Ministerium der Justiz des Landes Brandenburg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ministerium der Justiz des Landes Brandenburg
— MDJ —

Staatliche Ebene Land Brandenburg
Stellung Oberste Landesbehörde
Gründung 1990
Hauptsitz Potsdam, Brandenburg
Ministerin Susanne Hoffmann (CDU)
Staatssekretärin Christiane Leiwesmeyer (CDU)
Bedienstete 5.815
Geschäftsbereich, Stand: 2019[1]
Haushaltsvolumen 624,4 Mio. Euro
Stand: 2019[2]
Netzauftritt mdj.brandenburg.de
Susanne Hoffmann 2020

Das Ministerium der Justiz des Landes Brandenburg (MDJ) ist das Justizministerium des Landes Brandenburg mit Sitz in Potsdam und eines seiner neun Ministerien.

Seit dem 20. November 2019 ist Susanne Hoffmann (CDU) Justizministerin im Kabinett Woidke III, Staatssekretärin ist Christiane Leiwesmeyer.

In der 1945 gebildeten ersten Regierung der damaligen Provinz Brandenburg (Kabinett Steinhoff I) existierten noch keine Ministerien. Für Justiz war der 1. Vizepräsident Bernhard Bechler zuständig. In der 1946 folgenden Regierung existierte dann ein Justizministerium, bei der Auflösung des Landes Brandenburg 1952 wurden jedoch auch alle bestehenden Ministerien aufgelöst.

Zur Wiedergründung des Landes Brandenburg im Jahr 1990 wurde auch das Justizministerium wieder eingerichtet. Der erste Minister, Hans-Otto Bräutigam, war für das Justizressort zuständig und zugleich Beauftragter beim Bund. 1994 wurde die Zuständigkeit um den Bereich „Europa“ erweitert, 1999 wurden die Bundesangelegenheiten an die Staatskanzlei abgegeben.

2009 gab das Justizministerium die Europaangelegenheiten zunächst an das Wirtschaftsministerium ab. Bei der Ressortumbildung im Kabinett Woidke II 2014 kamen die Europaangelegenheiten zurück zum Justizministerium, außerdem erhielt es den Bereich „Verbraucherschutz“ vom Umweltministerium. Im Kabinett Woidke III gab das Justizministerium den Bereich „Europa“ an das Finanzministerium und den Bereich „Verbraucherschutz“ an das Sozialministerium ab.

Folgende Namen trug das Justizministerium seit 1990:

Zeitraum Bezeichnung
1990 – 1994 Ministerium der Justiz
1994 – 1999 Ministerium der Justiz und für Bundes- und Europaangelegenheiten
1999 – 2004 Ministerium der Justiz und für Europaangelegenheiten
2004 – 2014 Ministerium der Justiz
2014 – 2019 Ministerium der Justiz und für Europa und Verbraucherschutz
seit 2019 Ministerium der Justiz

Aufgaben und Organisation

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Ministerium gliedert sich in folgende Abteilungen:[3]

Nachgeordnete Behörden

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dem Ministerium sind folgende Einrichtungen nachgeordnet:[4]

Staatssekretäre im Ministerium

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Haushaltsplan 2019/2020, Band IV, Einzelplan 04, Ministerium der Justiz und für Europa und Verbraucherschutz. (PDF) In: mdfe.brandenburg.de. Ministerium der Finanzen und für Europa, abgerufen am 14. Mai 2020 (S. 288).
  2. Haushaltsplan 2019/2020, Band IV, Einzelplan 04, Ministerium der Justiz und für Europa und Verbraucherschutz. (PDF) In: mdfe.brandenburg.de. Ministerium der Finanzen und für Europa, abgerufen am 14. Mai 2020 (S. 13).
  3. Organigramm des Ministeriums der Justiz. (PDF) In: mdj.brandenburg.de. Ministerium der Justiz des Landes Brandenburg, 1. August 2021, abgerufen am 8. August 2021.
  4. Organisation der unmittelbaren Landesverwaltung. (PDF) In: mik.brandenburg.de. Ministerium des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg, 1. Januar 2020, abgerufen am 8. August 2021.