Khatia Buniatishvili

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Khatia Buniatishvili, 2008
Khatia Buniatishvili, 2008
Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[1]
Kaleidoscope
 FR11819.03.2016(2 Wo.)
Rachmaninoff: Piano Concertos Nos. 2 & 3 (mit der Tschechischen Philharmonie)
 FR13718.03.2017(4 Wo.)
 CH6919.03.2017(1 Wo.)
Schubert
 FR10423.03.2019(4 Wo.)
 CH3826.05.2019(1 Wo.)
Labyrinth
 FR4416.10.2020(11 Wo.)
 CH6718.10.2020(3 Wo.)

Khatia Buniatishvili (georgisch ხატია ბუნიათიშვილი; * 21. Juni 1987 in Batumi, Georgische SSR) ist eine georgisch-französische Pianistin.

Buniatishvili spielt seit ihrem dritten Lebensjahr Klavier und gab im Alter von sechs Jahren ihr Orchesterdebüt. Zunächst wurde sie von ihrer Mutter unterrichtet, später – in Ferienkursen – von dem französischen Pianisten Michel Sogny. Im Alter von 15 Jahren folgten Studien am Staatlichen Konservatorium in Tiflis bei Tengiz Amirejibi, den sie als einen ihrer wichtigsten Impulsgeber nennt. Beim Pianowettbewerb 2003 in Tiflis lernte sie Oleg Maisenberg kennen, der ihr großes Talent erkannte und sie überzeugte, zur Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien zu wechseln. 2008 gewann sie bei der 12. Arthur Rubinstein Competition in Tel Aviv den dritten Platz sowie die Auszeichnungen „Best Performer of a Chopin Piece“ und „Audience Favorite“ (Publikumsliebling).

Buniatishvili trat u. a. beim Verbier Festival, Progetto Martha Argerich, Gidon Kremers Kammermusikfest Lockenhaus, Gstaad Festival, La Roque d’Anthéron Festival und Saratoga Festival auf. Sie spielte mit dem Israel Philharmonic Orchestra, den Sankt Petersburger Philharmonikern, dem NDR Sinfonieorchester und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen zusammen. 2008 hatte sie einen Auftritt in der Carnegie Hall[2] und errang den 3. Platz bei der Arthur Rubinstein International Piano Master Competition.

2012 erhielt sie den Echo Klassik in der Sparte Nachwuchskünstlerin (Klavier) mit ihrem Album Franz Liszt, erschienen bei Sony Classical.[3] In der Saison 2011/12 war sie der „Rising Star“ des Wiener Konzerthauses und des Wiener Musikvereins. Von der Saison 2012/13 bis 2014/15 war Khatia Buniatishvili Künstlerin der Reihe »Junge Wilde« am Konzerthaus Dortmund. 2014 trat sie zusammen mit Placido Domingo bei einem Konzert des iTunes Festivals in London auf. Am 13. Juni 2015 spielte sie in Genf mit dem Orchester der Vereinten Nationen beim offiziellen Konzert zum 70. Gründungsjubiläum.[4] Im April 2016 spielte sie zum 80. Geburtstags des Dirigenten Zubin Mehta unter dessen Leitung mit dem Israel Philharmonic Orchestra Tschaikowskis erstes Klavierkonzert.[5] Neben ihrer solistischen Tätigkeit spielt sie häufig auch Kammermusik, u. a. mit Duopartnern wie Renaud Capuçon, Gidon Kremer und Lisa Batiashvili.

2016 wurde Buniatishvili mit dem Echo Klassik für ihr Album Kaleidoscope (solistische Einspielung, Musik 19. Jh., Klavier) ausgezeichnet.[6]

Buniatishvili spricht fünf Sprachen (Georgisch, Englisch, Französisch, Russisch, Deutsch) und lebt in der Westschweiz.

Ihre um ein Jahr ältere Schwester Gvantsa Buniatishvili ist ebenfalls Pianistin. Gelegentlich treten beide gemeinsam auf.

  • 2012: Echo Klassik (Nachwuchskünstlerin (Klavier))[8]
  • 2016: Echo Klassik (Solistische Einspielung, Musik 19. Jh., Klavier)


Film

„48 Stunden – Mit Khatia Buniatishvili und Zubin Mehta in Georgien“ (WDR/ARTE 2017, 43 min) Regie: Holger Preuße Redaktion: Lothar Mattner

Commons: Khatia Buniatishvili – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Chartquellen: Frankreich / Schweiz
  2. Khatia Buniatishvili, Biografie, bei Borletti-Buitoni Trust. Aufgerufen am 26. Juni 2011
  3. Echo Klassik 2012: Die Gewinner (Memento vom 24. August 2016 im Webarchiv archive.today) musikmarkt.de, 10. Juli 2012
  4. Khatia Buniatishvili for Syrian refugees / UN70 (Memento vom 19. August 2016 im Internet Archive), bei United Nations Orchestra, 31. März 2015
  5. Israel Philharmonic Orchestra celebrates Zubin Mehta’s 80th birthday, Andante Moderato, 21. Mai 2016
  6. echoklassik.de; Echo-Klassik-Preisträger 2016
  7. außer Piano Trios sind alle Alben auf Sony Classical erschienen
  8. Echo Klassik, abgerufen am 26. Februar 2019