Karl-Axel Ekbom

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Karl-Axel Ekbom (* 23. September 1907 in Göteborg; † 15. März 1977 in Uppsala) war ein schwedischer Neurologe. Auf ihn geht der heute gebräuchliche Name für das Restless-Legs-Syndrom zurück, das er in mehreren Fallserien beschrieb und untersuchte.

Ekbom wurde als Sohn eines Allgemeinmediziners in Göteborg geboren. Er schloss sein Medizinstudium am Karolinska-Institut 1934 ab und war anschließend in Krankenhäusern in Göteborg und Stockholm tätig. 1945 wurde er mit einer Arbeit über das Restless-Legs-Syndrom promoviert. Von 1937 bis 1958 war er Neurologe am Serafimerlasarettet in Stockholm.[1] Von 1945 bis 1957 hatte Karl-Axel Ekbom eine Neurologie-Professur am Karolinska-Institut inne.[2] 1958 wurde er erster Lehrstuhlinhaber für Neurologie an der Universität Uppsala. 1974 ging Ekbom in den Ruhestand.[1]

Ekbom war seit 1931 verheiratet und Vater von drei Söhnen, darunter der Neurologe Karl Ekbom junior.[1]

1945 prägte Ekbom in seiner Promotion die Bezeichnung „Restless-Legs-Syndrom“, eine Erkrankung, die er in Fallserien untersucht hatte, und die zeitlebens einen Schwerpunkt seines Interesses darstellte.

Der von ihm 1938 beschriebene Dermatozoenwahn wird mitunter als „Ekbom-Syndrom“ bezeichnet.[1][3]

Schriften (Auswahl)

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  • K. A. Ekbom: Asthenia Crurum Paraesthetica (“Irritable legs”). In: Acta Med Scand. 118, 1944, S. 197–209.
  • K. A. Ekbom: Restless legs. In: Acta Med Scand. 158 (Suppl), 1945, S. 1–123.
  • K. A. Ekbom: Restless legs syndrome. In: Neurology. Band 10, September 1960, S. 868–873, ISSN 0028-3878. PMID 13726241.

Einzelnachweise

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  1. a b c d E. Karroum, E. Konofal, I. Arnulf: Karl-Axel Ekbom (1907–1977). In: Journal of neurology. Band 256, Nummer 4, April 2009, S. 683–684. doi:10.1007/s00415-009-0140-y. PMID 19280107.
  2. H. A. Teive, R. P. Munhoz, E. R. Barbosa: Professor Karl-Axel Ekbom and restless legs syndrome. In: Parkinsonism & related disorders. Band 15, Nummer 4, Mai 2009, S. 254–257. doi:10.1016/j.parkreldis.2008.07.011. PMID 18829374.
  3. K. A. Ekbom: Der praesenile Dermatozoenwahn. In: Acta Psychiatrica et Neurologica Scandinavica. 13, 1938, S. 227–259.