Tunesische Liga für Menschenrechte

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Tunesische Liga für Menschenrechte
Gründung 1976
Sitz Tunis, Tunesien

Die Tunesische Liga für Menschenrechte (arabisch الرابطة التونسية للدفاع عن حقوق الإنسان, DMG ar-Rābiṭa at-tūnisiyya li-d-difāʿ ʿan ḥuqūq al-insān), auch Ligue tunisienne des droits de l’homme (LTDH), ist eine tunesische Menschenrechtsorganisation. Sie ist Teil des Quartet du dialogue national, das 2015 den Friedensnobelpreis erhielt.[1]

Die Tunesische Liga für Menschenrechte ist Mitglied der Internationalen Liga für Menschenrechte (FIDH).

Aktueller Präsident der Liga ist Abdessattar Ben Moussa. Zu den Mitgliedern gehört unter anderem Souhayr Belhassen, die Präsidentin der FIDH. In den 90er Jahren war der von der Regierung Zine el-Abidine Ben Alis verfolgte Khemaïs Ksila Vizepräsident.[2]

Die Liga war gemeinsam mit anderen Organisationen an der Erarbeitung der tunesischen Verfassung beteiligt.[3] Die angestrebte Reformation der Polizei war 2016 nach Ansicht der Liga noch nicht weit genug gekommen.[4]

Einzelnachweise

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  1. The Nobel Peace Prize for 2015. 9. Oktober 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Dezember 2015; abgerufen am 9. Oktober 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/nobelpeaceprize.org
  2. Jean Ziegler: Einfache Anfrage: Verletzung der Menschenrechte in Tunesien. 1997, abgerufen am 9. Oktober 2015.
  3. Wolf Lepenies: Tunesien ist die Hoffnung der arabischen Welt. Welt Online, 23. Oktober 2014; abgerufen am 9. Oktober 2015.
  4. «Es gibt kein Zurück in die Diktatur». NZZ, 11. Mai 2016