalia und Nordkorea; gefolgt von Myanmar, Afghanistan, Turkmenistan, Usbekistan, Sudan und dem Irak. Auf dem ersten Platz landete Neuseeland, gefolgt von Dänemark und Finnland. Die Schweiz lag gemeinsam mit Australien auf Platz 8, Deutschland und Japan teilten sich Platz 14. Österreich belegte Platz 16.[19]
Anmerkung: Bis 2011 wurde die Bewertung in einem Bereich von 0 – 10 berechnet. Seit 2012 ist der Wertebereich 0 – 100.
2012
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Unter den 176 Ländern, die 2012 untersucht wurden, belegten Dänemark, Finnland und Neuseeland den ersten Rang, gefolgt von Schweden und Singapur. Die Schweiz konnte sich um zwei Ränge verbessern und landete auf Platz 6. Deutschland verbesserte sich ebenfalls um einen Platz und war auf Platz 13 zu finden. Österreich war von Rang 16 auf 25 abgerutscht. Afghanistan, Nordkorea und Somalia teilen sich den letzten bzw. 174. Rang.[20]
2013
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dänemark, Neuseeland und Finnland erreichten erneut die besten Werte. Deutschland verlor einen Punkt, landete damit aber dennoch um einen Platz höher als im Vorjahr und erreichte somit Platz 12. Österreich erreichte wie im Vorjahr 69 Punkte, verschlechterte sich damit aber erneut leicht auf Rang 26. Somalia, Nordkorea und Afghanistan teilen sich wie im Jahr zuvor den letzten Rang.[21]
2014
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erneut führten Dänemark, Neuseeland und Finnland die Liste an. Deutschland lag gleichbleibend auf Platz 12. Österreich konnte sich auf 72 Punkte verbessern und erreichte nun Platz 23. Das Schlusslicht bildeten Somalia, Nordkorea und Sudan.[22]
2016
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit 2012 führte Dänemark zum fünften Mal die Liste an. Neuseeland und Finnland folgten dicht dahinter. Deutschland lag gemeinsam mit Luxemburg und dem Vereinigten Königreich auf Platz 10. Österreich konnte sich auf 75 Punkte verbessern und erreichte nun Platz 17. Die Schlusslichter bildeten Nordkorea, Sudan und Somalia.[23]
2017
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach Auffassung von Transparency International gab es 2017 nur geringe Fortschritte im Kampf gegen Korruption im öffentlichen Sektor. Vor allem Länder mit niedrigem Schutz für Presse- und Nichtregierungsorganisationen wurden negativ bewertet. Unverändert schnitten Neuseeland und Dänemark am besten, Südsudan und Somalia am schlechtesten ab. Einige Länder wie Senegal und Italien hatten ihre Punktezahl in den letzten sechs Jahren deutlich verbessert; andere wie Syrien, Jemen, aber auch Australien, hatten sich verschlechtert. Für mehr als zwei Drittel der untersuchten Länder wurde ein hohes Korruptionsniveau (Punktwert unter 50) wahrgenommen.[24]
2022
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Vorstellung des Korruptionsindexes für 2022 am 31. Januar 2023 machte Transparency International darauf aufmerksam, dass Korruption zunehmend als strategische Waffe eingesetzt wird.[25] Autokratische Staaten nutzten die Korruption weltweit, „um ihre Interessen durchzusetzen und die politische, soziale und wirtschaftliche Stabilität in demokratischen Ländern auszuhöhlen“, wie die Transparency-Deutschland-Vorsitzende Alexandra Herzog erklärte. Ziele der versuchten Einflussnahme über Korruption seien nicht zuletzt Deutschland und generell Europa, was sich etwa im „Katargate“-Skandal wegen mutmaßlicher Bestechung von EU-Abgeordneten oder in der sogenannten Aserbaidschan-Affäre gezeigt habe, bei der Bestechungsgelder aus Aserbaidschan an europäische Parlamentarier flossen.[26]
Im Verhältnis zum Ranking 2021 verschlechterte sich Österreich von Platz 13 auf 22. Hier wurde laut Transparency International Austria „die Rechnung dafür präsentiert, dass die politischen Entscheidungsträger Maßnahmen für die Korruptionsbekämpfung gar nicht oder nur sehr zögerlich in Angriff genommen haben.“ Die Organisation verlangte Verbesserungen unter anderem beim Lobbying-Gesetz, „um alle Lobbying-Aktivitäten zu erfassen und öffentliche Kontrolle zu ermöglichen.“[27] Auch das Vereinigte Königreich, Aserbaidschan, Katar, die Türkei und Indonesien rutschten im Ranking merklich ab. Wesentliche Verbesserungen erreichten unter anderem Irland, Albanien, die Republik Moldau, Botswana, Afghanistan, Angola und Kap Verde.
Rangliste
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rang[28] | Land | Kontinent | CPI-Wert | |||||||||||
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2023 | 2022 | 2021 | 2020 | 2019 | 2018 | 2017 | 2016 | 2015 | 2014 | 2013 | 2012 | |||
1 | Dänemark | Europa | 90 | 90 | 88 | 88 | 87 | 88 | 88 | 90 | 91 | 92 | 91 | 90 |
2 | Finnland | Europa | 87 | 87 | 88 | 85 | 86 | 85 | 85 | 89 | 90 | 89 | 89 | 90 |
3 | Neuseeland | Ozeanien | 85 | 87 | 88 | 88 | 87 | 87 | 89 | 90 | 88 | 91 | 91 | 90 |
4 | Norwegen | Europa | 84 | 84 | 85 | 84 | 84 | 84 | 85 | 85 | 87 | 86 | 86 | 85 |
5 | Singapur | Asien | 83 | 83 | 85 | 85 | 85 | 85 | 84 | 84 | 85 | 84 | 86 | 87 |
6 | Schweden | Europa | 82 | 83 | 85 | 85 | 85 | 85 | 84 | 88 | 89 | 87 | 89 | 88 |
6 | Schweiz | Europa | 82 | 82 | 84 | 85 | 85 | 85 | 85 | 85 | 86 | 86 | 85 | 86 |
8 | Niederlande | Europa | 79 | 80 | 82 | 82 | 82 | 82 | 82 | 83 | 87 | 83 | 83 | 84 |
9 | Deutschland | Europa | 78 | 79 | 80 | 80 | 80 | 80 | 81 | 81 | 81 | 79 | 78 | 79 |
9 | Luxemburg | Europa | 78 | 77 | 81 | 80 | 80 | 81 | 82 | 81 | 81 | 82 | 80 | 80 |
11 | Irland | Europa | 77 | 77 | 74 | 72 | 74 | 73 | 74 | 73 | 75 | 74 | 75 | 69 |
12 | Estland | Europa | 76 | 74 | 74 | 75 | 74 | 73 | 71 | 70 | 70 | 69 | 71 | 64 |
12 | Kanada | Nordamerika | 76 | 74 | 74 | 77 | 77 | 81 | 82 | 82 | 83 | 81 | 81 | 84 |
14 | Australien | Ozeanien | 75 | 75 | 73 | 77 | 77 | 77 | 77 | 79 | 79 | 80 | 81 | 85 |
14 | Hongkong | Asien | 75 | 76 | 76 | 77 | 76 | 76 | 77 | 77 | 75 | 74 | 73 | 77 |
16 | Belgien | Europa | 73 | 73 | 73 | 76 | 75 | 75 | 75 | 77 | 77 | 76 | 75 | 75 |
16 | Japan | Asien | 73 | 73 | 73 | 74 | 73 | 73 | 73 | 72 | 75 | 76 | 74 | 74 |
16 | Uruguay | Südamerika | 73 | 74 | 73 | 71 | 72 | 70 | 70 | 71 | 74 | 73 | 73 | 72 |
19 | Island | Europa | 72 | 74 | 74 | 75 | 78 | 76 | 77 | 78 | 79 | 79 | 78 | 82 |
20 | Frankreich | Europa | 71 | 72 | 71 | 69 | 69 | 72 | 70 | 69 | 70 | 69 | 68 | 71 |
20 | Österreich | Europa | 71 | 71 | 74 | 76 | 77 | 76 | 75 | 75 | 76 | 72 | 69 | 69 |
20 | Seychellen | Asien | 71 | 70 | 70 | 66 | 66 | 66 | 60 | N/A | N/A | N/A | N/A | 58 |
20 | Vereinigtes Königreich | Europa | 71 | 73 | 78 | 77 | 77 | 80 | 82 | 81 | 81 | 78 | 76 | 74 |
24 | Barbados | Nordamerika | 69 | 65 | 65 | 64 | 62 | 68 | 68 | 61 | N/A | 74 | 75 | 76 |
24 | Vereinigte Staaten | Nordamerika | 69 | 69 | 67 | 67 | 69 | 71 | 75 | 74 | 76 | 74 | 72 | 73 |
26 | Bhutan | Asien | 68 | 68 | 68 | 68 | 68 | 68 | 67 | 65 | 65 | 65 | 63 | 63 |
26 | Vereinigte Arabische Emirate | Asien | 68 | 67 | 69 | 71 | 72 | 70 | 71 | 66 | 70 | 70 | 69 | 68 |
28 | Taiwan | Asien | 67 | 68 | 68 | 65 | 65 | 63 | 63 | 61 | 62 | 61 | 61 | 61 |
29 | Chile | Südamerika | 66 | 67 | 67 | 67 | 67 | 67 | 67 | 66 | 70 | 73 | 71 | 72 |
30 | Bahamas | Nordamerika | 64 | 64 | 64 | 63 | 64 | 65 | 65 | 76 | N/A | 71 | 71 | 71 |
30 | Kap Verde | Afrika | 64 | 60 | 58 | 58 | 58 | 57 | 55 | 59 | 55 | 57 | 58 | 60 |
32 | Südkorea | Asien | 63 | 63 | 62 | 61 | 59 | 57 | 54 | 53 | 56 | 55 | 55 | 56 |
33 | Israel | Asien | 62 | 63 | 59 | 60 | 60 | 61 | 62 | 64 | 61 | 60 | 61 | 60 |
34 | Litauen | Europa | 61 | 62 | 61 | 60 | 60 | 59 | 59 | 59 | 61 | 58 | 57 | 54 |
34 | Portugal | Europa | 61 | 62 | 62 | 61 | 62 | 64 | 63 | 62 | 63 | 63 | 62 | 63 |
36 | Lettland | Europa | 60 | 59 | 59 | 57 | 56 | 58 | 58 | 57 | 55 | 53 | 53 | 49 |
36 | Spanien | Europa | 60 | 60 | 61 | 62 | 62 | 58 | 57 | 58 | 58 | 60 | 59 | 65 |
36 | St. Vincent und die Grenadinen | Nordamerika | 60 | 60 | 57 | 60 | 60 | 60 | 61 | 61 | 60 | 58 | 57 | 61 |
39 | Botswana | Afrika | 59 | 60 | 55 | 60 | 61 | 61 | 61 | 60 | 63 | 63 | 64 | 65 |
40 | Katar | Asien | 58 | 58 | 63 | 63 | 62 | 62 | 63 | 61 | 71 | 69 | 68 | 68 |
41 | Tschechien | Europa | 57 | 56 | 54 | 54 | 56 | 59 | 57 | 55 | 56 | 51 | 48 | 49 |
42 | Dominica | Nordamerika | 56 | 55 | 55 | 55 | 55 | 57 | 57 | 59 | N/A | 58 | 58 | 58 |
42 | Italien | Europa | 56 | 56 | 56 | 53 | 53 | 52 | 50 | 47 | 44 | 43 | 43 | 42 |
42 | Slowenien | Europa | 56 | 56 | 57 | 60 | 60 | 60 | 61 | 61 | 60 | 58 | 57 | 61 |
45 | Costa Rica | Nordamerika | 55 | 54 | 58 | 57 | 58 | 56 | 59 | 58 | 55 | 54 | 54 | 54 |
45 | St. Lucia | Nordamerika | 55 | 55 | 56 | 56 | 55 | 55 | 55 | 60 | N/A | N/A | 71 | 71 |
47 | Polen | Europa | 54 | 55 | 56 | 56 | 58 | 60 | 60 | 62 | 62 | 61 | 60 | 58 |
47 | Slowakei | Europa | 54 | 53 | 52 | 49 | 52 | 50 | 50 | 51 | 51 | 50 | 47 | 46 |
49 | Georgien | Asien | 53 | 56 | 55 | 56 | 56 | 58 | 56 | 57 | 52 | 52 | 49 | 52 |
49 | Grenada | Nordamerika | 53 | 52 | 53 | 53 | 53 | 52 | 52 | 56 | N/A | N/A | N/A | N/A |
49 | Ruanda | Afrika | 53 | 51 | 53 | 54 | 53 | 56 | 55 | 54 | 54 | 49 | 53 | 53 |
49 | Zypern | Europa | 53 | 52 | 53 | 57 | 58 | 59 | 57 | 55 | 61 | 63 | 63 | 66 |
53 | Fidschi | Ozeanien | 52 | 53 | 55 | N/A | N/A | N/A | N/A | N/A | N/A | N/A | N/A | N/A |
53 | Saudi-Arabien | Afrika | 52 | 51 | 53 | 53 | 53 | 49 | 49 | 46 | 52 | 49 | 44 | 44 |
55 | Malta | Europa | 51 | 51 | 54 | 53 | 54 | 54 | 56 | 55 | 56 | 55 | 56 | 57 |
55 | Mauritius | Afrika | 51 | 50 | 54 | 53 | 52 | 51 | 50 | 54 | 53 | 54 | 52 | 57 |
57 | Kroatien | Europa | 50 | 50 | 47 | 47 | 47 | 48 | 49 | 49 | 51 | 48 | 48 | 46 |
57 | Malaysia | Asien | 50 | 47 | 48 | 51 | 53 | 47 | 47 | 49 | 50 | 52 | 50 | 49 |
59 | Griechenland | Europa | 49 | 52 | 49 | 50 | 48 | 45 | 48 | 44 | 46 | 43 | 40 | 36 |
59 | Namibia | Afrika | 49 | 49 | 49 | 51 | 52 | 53 | 51 | 52 | 53 | 49 | 48 | 48 |
61 | Vanuatu | Ozeanien | 48 | 48 | 45 | 43 | 46 | 46 | 43 | N/A | N/A | N/A | N/A | N/A |
62 | Armenien | Asien | 47 | 46 | 49 | 49 | 42 | 35 | 35 | 33 | 35 | 37 | 36 | 34 |
63 | Jordanien | Asien | 46 | 47 | 49 | 49 | 48 | 49 | 48 | 48 | 53 | 49 | 45 | 48 |
63 | Kuwait | Asien | 46 | 42 | 43 | 42 | 40 | 41 | 39 | 41 | 49 | 44 | 41 | 44 |
63 | Montenegro | Europa | 46 | 45 | 46 | 45 | 45 | 45 | 46 | 45 | 44 | 42 | 44 | 41 |
63 | Rumänien | Europa | 46 | 46 | 45 | 44 | 44 | 47 | 48 | 48 | 46 | 43 | 43 | 44 |
67 | Bulgarien | Europa | 45 | 43 | 42 | 44 | 43 | 42 | 43 | 41 | 41 | 43 | 41 | 41 |
67 | São Tomé und Príncipe | Afrika | 45 | 45 | 45 | 47 | 46 | 46 | 46 | 47 | 42 | 42 | 42 | 42 |
69 | Jamaika | Nordamerika | 44 | 44 | 44 | 44 | 43 | 44 | 44 | 39 | 41 | 38 | 38 | 38 |
70 | Benin | Afrika | 43 | 43 | 42 | 41 | 41 | 40 | 39 | 36 | 37 | 39 | 36 | 36 |
70 | Ghana | Afrika | 43 | 43 | 43 | 43 | 41 | 41 | 40 | 43 | 47 | 48 | 45 | 45 |
70 | Oman | Asien | 43 | 44 | 52 | 54 | 52 | 52 | 44 | 45 | 45 | 45 | 47 | 47 |
70 | Osttimor | Asien | 43 | 42 | 41 | 40 | 38 | 35 | 38 | 35 | 28 | 28 | 30 | 33 |
70 | Senegal | Afrika | 43 | 43 | 43 | 45 | 45 | 45 | 45 | 45 | 44 | 43 | 41 | 36 |
70 | Salomonen | Ozeanien | 43 | 42 | 43 | 42 | 42 | 44 | 39 | 42 | N/A | N/A | N/A | N/A |
76 | Bahrain | Asien | 42 | 44 | 42 | 42 | 42 | 36 | 36 | 43 | 51 | 49 | 48 | 51 |
76 | Kuba | Nordamerika | 42 | 45 | 46 | 47 | 48 | 47 | 47 | 47 | 47 | 46 | 46 | 48 |
76 | Moldau | Europa | 42 | 39 | 36 | 34 | 32 | 33 | 31 | 30 | 33 | 33 | 35 | 36 |
76 | Nordmazedonien | Europa | 42 | 40 | 39 | 35 | 35 | 37 | 35 | 37 | 42 | 45 | 44 | 43 |
76 | Trinidad und Tobago | Südamerika | 42 | 42 | 41 | 40 | 40 | 41 | 41 | 35 | 39 | 38 | 38 | 39 |
76 | Ungarn | Europa | 42 | 42 | 43 | 44 | 44 | 46 | 45 | 48 | 51 | 54 | 54 | 55 |
76 | Volksrepublik China | Asien | 42 | 45 | 45 | 42 | 41 | 39 | 41 | 40 | 37 | 36 | 40 | 39 |
83 | Burkina Faso | Afrika | 41 | 42 | 42 | 40 | 40 | 41 | 42 | 42 | 38 | 38 | 38 | 38 |
83 | Kosovo | Europa | 41 | 41 | 39 | 36 | 36 | 37 | 39 | 36 | 33 | 33 | 33 | 34 |
83 | Südafrika | Afrika | 41 | 43 | 44 | 44 | 44 | 43 | 43 | 45 | 44 | 44 | 42 | 43 |
83 | Vietnam | Asien | 41 | 42 | 39 | 36 | 37 | 33 | 35 | 33 | 31 | 31 | 31 | 31 |
87 | Elfenbeinküste | Afrika | 40 | 37 | 36 | 36 | 35 | 35 | 36 | 34 | 32 | 32 | 27 | 29 |
87 | Guyana | Südamerika | 40 | 40 | 39 | 41 | 40 | 37 | 38 | 34 | 29 | 30 | 27 | 28 |
87 | Kolumbien | Südamerika | 40 | 39 | 39 | 39 | 37 | 36 | 37 | 37 | 37 | 37 | 36 | 36 |
87 | Suriname | Südamerika | 40 | 40 | 39 | 38 | 44 | 43 | 41 | 45 | 36 | 36 | 36 | 37 |
87 | Tansania | Afrika | 40 | 38 | 39 | 38 | 37 | 36 | 36 | 32 | 30 | 31 | 33 | 35 |
87 | Tunesien | Afrika | 40 | 40 | 44 | 44 | 43 | 43 | 42 | 41 | 38 | 40 | 41 | 41 |
93 | Indien | Asien | 39 | 40 | 40 | 40 | 41 | 41 | 40 | 40 | 38 | 38 | 38 | 36 |
93 | Kasachstan | Asien | 39 | 36 | 37 | 38 | 34 | 31 | 31 | 29 | 28 | 29 | 26 | 28 |
93 | Lesotho | Afrika | 39 | 37 | 38 | 41 | 40 | 41 | 42 | 39 | 44 | 49 | 49 | 45 |
93 | Malediven | Asien | 39 | 40 | 40 | 43 | 29 | 31 | 33 | 36 | N/A | N/A | N/A | N/A |
97 | Marokko | Afrika | 38 | 38 | 39 | 40 | 41 | 43 | 40 | 37 | 36 | 39 | 37 | 37 |
98 | Äthiopien | Afrika | 37 | 38 | 39 | 38 | 37 | 34 | 35 | 34 | 33 | 33 | 33 | 33 |
98 | Albanien | Europa | 37 | 36 | 35 | 36 | 35 | 36 | 38 | 39 | 36 | 33 | 31 | 33 |
98 | Argentinien | Südamerika | 37 | 38 | 38 | 42 | 45 | 40 | 39 | 36 | 32 | 34 | 34 | 35 |
98 | Belarus | Europa | 37 | 39 | 41 | 47 | 45 | 44 | 44 | 40 | 32 | 31 | 29 | 31 |
98 | Gambia | Afrika | 37 | 34 | 37 | 37 | 37 | 37 | 30 | 26 | 28 | 29 | 28 | 34 |
98 | Sambia | Afrika | 37 | 33 | 33 | 33 | 34 | 35 | 37 | 38 | 38 | 38 | 38 | 37 |
104 | Algerien | Afrika | 36 | 33 | 33 | 36 | 35 | 35 | 33 | 34 | 36 | 36 | 36 | 34 |
104 | Brasilien | Südamerika | 36 | 38 | 38 | 38 | 35 | 35 | 37 | 40 | 38 | 43 | 42 | 43 |
104 | Serbien | Europa | 36 | 36 | 38 | 38 | 39 | 39 | 41 | 42 | 40 | 41 | 42 | 39 |
104 | Ukraine | Europa | 36 | 33 | 32 | 33 | 30 | 32 | 30 | 29 | 27 | 26 | 25 | 26 |
108 | Ägypten | Afrika | 35 | 30 | 33 | 33 | 35 | 35 | 32 | 34 | 36 | 37 | 32 | 32 |
108 | Bosnien und Herzegowina | Europa | 35 | 34 | 35 | 35 | 36 | 38 | 38 | 39 | 38 | 39 | 42 | 42 |
108 | Dominikanische Republik | Nordamerika | 35 | 32 | 30 | 28 | 28 | 30 | 29 | 31 | 33 | 32 | 29 | 32 |
108 | Nepal | Asien | 35 | 34 | 33 | 33 | 34 | 31 | 31 | 29 | 27 | 29 | 31 | 27 |
108 | Panama | Nordamerika | 35 | 36 | 36 | 35 | 36 | 37 | 37 | 38 | 39 | 37 | 35 | 38 |
108 | Sierra Leone | Afrika | 35 | 34 | 34 | 33 | 33 | 30 | 30 | 30 | 29 | 31 | 30 | 31 |
108 | Thailand | Asien | 35 | 36 | 35 | 36 | 36 | 36 | 37 | 35 | 38 | 38 | 35 | 37 |
115 | Ecuador | Südamerika | 34 | 36 | 36 | 39 | 38 | 34 | 32 | 31 | 32 | 33 | 35 | 32 |
115 | Indonesien | Asien | 34 | 34 | 38 | 37 | 40 | 38 | 37 | 37 | 36 | 34 | 32 | 32 |
115 | Malawi | Afrika | 34 | 34 | 35 | 30 | 31 | 32 | 31 | 31 | 31 | 33 | 37 | 37 |
115 | Philippinen | Asien | 34 | 33 | 33 | 34 | 34 | 36 | 34 | 35 | 35 | 38 | 36 | 34 |
115 | Sri Lanka | Asien | 34 | 36 | 37 | 38 | 38 | 38 | 38 | 36 | 37 | 38 | 37 | 40 |
115 | Türkei | Asien | 34 | 36 | 38 | 40 | 39 | 41 | 40 | 41 | 42 | 45 | 50 | 49 |
121 | Angola | Afrika | 33 | 33 | 29 | 27 | 26 | 19 | 19 | 18 | 15 | 19 | 23 | 22 |
121 | Mongolei | Asien | 33 | 33 | 35 | 35 | 35 | 37 | 36 | 38 | 39 | 39 | 38 | 36 |
121 | Peru | Südamerika | 33 | 36 | 36 | 38 | 36 | 35 | 37 | 35 | 36 | 38 | 38 | 38 |
121 | Usbekistan | Asien | 33 | 31 | 28 | 26 | 25 | 23 | 22 | 21 | 19 | 18 | 17 | 17 |
125 | Niger | Afrika | 32 | 32 | 31 | 32 | 32 | 34 | 33 | 35 | 34 | 35 | 34 | 33 |
126 | El Salvador | Nordamerika | 31 | 33 | 34 | 36 | 34 | 35 | 33 | 36 | 39 | 39 | 38 | 38 |
126 | Kenia | Afrika | 31 | 32 | 30 | 31 | 28 | 27 | 28 | 26 | 25 | 25 | 27 | 27 |
126 | Mexiko | Nordamerika | 31 | 31 | 31 | 31 | 29 | 28 | 29 | 30 | 35 | 35 | 34 | 34 |
126 | Togo | Afrika | 31 | 30 | 30 | 29 | 29 | 30 | 32 | 32 | 32 | 29 | 29 | 30 |
130 | Dschibuti | Afrika | 30 | 30 | 30 | 27 | 30 | 31 | 31 | 30 | 34 | 34 | 36 | 36 |
130 | Eswatini | Afrika | 30 | 30 | 32 | 33 | 34 | 38 | 39 | N/A | N/A | 43 | N/A | N/A |
130 | Mauretanien | Afrika | 30 | 30 | 28 | 29 | 28 | 27 | 28 | 27 | 31 | 30 | 30 | 31 |
133 | Bolivien | Südamerika | 29 | 31 | 30 | 31 | 31 | 29 | 33 | 33 | 34 | 35 | 34 | 34 |
133 | Pakistan | Asien | 29 | 27 | 28 | 31 | 32 | 33 | 32 | 32 | 30 | 29 | 28 | 27 |
133 | Papua-Neuguinea | Ozeanien | 29 | 30 | 31 | 27 | 28 | 28 | 29 | 28 | 25 | 25 | 25 | 25 |
136 | Gabun | Afrika | 28 | 29 | 31 | 30 | 31 | 31 | 32 | 35 | 34 | 37 | 34 | 35 |
136 | Laos | Asien | 28 | 31 | 30 | 29 | 29 | 29 | 29 | 30 | 25 | 25 | 26 | 21 |
136 | Mali | Afrika | 28 | 28 | 29 | 30 | 29 | 32 | 31 | 32 | 35 | 32 | 28 | 34 |
136 | Paraguay | Südamerika | 28 | 28 | 30 | 28 | 28 | 29 | 29 | 30 | 27 | 24 | 24 | 25 |
140 | Kamerun | Afrika | 27 | 26 | 27 | 25 | 25 | 25 | 25 | 26 | 27 | 27 | 25 | 26 |
141 | Guinea | Afrika | 26 | 25 | 25 | 28 | 29 | 28 | 27 | 27 | 25 | 25 | 24 | 24 |
141 | Kirgisistan | Asien | 26 | 27 | 27 | 31 | 29 | 29 | 28 | 28 | 27 | 24 | 24 | N/A |
141 | Russland | Europa | 26 | 28 | 29 | 30 | 28 | 28 | 29 | 29 | 29 | 27 | 28 | 28 |
141 | Uganda | Afrika | 26 | 26 | 27 | 27 | 28 | 26 | 26 | 25 | 25 | 26 | 26 | 29 |
145 | Liberia | Afrika | 25 | 26 | 29 | 28 | 28 | 32 | 31 | 37 | 37 | 37 | 38 | 41 |
145 | Madagaskar | Afrika | 25 | 26 | 26 | 25 | 24 | 25 | 24 | 26 | 28 | 28 | 28 | 32 |
145 | Mosambik | Afrika | 25 | 26 | 26 | 25 | 26 | 23 | 25 | 27 | 31 | 31 | 30 | 31 |
145 | Nigeria | Afrika | 25 | 24 | 24 | 25 | 26 | 27 | 27 | 28 | 26 | 27 | 25 | 27 |
149 | Bangladesch | Asien | 24 | 25 | 26 | 26 | 26 | 26 | 28 | 26 | 25 | 25 | 27 | 26 |
149 | Iran | Asien | 24 | 25 | 25 | 25 | 26 | 28 | 30 | 29 | 27 | 27 | 25 | 28 |
149 | Libanon | Asien | 24 | 24 | 24 | 25 | 28 | 28 | 28 | 28 | 28 | 27 | 28 | 30 |
149 | Simbabwe | Afrika | 24 | 23 | 23 | 24 | 24 | 22 | 22 | 22 | 21 | 21 | 21 | 20 |
149 | Zentralafrikanische Republik | Afrika | 24 | 24 | 24 | 26 | 25 | 26 | 23 | 20 | 24 | 24 | 25 | 26 |
154 | Aserbaidschan | Asien | 23 | 23 | 30 | 30 | 30 | 25 | 31 | 30 | 29 | 29 | 28 | 27 |
154 | Guatemala | Nordamerika | 23 | 24 | 25 | 25 | 26 | 27 | 28 | 28 | 28 | 32 | 29 | 33 |
154 | Honduras | Nordamerika | 23 | 23 | 23 | 24 | 26 | 29 | 29 | 30 | 31 | 29 | 26 | 28 |
154 | Irak | Asien | 23 | 23 | 23 | 21 | 20 | 18 | 18 | 17 | 16 | 16 | 16 | 18 |
158 | Guinea-Bissau | Afrika | 22 | 21 | 21 | 19 | 18 | 16 | 17 | 16 | 17 | 19 | 19 | 25 |
158 | Kambodscha | Asien | 22 | 24 | 20 | 21 | 25 | 27 | 27 | 24 | 26 | 26 | 28 | 28 |
158 | Republik Kongo | Afrika | 22 | 21 | 21 | 19 | 19 | 19 | 21 | 20 | 23 | 23 | 22 | 26 |
161 | Eritrea | Afrika | 21 | 22 | 22 | 21 | 23 | 24 | 20 | 18 | 18 | 18 | 22 | 25 |
162 | Afghanistan | Asien | 20 | 24 | 16 | 19 | 16 | 16 | 15 | 15 | 11 | 12 | 8 | 8 |
162 | Burundi | Afrika | 20 | 17 | 19 | 19 | 19 | 17 | 22 | 20 | 21 | 20 | 21 | 19 |
162 | Demokratische Republik Kongo | Afrika | 20 | 20 | 19 | 18 | 18 | 20 | 21 | 21 | 22 | 22 | 22 | 21 |
162 | Komoren | Afrika | 20 | 19 | 20 | 21 | 25 | 27 | 27 | 24 | 26 | 26 | 28 | 28 |
162 | Myanmar | Asien | 20 | 23 | 28 | 28 | 29 | 29 | 30 | 28 | 22 | 21 | 21 | 15 |
162 | Sudan | Afrika | 20 | 22 | 20 | 16 | 16 | 16 | 16 | 14 | 12 | 11 | 11 | 13 |
162 | Tadschikistan | Asien | 20 | 24 | 25 | 25 | 25 | 25 | 21 | 25 | 26 | 23 | 22 | 22 |
162 | Tschad | Afrika | 20 | 19 | 20 | 21 | 20 | 19 | 20 | 20 | 22 | 22 | 19 | 19 |
170 | Libyen | Afrika | 18 | 17 | 17 | 17 | 18 | 17 | 17 | 14 | 16 | 18 | 15 | 21 |
170 | Turkmenistan | Asien | 18 | 19 | 19 | 19 | 19 | 20 | 19 | 22 | 18 | 17 | 17 | 17 |
172 | Äquatorialguinea | Afrika | 17 | 17 | 17 | 16 | 16 | 16 | 17 | N/A | N/A | N/A | N/A | N/A |
172 | Haiti | Nordamerika | 17 | 17 | 20 | 18 | 18 | 20 | 22 | 20 | 17 | 19 | 19 | 19 |
172 | Nicaragua | Nordamerika | 17 | 19 | 20 | 22 | 22 | 25 | 26 | 26 | 27 | 28 | 28 | 29 |
172 | Nordkorea | Asien | 17 | 17 | 16 | 18 | 17 | 14 | 17 | 12 | 8 | 8 | 8 | 8 |
176 | Jemen | Asien | 16 | 16 | 16 | 15 | 15 | 14 | 16 | N/A | N/A | N/A | N/A | N/A |
177 | Südsudan | Afrika | 13 | 13 | 11 | 12 | 12 | 13 | 12 | 11 | 15 | 15 | 14 | N/A |
177 | Syrien | Asien | 13 | 13 | 13 | 14 | 13 | 13 | 14 | N/A | N/A | N/A | N/A | N/A |
177 | Venezuela | Südamerika | 13 | 14 | 14 | 15 | 16 | 18 | 18 | 17 | 17 | 19 | 20 | 19 |
180 | Somalia | Afrika | 11 | 12 | 13 | 12 | 9 | 10 | 9 | 10 | 8 | 8 | 8 | 8 |
N/A | Brunei | Asien | N/A | N/A | N/A | 60 | 60 | 63 | 62 | 58 | N/A | N/A | 60 | 55 |
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Graf Lambsdorff: The Institutional Economics of Corruption and Reform: Theory, Evidence and Policy, Cambridge University Press, 2007, ISBN 0-521-87275-8.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Methodologische Hinweise
- CPI-Ergebnisse (inkl. Grafiken und Tabellen) seit 1995 (englisch) von Transparency International
- CPI 2018: Tabellarisches Ranking mit Standardfehler und Konfidenzintervall
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Transparency International e. V.: Research – CPI – Overview. Abgerufen am 18. Februar 2024 (englisch).
- ↑ Transparency International e. V.: Media advisory: Corruption Perceptions Index to launch on 21 February 2018. In: www.transparency.org. (transparency.org [abgerufen am 21. Februar 2018]).
- ↑ Arthur Shacklock, Fredrik Galtung: Measuring Corruption. Routledge, 2016, ISBN 978-1-138-24945-5, S. 189 (englisch).
- ↑ Mitteilung Lambsdorffs, den Index künftig nicht mehr zu erstellen.
- ↑ Corruption Perceptions Index 2016. (PDF; 95 kB) Technical Methodology Note. Transparency International, 19. Januar 2017, abgerufen am 27. Februar 2017 (englisch).
- ↑ Corruption Perceptions Index 2016. (PDF; 96 kB) Short Methodology Note. Transparency International, 19. Januar 2017, abgerufen am 27. Februar 2017 (englisch).
- ↑ Corruption Perceptions Index 2016. (PDF; 209 kB) Full Source Description. Transparency International, 19. Januar 2017, abgerufen am 27. Februar 2017 (englisch).
- ↑ Dilyan Donchev, Gergely Ujhelyi: What Do Corruption Indices Measure? In: Economics & Politics. 26, Nr. 3, 2014, S. 309–331.
- ↑ a b Nicholas Charron: Do corruption measures have a perception problem? In: European Political Science Review. 8, Nr. 1, 2016, S. 147–171.
- ↑ a b Friedrich Schneider: Schwarzarbeit, Steuerhinterziehung und Korruption: Was ökonomische und nicht-ökonomische Faktoren zur Erklärung beitragen. In: Perspektiven der Wirtschaftspolitik. 16, Nr. 4, 2015, S. 412–425.
- ↑ Corruption Perceptions Index 2016. Putting the scores in context. Transparency International, 25. Januar 2017, abgerufen am 27. Februar 2017 (englisch).
- ↑ Country Policy and Institutional Assessment. Abgerufen am 20. Januar 2023.
- ↑ PornanongBudsaratragoon: A critique on the Corruption Perceptions Index: An interdisciplinary approach. In: Socio-Economic Planning Sciences. Vol. 70. Elsevier, 2019.
- ↑ Tina Søreide: Is it wrong to rank? A critical assessment of corruption indices. Hrsg.: Chr. Michelsen Institute. Bergen, Norwegen 2006, ISBN 82-8062-134-2.
- ↑ Linda Hasselbusch: Grundgesamtheit und Stichprobe unterscheiden und untersuchen. 6. Juni 2022, abgerufen am 31. Januar 2023 (deutsch).
- ↑ Kabir Yusuf: Key issues that will shape Nigeria's 2023 elections - Report. In: Premium Times Nigeria. 27. September 2022, abgerufen am 3. November 2022 (britisches Englisch).
- ↑ Deutliche Verschlechterung von Österreichs Position im Korruptionswahrnehmungsindex von Transparency International ( vom 10. Dezember 2010 im Internet Archive), Transparency International Österreich
- ↑ Tabellarisches Ranking 2010 ( vom 25. Februar 2011 im Internet Archive) transparency.de, 26. Oktober 2010.
- ↑ Corruption Perceptions Index 2011 ( des vom 10. August 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 3. August 2012.
- ↑ Corruption Perceptions Index 2012 ( des vom 29. November 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 6. Dezember 2012.
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- ↑ Transparency International Deutschland e.V: CPI 2022: Wachsende Gefahr durch strategische Korruption. Abgerufen am 1. Februar 2023.
- ↑ tagesschau.de: Transparency fordert mehr Einsatz bei Korruptionsbekämpfung. Abgerufen am 1. Februar 2023.
- ↑ Korruptionsindex: Österreich fliegt aus den Top 20, Kurier, 31. Januar 2023.
- ↑ 2023 Corruption Perceptions Index. Tabellarisches Ranking. Transparency International, abgerufen am 18. Februar 2024 (englisch).