BBÖ 409
BBÖ 409 / JDŽ 03-1 / JDŽ 110" | |
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Nummerierung: | BBÖ 409.01–19 JDŽ 03-101–105 JDŽ 110-001"–005" |
Anzahl: | 19 |
Hersteller: | StEG (Umbau) |
Baujahr(e): | 1922–1928 (Umbau) |
Ausmusterung: | 1945 |
Bauart: | 2'C h2 |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Länge über Puffer: | 17.871 mm |
Länge: | 11.448 mm |
Höhe: | 4.570 mm |
Fester Radstand: | 3.900 mm |
Gesamtradstand: | 8.460 mm |
Radstand mit Tender: | 14.404 mm |
Dienstmasse: | 69,4 t |
Reibungsmasse: | 43,2 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 90 km/h |
Treibraddurchmesser: | 1.820 mm |
Laufraddurchmesser vorn: | 1.034 mm |
Zylinderanzahl: | 2 |
Zylinderdurchmesser: | 530 mm |
Kolbenhub: | 720 mm |
Kesselüberdruck: | 14 atm |
Anzahl der Heizrohre: | 151 |
Anzahl der Rauchrohre: | 24 |
Rostfläche: | 3,10 m² |
Strahlungsheizfläche: | 15,50 m² |
Rohrheizfläche: | 134,98 m² |
Überhitzerfläche: | 47,80 m² |
Tender: | 156 |
Wasservorrat: | 16,00 m³ |
Brennstoffvorrat: | 6,8 t |
Die Dampflokomotivreihe BBÖ 409 war eine Schnellzug-Schlepptenderlokomotivreihe der BBÖ, die durch Rekonstruktion aus der ehemaligen kkStB-Reihe 9 entstanden ist.
Für Hügellandstrecken entwarf Karl Gölsdorf die Reihe 9 der kkStB, mit deren Leistungen man aber nicht zufrieden war.
Die BBÖ unterzogen daher zwischen 1922 und 1928 19 Stück einem Umbau. Die umgebauten Maschinen erhielten die Bezeichnung 409. Der Rekonstruktion wurde von der Lokomotivfabrik der StEG durchgeführt. Die Loks wurden in Heißdampfzwillingslokomotiven umgebaut, wobei die schwergängige Steuerung durch eine Lenz-Ventilsteuerung ersetzt wurde. Ansonsten blieben die Maschinen äußerlich unverändert, auch der voluminöse Dampfsammelbehälter auf dem Kessel blieb erhalten. Die Leistung der Maschinen betrug nun 1200 PS und sie konnten 305 t schwere Züge mit 50 km/h über 10 ‰ befördern. Sie waren hauptsächlich auf der Gesäuse- und Ennstalstrecke eingesetzt.
Die Deutsche Reichsbahn übernahm noch elf Stück 1938 als 17.601–611 und musterte bis 1945 sechs Stück aus. Nach dem Zweiten Weltkrieg blieben fünf Stück in Jugoslawien und wurden zunächst als JDŽ 03-101–105, ab 1948 JDŽ 110-001"–005" bezeichnet. Diese Nummern waren zuvor schon an frühere SB 110 vergeben worden.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Karl Gölsdorf: Lokomotivbau in Alt-Österreich 1837–1918. Verlag Slezak, Wien 1978, ISBN 3-900134-40-5.
- Helmut Griebl, Josef Otto Slezak, Hans Sternhart: BBÖ Lokomotiv-Chronik 1923–1938. Verlag Slezak, Wien 1985, ISBN 3-85416-026-7.
- Heribert Schröpfer: Triebfahrzeuge österreichischer Eisenbahnen - Dampflokomotiven BBÖ und ÖBB. alba, Düsseldorf 1989, ISBN 3-87094-110-3.
- Johann Stockklausner: Dampfbetrieb in Alt-Österreich. Verlag Slezak, Wien 1979, ISBN 3-900134-41-3.