Gebrüder Meili

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Die Brüder Martin Meili (Arzt, * 1952), Marcel Meili (Architekt, Mitinhaber des Büros Meili, Peter & Partner AG, * 1953; † 18. März 2019[1]) und Daniel Meili (Psychiater, * 1956) gründen im Jahr 2006 die Firma Datuma, ein neuartiges Modell zur Unterstützung soziokultureller Projekte.

Die drei Brüder sind in Küsnacht geboren und aufgewachsen, heute leben alle drei in den Zürcher Stadtkreisen 4 und 5.[2][3]

Martin Meili war Allgemeinmediziner mit eigener Praxis in Zürich.[4]

Daniel Meili ist ehemaliger Chefarzt von ARUD Zürich (Arbeitsgemeinschaft für risikoarmen Umgang mit Drogen). Er war maßgeblich am Aufbau der Heroinabgabe- und Methadonprogramme beteiligt.[5]

Marcel Meili war Architekt und Mitinhaber des Büros Meili, Peter & Partner AG. Meili war u. a. Dozent an der Höheren Schule für Gestaltung Zürich sowie zweimal Gastdozent an Harvard-Universität. Ab 1999 war er Professor für Architektur im ETH Studio Basel.[6]

Ihr Vater, Ernst Meili, erfand 1941 den automatischen Feuermelder und kam mit seiner Firma Cerberus zu großem Vermögen. Die Firma Datuma der Gebrüder Meili geht aus dieser Erbschaft hervor.[2]

"Wir hatten alle unsere eigenen Berufe und uns ökonomische Unabhängigkeit erarbeitet. Wir hatten keine partikularen Interessen an dieser Erbschaft, keine Ansprüche, unseren Lebensstandard zu verändern – und dies hat es uns möglich gemacht, dieses Kapital anders anzuschauen."[4] – Daniel Meili

Datuma, AG für Projekte

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Datuma ist eine Aktiengesellschaft für Projekte (Datwoma AG). Die Firma ist ein schweizweit einzigartiges Beispiel für den Aufbau kultureller und sozialer Projekte, indem Beratungen sowie Darlehen und Beteiligungen zu flexiblen Bedingungen gewährt werden, mit dem Minimalziel der Eigenwirtschaftlichkeit. Datuma interessiert sich für Projekte in den Bereichen Energie, Wasser & Ressourcen, Gesundheit und Kultur.[4][7]

Einige der unterstützen Projekte haben landesweit für Furore gesorgt, in dem sie gesellschaftlich relevante Themen aufgreifen wie beispielsweise Agent-Provocateur, eine Kampagne für Videoclips. Die von Datuma unterstützten Projekte Scheidegger & Spiess, Park Books, die Kinos Riff Raff, Bourbaki, Houdini und Cinema Sil Plaz prägen die schweizerische Kulturlandschaft nachhaltig.[8][9][10]

Projekte

Sowie mehrere Projekte in den Bereichen Energie & Ressourcen und Gesundheit, z. B. Climeworks, ALGAE, MedTechTrade, Phytoceuticals.

Die Gebrüder Meili unterstützten die Pro-Kampagne der Erbschaftssteuer-Initiative sowie die Operation Libero.[2][11][12]

Einzelnachweise

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  1. Marcel Meili ist tot. In: Tages-Anzeiger. ISSN 1422-9994 (tagesanzeiger.ch [abgerufen am 19. März 2019]).
  2. a b c Die Nestbeschmutzer. In: tagesanzeiger.ch/. (tagesanzeiger.ch [abgerufen am 22. Oktober 2018]).
  3. Lucien Scherrer: Millionär, links, sucht neues Medium. In: Neue Zürcher Zeitung. 16. Januar 2018, ISSN 0376-6829 (nzz.ch [abgerufen am 22. Oktober 2018]).
  4. a b c Barbara Basting: Sie lassen ihr Kapital für die Kunst arbeiten. In: Tages-Anzeiger. 20. Dezember 2007
  5. Stefan Hohler: Jährlich weniger als 50 Neueinsteiger. In: Tages-Anzeiger 30. Dezember 2006
  6. Marcel Meili. In: NZZ Podium. (nzz.ch [abgerufen am 22. Oktober 2018]).
  7. Datuma – Home. Abgerufen am 22. Oktober 2018.
  8. Thomas Wyss: Hervorragend an der Idee ist der Hochwasserschutz. In: Tages-Anzeiger. 26. Januar 2009
  9. Den See ablassen für mehr Land | St.Galler Tagblatt. In: St.Galler Tagblatt. (tagblatt.ch [abgerufen am 22. Oktober 2018]).
  10. Plinio Bachmann, Martin Heller: Agent-provocateur.ch – was uns ärgert und warum nicht. Scheidegger & Spiess, Zürich 2008, ISBN 978-3-85881-241-4.
  11. Erbschaftssteuer-Initiative – Erbschaftssteuer: Zürcher Millionäre spenden für Ja-Kampagne. In: Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). 29. April 2015 (srf.ch [abgerufen am 22. Oktober 2018]).
  12. Durchgesetzt. In: tagesanzeiger.ch/. (tagesanzeiger.ch [abgerufen am 22. Oktober 2018]).