Iridium(VI)-fluorid

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Strukturformel
Iridium(VI)-fluorid
Allgemeines
Name Iridium(VI)-fluorid
Andere Namen

Iridiumhexafluorid

Summenformel IrF6
Kurzbeschreibung

gelber kristalliner Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 7783-75-7
EG-Nummer 232-024-4
ECHA-InfoCard 100.029.113
PubChem 3014587
Wikidata Q420934
Eigenschaften
Molare Masse 306,22 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

5,11 g·cm−3 (−140 °C)[2]

Schmelzpunkt

44 °C[1]

Siedepunkt

53,6 °C[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[3]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Iridium(VI)-fluorid (IrF6), häufig auch Iridiumhexafluorid, ist eine chemische Verbindung der Elemente Iridium und Fluor und gehört zur Stoffgruppe der Hexafluoride.

Iridiumhexafluorid wird durch direkte Umsetzung des Metalls in einem Überschuss von elementarem Fluor (F2) bei 300 °C dargestellt.[2]

Iridiumhexafluorid ist ein gelber kristalliner Feststoff, der bei 44 °C schmilzt und bei 53,6 °C siedet.[1] Er liegt in Form von hellgelben glänzenden Blättchen und Nädelchen vor, welche oberhalb −15 °C intensiv goldgelb und glasig werden. Es ist sehr hygroskopisch, greift Glas an. Platin wird ab 400 °C korrodiert. Halogene reduzieren es bei Raumtemperatur zu Iridium(IV)-fluorid.[4] Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem (gemessen bei −140 °C) in der Raumgruppe Pnma (Nr. 62)Vorlage:Raumgruppe/62 mit den Gitterparametern a = 941,1 pm, b = 854,7 pm und c = 495,2 pm und vier Formeleinheiten pro Elementarzelle mit einer berechneten Dichte von 5,11 g·cm−3.[2] Das IrF6-Molekül ist oktaedrisch (Oh); die Ir–F-Bindungslänge beträgt 183,3 pm.[2]

Einzelnachweise

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  1. a b c d David R. Lide (Hrsg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics. 90. Auflage. (Internet-Version: 2010), CRC Press / Taylor and Francis, Boca Raton FL, Properties of the Elements and Inorganic Compounds, S. 4-68.
  2. a b c d T. Drews, J. Supeł, A. Hagenbach, K. Seppelt: "Solid State Molecular Structures of Transition Metal Hexafluorides", in: Inorganic Chemistry, 2006, 45 (9), S. 3782–3788; doi:10.1021/ic052029f; PMID 16634614.
  3. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  4. Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 282.