Larsito
Larsito (* in Berlin als Lars Barragán De Luyz) ist ein deutscher Musiker, Songwriter und Produzent.[1] Er wurde als Mitglied der Band Culcha Candela bekannt.[2] 2014 veröffentlichte er sein erstes Soloalbum.[3] Außerdem tritt er gemeinsam mit DJ Fiks unter dem Pseudonym Mata Mosca auf.[4] Er singt in deutscher, spanischer und englischer Sprache.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Er wurde in den 1980er Jahren in Berlin als Sohn eines kolumbianischen Musikers und einer deutschen Erzieherin geboren und er wuchs in Schöneberg auf.[5] Sein Vater war als Perkussionist tätig und führte ihn an die lateinamerikanische Musik heran.[6] Während der Schulzeit verbrachte er ein Jahr in den Vereinigten Staaten. Dort und in Deutschland war er Mitglied verschiedener Soul- und Jazz-Bands.[5] Er wurde als Mitglied von Culcha Candela bekannt,[2] wo er als Sänger, Perkussionist, Songwriter und Co-Produzent mitwirkte.[7] Als einziges der Mitglieder sang und rappte er in allen Sprachen der Band, deutsch, englisch und spanisch. Insgesamt verkaufte die Formation über zwei Millionen Tonträger und wurden unter anderem mehrfach mit Goldenen Schallplatten und Platin ausgezeichnet.[8]
2012 folgte eine kreative Pause, später trennte er sich von Culcha Candela.[9] Er produzierte ein Soloalbum,[5] für das er unter anderem nach Kolumbien und Kuba reiste, wo er mit Amadito Valdés des Buena Vista Social Club das Stück Zu groß einspielte.[10] Die Sängerin Totó la Momposina, die bereits seinen Vater auf einer Tournee begleitet hatte, wirkte an Unter diesen Wolken mit.[11] Das Album erschien im Mai 2014 unter dem Titel Etwas bleibt bei Jive Germany,[12] Kritiker beschrieben es als „Mischung aus Sommerstimmung, Melancholie und eingängigen Melodien“.[13] Die Stimmung sei authentisch und würde karibisches Flair vermitteln, musikalisch habe das Album viel zu bieten.[9] Während Melodie und Gesang im Refrain positiv beurteilt wurden,[1] kritisierten andere die „dumpfe Aneinanderreihung von Schlagworten“.[14] Rein textlich übe sich der Künstler in Zurückhaltung.[15] Im Mai 2014 erschien mit Unter diesen Wolken seine erste Solo-Single, im August 2014 folgte Magnet mit Einflüssen von Electronica.[16]
Diskografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Chartplatzierungen Erklärung der Daten | ||||||||||||
Singles[17] | ||||||||||||
|
Studioalben
- Etwas bleibt (2014)
Lieder
- Unter diesen Wolken (2014)
- Magnet (2014)
- Am Leben (2016)
- Si es amor (2018; mit Mandy Capristo)
- Temperatura (2019)
- Catalina (2019)
- Volle Energie (2021; mit Alexx Berlin)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Larsito im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Larsito über Rhythm is Life (Video der Deutschen Welle auf Vimeo)
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Jochen Moseberg: Larsito: Der kleine Lars ganz groß. ( vom 13. September 2014 im Internet Archive) In: NDR2, 26. Juli 2014, abgerufen am 30. August 2014.
- ↑ a b Biografie: Larsito. ( des vom 13. September 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: SWR3 Poplexikon, abgerufen am 30. August 2014.
- ↑ Larsito: "Für die richtige Frau würde ich mein Leben aufgeben". In: Abendzeitung, 23. Mai 2014, abgerufen am 15. August 2014.
- ↑ Mata Mosca. DJ Fiks, abgerufen am 30. August 2014.
- ↑ a b c Daniel Eisfeld: Prinz im Interview: Larsito von Culcha Candela. In: Prinz Stuttgart, 23. Mai 2014, abgerufen am 30. August 2014.
- ↑ Larsito. ( des vom 29. August 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Guerilla Entertainment, abgerufen am 30. August 2014.
- ↑ Biografie des Musikers Larsito. ( des vom 13. September 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Ampya, abgerufen am 30. August 2014.
- ↑ Kathrin Stangl: "Die karibische Musik ist in mir". In: Welt kompakt, Nr. 98, 22. Mai 2014, S. 9.
- ↑ a b Matthias Köppinghoff: Larsito und seine "urbeato"-Musik. ( vom 13. September 2014 im Internet Archive) In: NDR2, abgerufen am 30. August 2014.
- ↑ Andrej Sokolow: Larsito probiert es solo. In: Schwäbische Zeitung, 22. Juli 2014, S. 4.
- ↑ Latin von der Spree. In: Reutlinger General-Anzeiger, 19. Juli 2014.
- ↑ „Etwas bleibt“ von Larsito. ( vom 2. Juli 2014 im Internet Archive) In: Echo, 24. Juni 2014.
- ↑ Deutsch-karibische Sommerstimmung. In: Freies Wort, 26. Juli 2014, S. 17.
- ↑ Dani Fromm: Etwas Bleibt. In: laut.de, abgerufen am 30. August 2014.
- ↑ Max Trompeter: Larsito - Etwas bleibt. ( des vom 27. Juli 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: Web.de, 24. Mai 2014, abgerufen am 30. August 2014.
- ↑ Larsito präsentiert seinen Song Magnet. In: mix1.de Musikportal, 29. August 2014, abgerufen am 30. August 2014.
- ↑ Chartquellen: DE
Personendaten | |
---|---|
NAME | Larsito |
ALTERNATIVNAMEN | Barragán De Luyz, Lars (wirklicher Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Musiker, Songwriter und Produzent |
GEBURTSDATUM | 20. Jahrhundert |
GEBURTSORT | Berlin |